Testosteron Depot PANPHARMA

Abbildung Testosteron Depot PANPHARMA
Wirkstoff(e) Testosteron
Zulassungsland Deutschland
Hersteller PANPHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 02.06.2005
ATC Code G03BA03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Androgene

Zulassungsinhaber

PANPHARMA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
TESTOGEL 25 mg transdermales Gel im Beutel Testosteron Dr. Kade/ Besins Pharma GmbH
Testoviron-Depot-250 Testosteron Jenapharm GmbH & Co. KG
Testotop Gel 62,5 mg Testosteron Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
ANDROTOP 50 mg transdermales Gel im Beutel Testosteron Dr. Kade/ Besins Pharma GmbH
Tostran 2% Gel Testosteron Kyowa Kirin Limited (BS 1)

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA enthÀlt einen Wirkstoff aus der Gruppe der mÀnnlichen Geschlechtshormone (Androgene).

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA wird angewendet:

  • bei Störungen in Folge von Hodenunterfunktion (Hypogonadismus), bei der das fehlende mĂ€nnliche Geschlechtshormon ersetzt werden soll,
  • zur Behandlung einer verzögerten PubertĂ€t bei Jungen,
  • zur UnterdrĂŒckung eines ĂŒbermĂ€ĂŸigen LĂ€ngenwachstums bei Jungen.

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA wird bei erwachsenen MĂ€nnern zur Testosteronersatztheraphie angewendet, um verschiedene gesundheitliche Beschwerden zu behandeln, die durch einen Mangel an Testosteron (mĂ€nnlicher Hypogonadismus) verursacht werden. Dieser Mangel an Testosteron muss durch zwei voneinander unabhĂ€ngige Bestimmungen der Testosteronkonzentrationen im Blut bestĂ€tigt werden. Außerdem sollten bestimmte klinische Anzeichen vorhanden sein, u.a.:

Störungen der Sexualfunktion (Impotenz) SterilitÀt (InfertilitÀt)

Abnahme des Geschlechtstriebs MĂŒdigkeit

depressive Verstimmungen

Verlust von Knochensubstanz aufgrund der niedrigen Hormonkonzentration

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA darf nicht angewendet werden,

bei Tumoren der VorsteherdrĂŒse (Prostata) oder der mĂ€nnlichen BrustdrĂŒse, deren Wachstum durch mĂ€nnliche Geschlechtshormone (Androgene) angeregt wird,

  • bei frĂŒheren oder bestehenden Lebertumoren,
  • bei nephrotischem Syndrom,
  • bei Neugeborenen und Kleinkindern,
  • bei Frauen,
  • wenn sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen Bestandteile von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA sind.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA ist erforderlich:

Androgene, wie z.B. Testosteron, können das Fortschreiten eines im FrĂŒhstadium bereits bestehenden Prostatakrebses oder einer gutartigen VergrĂ¶ĂŸerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie) beschleunigen.

Krebs-Patienten mit Knochenmetastasen können eine erhöhte Kalziumkonzentration im Blut und im Urin aufweisen. Daher ist bei der Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, bei diesen Patienten wĂ€hrend der Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA regelmĂ€ĂŸig den Kalziumspiegel zu ĂŒberprĂŒfen.

Das Auftreten von gutartigen oder bösartigen Lebertumoren bei Patienten, die eine Testosteronersatzbehandlung erhalten, wurde selten beobachtet.

Wenn Sie an einer schweren Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung leiden, kann die Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA ernsthafte Komplikationen durch das Auftreten von Wassereinlagerung in Ihrem Körper verursachen, die manchmal mit einem RĂŒckstau des Blutes, (kongestive) Herzinsuffizienz, einhergehen kann. In diesem Fall ist ein sofortiger Abbruch der Behandlung erforderlich. Folgende Blutuntersuchungen sollte Ihr Arzt vor und wĂ€hrend der Behandlung durchfĂŒhren:

Testosteronkonzentration im Blut, vollstÀndiges Blutbild.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie hohen Blutdruck (Bluthochdruck) haben oder wenn Sie wegen Bluthochdruck behandelt werden, da Testosteron zu einem Anstieg des Blutdrucks fĂŒhren kann.

Bisher gibt es zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA bei Patienten mit eingeschrÀnkter Nieren- oder Leberfunktion keine Untersuchungen. Eine Testosteronersatzbehandlung darf daher bei diesen Patienten nur mit Vorsicht erfolgen.

Die fĂŒr Patienten mit erworbenen oder angeborenen Blutgerinnungsstörungen geltenden EinschrĂ€nkungen bei der Verabreichung intramuskulĂ€rer Injektionen mĂŒssen stets beachtet werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA anwenden, wenn Sie haben oder gehabt haben:

Blutgerinnungsstörungen:

  • Thrombophilie (eine Störung der Blutgerinnung, die das Risiko fĂŒr Thrombose – Blutgerinnsel in den BlutgefĂ€ĂŸen – erhöht).
  • Faktoren, die Ihr Risiko fĂŒr Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen: frĂŒhere Blutgerinnsel in einer Vene; Rauchen; Fettleibigkeit; Krebs; Bewegungsarmut; wenn einer Ihrer engsten Verwandten in jungen Jahren (z. B. unter 50 Jahren) ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ hatte; oder wenn Sie Ă€lter werden.
    Wie man ein Blutgerinnsel erkennt: schmerzhafte Schwellung eines Beins oder plötzliche Änderung der Hautfarbe, z.B. blass, rot oder blau werdend, plötzliche Atemnot, plötzlicher unerklĂ€rlicher Husten, der auch Blut hervorbringen kann; oder plötzliche Schmerzen in der Brust, starke Benommenheit oder Schwindel, starke Magenschmerzen, plötzlicher Sehverlust. Suchen Sie dringend einen Arzt auf, wenn eines dieser Symptome auftritt.

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA sollte bei Patienten mit Epilepsie oder MigrÀne nur mit Vorsicht angewandt werden, da sich diese Erkrankungen verschlimmern können.

Bei Patienten, die nach der Testosteronersatzbehandlung normale Testosteron-Blutspiegel erreichen, kann es zu einer verbesserten Insulinempfindlichkeit kommen.

Bestimmte Anzeichen wie Reizbarkeit, NervositĂ€t, Gewichtszunahme, ĂŒbermĂ€ĂŸig lange oder hĂ€ufige Erektionen können auf eine zu starke Wirkung von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA hinweisen. Sprechen Sie bitte in diesem Fall mit Ihrem Arzt.

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA sollte nicht mehr angewendet werden, wenn Beschwerden infolge einer zu starken Wirkung anhalten oder wÀhrend der Behandlung in der empfohlenen Dosierung wieder auftreten.

Eine vorbestehende Schlafapnoe (Vorkommen von kurzzeitigem Atemstillstand wÀhrend des Schlafes) kann sich verstÀrken.

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA muss ausschließlich intramuskulĂ€r injiziert werden. Die in seltenen FĂ€llen wĂ€hrend oder unmittelbar nach der Injektion der Lösung auftretenden, kurz andauernden Reaktionen (Hustenreiz, HustenanfĂ€lle, Atemnot) lassen sich erfahrungsgemĂ€ĂŸ durch sehr langsames Injizieren der Lösung vermeiden.

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA ist nicht geeignet zur Behandlung der mÀnnlichen SterilitÀt.

Bei mÀnnlichem Hypogonadismus:

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA darf nur bei einer nachgewiesenen Hodenunterfunktion (hyper- oder hypogonadotroper Hypogonadismus) und nach vorherigem Ausschluss anderer Ursachen, die der Symptomatik zugrunde liegen können, angewendet werden. Der Testosteronmangel muss eindeutig durch klinische Anzeichen wie RĂŒckbildung der sekundĂ€ren Geschlechtsmerkmale, VerĂ€nderungen der Körperzusammensetzung, schnelle ErmĂŒdbarkeit, Abnahme der Libido, Erektionsstörung (erektile Dysfunktion) nachgewiesen und durch zwei von einander unabhĂ€ngige Bestimmungen der Testosteronkonzentration im Blut bestĂ€tigt werden.

Bei Ă€lteren Patienten (ĂŒber 65 Jahre) sollte berĂŒcksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel physiologischer Weise mit zunehmendem Alter absinken.

Medizinische Untersuchung
Vor Beginn der Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA ist eine grĂŒndlich Ă€rztliche Untersuchung erforderlich. Prostatakrebs muss dabei ausgeschlossen werden. WĂ€hrend der Behandlung mĂŒssen sorgfĂ€ltige und regelmĂ€ĂŸige Ă€rztliche Untersuchungen der Prostata und der Brust entsprechend den gegenwĂ€rtig anerkannten Untersuchungsmethoden durchgefĂŒhrt werden (mindestens einmal pro Jahr sowie zweimal pro Jahr bei Ă€lteren Patienten und Risikopatienten).

Bei der Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA sollen neben der regelmĂ€ssigen ÜberprĂŒfung der Testosteronkonzentration im Blut auch die folgenden Laborparameter kontrolliert werden: HĂ€moglobin (roter Blutfarbstoff) und HĂ€matokrit (Gesamtvolumen der roten Blutkörperchen) sowie Leberfunktionstests.

Die Testosteronbestimmung sollte immer im selben Labor erfolgen.

Bei Pubertas tarda im Kindes- und Jugendalter:

Testosteron kann durch die periphere Umwandlung zu Östrogen die Knochenreifung beschleunigen, und damit eine Verminderung der EndgrĂ¶ĂŸe bewirken. Bei lĂ€nger dauernder oder höher dosierter Gabe sollten daher in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden radiologische Knochenalterbestimmungen durchgefĂŒhrt werden.

Zur UnterdrĂŒckung eines ĂŒbermĂ€ĂŸigen LĂ€ngenwachstums bei Jungen:

Die Indikation sollte nur unter strenger Nutzen-Risiko-AbwĂ€gung gestellt werden und die Behandlung von Ärzten mit spezieller Erfahrung in pĂ€diatrischer Endokrinologie durchgefĂŒhrt werden.

Ein Beginn der Behandlung nach dem 14. Lebensjahr wird nicht mehr empfohlen. Langzeituntersuchungen zum Einfluss hoch dosierter Testosterongaben speziell auf die Spermatogenese wurden nicht durchgefĂŒhrt.

RegelmĂ€ĂŸige Kontrolluntersuchungen sollten neben der radiologischen Knochenalterbestimmung die Beurteilung des Allgemeinzustandes beinhalten. Hierbei sind insbesondere, die HodengrĂ¶ĂŸe, HodenverĂ€nderungen, Anzeichen von GynĂ€komastie, Auftreten hĂ€ufiger und / oder schmerzhafter Erektionen, Akne, und Ödemneigung zu kontrollieren.

Bei Anwendung von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Die Wirkung nachfolgend genannter Wirkstoffe bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA beeinflusst werden:

Orale Antikoagulanzien (gerinnungshemmende Arzneimittel)
Testosteron und seine Abkömmlinge können die Wirkung blutgerinnungshemmender Arzneimittel (orale Antikoagulanzien) steigern. Bei Patienten, die mit oralen Antikoagulanzien behandelt werden, ist daher eine engmaschige Überwachung des Gerinnungsstatus (hĂ€ufigere ÜberprĂŒfung der Prothrombinzeit und hĂ€ufigere INR-Bestimmungen) erforderlich, insbesondere zu Beginn und am Ende der Behandlung mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA.

Andere Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Gabe von Testosteron und ACTH (adrenocorticotropes Hormon - ein bestimmtes Hypophysenhormon) oder Corticosteroiden (Nebennierenrindenhormone) kann das Risiko fĂŒr die Bildung von Ödemen (Ansammlung von FlĂŒssigkeit im Gewebe) erhöhen. Deshalb dĂŒrfen diese Wirkstoffe nur unter Vorsicht gleichzeitig angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit Herz- oder Lebererkrankungen oder bei Patienten die zu Ödemen neigen.

Einfluss von TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA auf Laborparameter der SchilddrĂŒse Androgene können die Untersuchungsergebnisse beeinflussen. Wenn bei Ihnen solche Tests durchgefĂŒhrt werden sollen, informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie eine Testosteronersatzbehandlung erhalten.

Da die Konzentration der wirksamen SchilddrĂŒsenhormone durch TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA jedoch nicht verĂ€ndert werden, mĂŒssen Sie nicht mit Symptomen wie z.B. bei einer SchilddrĂŒsenunterfunktion rechnen.

Schwangerschaft und Stillzeit

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA ist bei Frauen nicht indiziert und darf bei schwangeren und stillenden Frauen nicht angewendet werden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA hat keinen Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.

Sportler, die aufgrund eines primĂ€ren oder sekundĂ€ren Hypogonadismus mit TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA behandelt werden, sollten beachten, dass dieses Arzneimittel einen Wirkstoff enthĂ€lt, der bei Anti-Doping-Tests zu einem positiven Testergebnis fĂŒhrt.

Androgene, wie in TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA enthalten, sind nicht dazu geeignet, bei gesunden Personen die Muskelentwicklung zu fördern oder die körperliche LeistungsfÀhigkeit zu steigern.

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Wie wird es angewendet?

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA wird im Allgemeinen durch einen Arzt angewendet. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich ĂŒber die Anwendung nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:

Bei Hodenunterfunktion des Mannes: Initial

1 Ampulle i. m. alle 2-3 Wochen.

Zur Erhaltung eines ausreichenden Androgeneffekts bei Erwachsenen

1 Ampulle i. m. alle 3-4 Wochen. Je nach individuellem Hormonbedarf können kĂŒrzere oder lĂ€ngere InjektionsabstĂ€nde notwendig sein.

Zur Behandlung der verzögerten PubertÀt bei Jungen:

50 (bis maximal 100) mg alle 4 Wochen ĂŒber 4 - 6 Monate gefolgt von einer Therapiepause ĂŒber 3 Monate, danach nötigenfalls Wiederholung der Behandlung.

Hinweis: Bei einer Dosierung von 100 mg/Monat ist der vierzehntÀgigen Gabe von 50 mg der Vorzug zu geben.

Zur UnterdrĂŒckung eines ĂŒbermĂ€ĂŸigen LĂ€ngenwachstums bei Jungen:
Die Behandlung sollte Ärzten mit spezieller Erfahrung in pĂ€diatrischer Endokrinologie vorbehalten sein und vor dem 14. Lebensjahr beginnen.

Die Dosierung erfolgt individuell. Empfohlen werden Dosierungen von 500 bis maximal 1000 mg pro Monat.

Art der Anwendung

TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA muss ausschliesslich intramuskulĂ€r injiziert werden. Unter Einhaltung der fĂŒr intramuskulĂ€re Injektionen ĂŒblichen Vorsichtsmassnahmen ist die Injektionslösung sofort nach dem Öffnen der Ampulle sehr langsam tief in den GesĂ€ĂŸmuskel zu injizieren. Es muss besonders darauf geachtet werden, dass die Injektion in ein BlutgefĂ€ĂŸ (intravasale Injektion) vermieden wird.

Hinweise zur Verwendbarkeit der Lösung
Der Inhalt der Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme bestimmt.

Reste der Injektionslösung sind zu verwerfen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA erhalten/angewendet haben, als Sie sollten:

Bei Überdosierung sind außer dem Absetzen des Medikaments oder einer Reduktion der Dosis keine besonderen therapeutischen Maßnahmen erforderlich.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrundegelegt:

Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten oder HĂ€ufigkeit unbekannt

Sehr hÀufig wurden Schmerzen an der Injektionsstelle beobachtet.

HĂ€ufig: Vermehrung der roten Blutkörperchen, Anstieg des HĂ€matokrit (prozentualer Anteil der roten Blutkörperchen im Blut) und Anstieg des HĂ€moglobinwertes im Blut (der Bestandteil der roten Blutkörperchen, der den Sauerstoff transportiert), die bei regelmĂ€ĂŸigen Blutuntersuchungen festgestellt werden.

In der Literatur wurde ĂŒber folgende Nebenwirkungen testosteronhaltiger Arzneimittel berichtet:

SystemorganklasseNebenwirkungen
Erkrankungen des Blutes und LymphsystemsPolyzythÀmie (Erythrozytose) in seltenen FÀllen
Stoffwechsel- und ErnÀhrungsstörungenGewichtszunahme, VerÀnderungen der Elektrolytwerte (Retention von Natrium-, Chlorid-, Kalium- Kalzium- und Phosphat- Ionen und von Wasser) bei hoher Dosierung und/oder Langzeittherapie
SkelettmuskulatursystemMuskelkrÀmpfe
NervensystemNervositÀt, AggressivitÀt, Depression
AtemwegeSchlafapnoe
Leber- und GallenerkrankungenGelbsucht und abnorme Leberfunktionstests in sehr seltenen FĂ€llen
Haut und HautanhangsgebildeEs können verschiedene Hautreaktionen auftreten, einschließlich Akne, Seborrhoe und Haarausfall (Alopezie)
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der BrustdrĂŒseLibidoverĂ€nderungen, erhöhte ErektionshĂ€ufigkeit; die hoch dosierte Anwendung von TestosteronprĂ€paraten bewirkt im Allgemeinen eine reversible Unterbrechung oder Verminderung der Spermatogenese und dadurch eine Abnahme der HodengrĂ¶ĂŸe; eine Testosteronersatztherapie bei Hypogonadismus kann in seltenen FĂ€llen schmerzhafte Dauererektionen (Priapismus), Prostata- Anomalien, Prostatakrebs sowie Harnabflussbehin- derung verursachen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am VerabreichungsortHoch dosierte Therapie oder Lang- zeittherapie mit Testosteron fĂŒhren gelegentlich zu gehĂ€uftem Auftreten von Wasserretention und Odemen. Tberempfindlichkeitsreaktionen können auftreten.

Nebenwirkungen, bei denen Sie gegebenenfalls sofort einen Arzt aufsuchen mĂŒssen oder bei denen ein Abbruch der Behandlung erforderlich ist, sind im Abschnitt 2 "Besondere Vorsicht bei der Anwendung von TESTSTOSTERON DEPOT PANPHARMA ist erforderlich" aufgefĂŒhrt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker, oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Ampulle nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Die Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:

Der Inhalt der Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme bestimmt. Reste der Injektionslösung sind zu verwerfen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was TESTOSTERON DEPOT PANPHARMA enthÀlt:

Der Wirkstoff ist:

1 ml ölige Injektionslösung enthÀlt 250 mg Testosteronenantat

Die sonstigen Bestandteile sind:

Benzylbenzoat, raffiniertes Rizinusöl.

Inhalt der Packung:

Packung mit 3 Ampullen zu je 1 ml Injektionslösung (N2)

Packung mit 5 Ampullen zu je 1 ml Injektionslösung (N3)

Packung mit 10 Ampullen zu je 1 ml Injektionslösung

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller PANPHARMA GmbH

Bunsenstraße 4

22946 Trittau

Deutschland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2019

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Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022

Quelle: Testosteron Depot PANPHARMA - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Testosteron
Zulassungsland Deutschland
Hersteller PANPHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 02.06.2005
ATC Code G03BA03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Androgene

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden