Traumaplant

Abbildung Traumaplant
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH Arzneimittelforschung und -vertrieb
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.04.2013
ATC Code M02AP06
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Zulassungsinhaber

Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH Arzneimittelforschung und -vertrieb

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Traumaplant ist ein pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung stumpfer Verletzungen.

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Traumaplant wird angewendet bei Prellungen und Verstauchungen (bei Sport- und Unfallverletzungen), Muskel- und Gelenkschmerzen infolge stumpfer Verletzungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Traumaplant darf nicht angewendet werden

wenn Sie allergisch gegen Beinwell oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Traumaplant anwenden. Sollten sich die Beschwerden bei Behandlung mit Traumaplant nicht innerhalb von 3 - 4 Tagen bessern, ist ein Arzt aufzusuchen.

Allgemeine Hinweise:

Der Kontakt mit den Augen sowie mit Schleimhäuten ist zu vermeiden.

Kinder:

Traumaplant sollte Kindern im Alter von unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit einem Arzt gegeben werden, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.

Anwendung von Traumaplant zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Traumaplant sind Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bisher nicht bekannt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Zur Anwendung von Traumaplant in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher sollte Traumaplant in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

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Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Traumaplant:

Sorbinsäure kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zur Anwendung auf der Haut bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12 Jahren.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, Traumaplant mehrmals täglich auf die Haut über dem erkrankten Gewebe auftragen.

Traumaplant ist für den Salbenverband besonders geeignet.

Traumaplant sollte in Abhängigkeit vom Beschwerdebild maximal 3 Wochen angewendet werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

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Mögliche Nebenwirkungen:

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

In sehr seltenen Fällen können Hautrötungen auftreten, die individuell bedingt sind bei Patienten mit extrem empfindlicher Haut oder mit einer allergischen Disposition gegen einen Bestandteil von Traumaplant. Im Allgemeinen klingen diese Hauterscheinungen rasch wieder ab.

Aufgrund des Gehaltes an Sorbinsäure können bei entsprechend veranlagten Patienten Reizerscheinungen, wie Hautentzündungen (Dermatitis) auftreten.

Erkrankungen des Immunsystems:
Bei einer spezifischen allergischen Reaktion ist ein Arzt aufzusuchen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Tubenfalz aufgedruckten und dem auf der

Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen :

Nicht über 25 °C lagern.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:

Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate

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Weitere Informationen

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Was Traumaplant enthält:

Der Wirkstoff ist:

Zubereitung aus frischem Symphytum x uplandicum-Kraut [Beinwell-Zubereitung]

10 g Creme enthalten:

1 g Zubereitung aus frischem Symphytum x uplandicum-Kraut (2 – 3 : 1) [Beinwell- Zubereitung] bestehend aus:

0,4 g Presssaft aus frischem Symphytum x uplandicum-Kraut (3 – 8 : 1) und

0,6 g Auszug aus dem Pressrückstand aus frischem Symphytum x uplandicum-Kraut (3 – 10 : 1); Auszugsmittel: Ethanol 30 % (V/V).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Macrogol-20-glycerolmonostearat, Glycerolmono/di (palmitat, stearat), Octyldodecanol, Isopropylmyristat, Propylenglycol, Dimeticon 100, Rosmarinöl, all-rac-α- Tocopherolacetat, Citronensäure, gereinigtes Wasser, Konservans: Sorbinsäure, Hydroxyethylsalicylat.

Hinweis:

In Traumaplant sind keine schädlichen Pyrrolizidinalkaloid-Gehalte nachweisbar. Traumaplant unterliegt deshalb nicht den Anwendungsbeschränkungen für Pyrrolizidinalkaloid-haltige Arzneimittel.

Wie Traumaplant aussieht und Inhalt der Packung:

Weiss-hellbeige Creme.

Originalpackungen mit 30 g, 50 g, 100 g und 150 g Creme.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH

Am Harras 15, D-81373 München

Telefon: (089) 747 367 – 0; Telefax: (089) 747 367 - 19

E-Mail: mail@harraspharma.de

www. harraspharma.de

Hersteller:

Klosterfrau Berlin GmbH

Motzener Straße 41, D- 12277 Berlin.

Gehrlicher Pharmazeutische Extrakte GmbH

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Robert-Koch-Straße 5

D-82547 Eurasburg

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet Januar 2016.

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Zusätzliche Patienteninformation:

Liebe Patientin, lieber Patient,

mit Traumaplant haben Sie sich für ein modernes Arzneimittel entschieden, das als wirksamen Bestandteil eine hochdosierte Beinwell-Zubereitung enthält.

Eigenschaften und Wirkungsweise

Beinwell gehört zu den besonders wertvollen Arzneipflanzen der naturheilkundlichen Medizin. Schon im Altertum wurde Beinwell wegen seiner heilkräftigenden Wirkung unter anderem auch bei Verstauchungen oder Quetschungen äußerlich eingesetzt.

Der speziell für die Herstellung von Traumaplant verwendete „TRAUMA-BEINWELL“ (Symphytum x

uplandicum) genießt einen europaweiten patentähnlichen Sortenschutz und wird exklusiv für die Herstellung von Traumaplant verwendet. „Trauma-Beinwell“ zeichnet sich durch seine

ausgeprägt schmerzlindernden, abschwellenden und entzündungshemmenden Eigenschaften aus.

Sicherung der hohen Qualität

Der Wirkstoff von Traumaplant wird ausschließlich aus den frischen oberirdischen Pflanzenteilen, vor allem den Blättern, gewonnen, da diese einen hohen Wirkstoffgehalt aufweisen. „Trauma-Beinwell“ wird in kontrolliertem Eigenanbau unter biologischen Bedingungen, also ohne den Einsatz von Herbiziden oder Pestiziden, in einer oberbayerischen Klostergärtnerei angebaut. Die Ernte erfolgt hierzu nur zweimal im Jahr. Aus den frisch geernteten Pflanzenteilen wird unmittelbar nach der Ernte der wertvolle Wirkstoff schonend gewonnen und anschließend in modernsten Anlagen weiterverarbeitet. So wird während des gesamten Herstellungsprozesses vom Arzneipflanzenanbau bis hin zum fertigen Arzneimittel die Grundlage für eine standardisierte, d. h. gleichbleibend hohe Qualität sichergestellt.

Speziell entwickelte Creme mit breiter Wirkung

Die hoch entwickelte Creme-Grundlage, die nach dem Einreiben auf der Haut keine fettigen Rückstände hinterlässt, stellt sicher, dass der Wirkstoff schnell und zuverlässig aufgenommen und so ein rascher Wirkungseintritt gewährleistet wird.

Traumaplant wirkt somit schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend. Durch die Verwendung des einzigartigen Blätterextraktes ist Traumaplant so gut verträglich, dass die Creme auch bei begleitenden offenen Schürfwunden aufgetragen werden kann. Dies ist

insbesondere bei Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden infolge stumpfer Verletzungen

(„Traumen“) von Bedeutung.

Schnelle Hilfe bei Bewegungsschmerzen infolge stumpfer Verletzungen

Unter Bewegungsschmerzen versteht man im Allgemeinen Rückenschmerzen, Verspannungen z.B. im Schulter- und Nackenbereich, aber auch Muskel- und Gelenkbeschwerden, Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen über eine Fehlhaltung oder Bewegungsmangel bis hin zur Überbeanspruchung der Muskulatur. Aber auch Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen zählen zu den Auslösern von Bewegungsschmerzen. Aufgrund der Schmerzen wird eine ungünstige Schonhaltung eingenommen, die Verspannungen verstärkt und weitere Schmerzen ausgelöst. Ein Teufelskreis beginnt. Hier ist schnelle und wirksame Hilfe erforderlich, um möglichst bald wieder voll bewegungsfähig zu sein. Bei Bewegungsschmerzen infolge stumpfer Verletzungen steht mit Traumaplant ein pflanzliches Arzneimittel zur Verfügung, das mit seinen schmerzlindernden, entzündungshemmenden und abschwellenden Wirkungen gezielt den Heilungsprozess fördert und so die Bewegungsfähigkeit schnell und wirkungsvoll unterstützt.

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Zuletzt aktualisiert: 04.07.2022

Quelle: Traumaplant - Beipackzettel

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Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.04.2013
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden