Pregabalin Amarox 300 mg Hartkapseln

Abbildung Pregabalin Amarox 300 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Pregabalin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AMAROX PHARMA GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 24.12.2015
ATC Code N03AX16
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

AMAROX PHARMA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Pregabalin AL 100 mg Hartkapseln Pregabalin ALIUD PHARMA GmbH
Pregabador 150 mg Hartkapseln Pregabalin TAD Pharma GmbH
LYRICA 100mg Hartkapseln Pregabalin Laboratoire HRA
Pregabalin AL 200 mg Hartkapseln Pregabalin ALIUD PHARMA GmbH
PregaTab 200 mg Tabletten Pregabalin neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pregabalin Amarox enthält den Wirkstoff Pregabalin und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei Erwachsenen zur Behandlung von Epilepsie und generalisierten Angststörungen eingesetzt wird.

Bei Epilepsie: Mit Pregabalin Amarox wird eine bestimmte Form der Epilepsie im Erwachsenenalter (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung) behandelt. Ihr Arzt wird Ihnen Pregabalin Amarox zur Unterstützung Ihrer Epilepsiebehandlung verschreiben, wenn die derzeitige Behandlung Ihrer Erkrankung unzureichend ist. Sie müssen Pregabalin Amarox zusätzlich zu Ihrer derzeitigen Behandlung einnehmen. Pregabalin Amarox ist nicht dazu gedacht, allein eingenommen zu werden, sondern sollte stets in Kombination mit anderen antiepileptischen Behandlungsmaßnahmen angewendet werden.

Bei generalisierten Angststörungen: Mit Pregabalin Amarox werden generalisierte Angststörungen behandelt. Die Symptome von generalisierten Angststörungen sind lang anhaltende, schwer behandelbare Angst und Besorgniszustände. Generalisierte Angststörungen können auch Unruhe, Spannungszustände und Überreiztheit, leichte Erschöpfbarkeit (Müdigkeit), Konzentrationsstörungen und Gedankenleere, Reizbarkeit, Muskelanspannung oder Schlafstörungen hervorrufen. Diese Symptome unterscheiden sich vom alltäglichen Stress und den damit verbundenen Belastungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pregabalin Amarox darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Pregabalin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pregabalin Amarox einnehmen.

  • Einige Patienten, die Pregabalin Amarox einnahmen, haben über Beschwerden berichtet, die eine allergische Reaktion vermuten lassen. Diese Beschwerden waren z. B. Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals oder auch eine großflächige Hautrötung. Beim Auftreten dieser Beschwerden müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
  • Pregabalin Amarox wurde mit Benommenheit und Schläfrigkeit in Verbindung gebracht, was bei älteren Patienten zum häufigeren Auftreten von unfallbedingten Verletzungen führen könnte. Deshalb müssen Sie so lange vorsichtig sein, bis Sie sich an alle Auswirkungen, die das Arzneimittel haben könnte, gewöhnt haben.
  • Pregabalin Amarox kann verschwommenes Sehen, einen Verlust des Sehvermögens sowie andere Sehstörungen verursachen, von denen viele vorübergehend sind. Wenn Sie bei sich irgendwelche Veränderungen der Sehkraft feststellen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
  • Bei einigen Patienten mit Diabetes, die bei Behandlung mit Pregabalin an Gewicht zunehmen, kann es notwendig werden, die Diabetes-Arzneimittel entsprechend anzupassen.
  • Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
  • Es gab Berichte über Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) bei einigen Patienten, die Pregabalin Amarox einnahmen, hauptsächlich älteren Patienten mit Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Teilen Sie es Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit, wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.
  • Bei einigen Patienten wurde unter der Einnahme von Pregabalin Amarox über ein Nierenversagen berichtet. Wenn Sie während der Einnahme von Pregabalin Amarox bei sich eine Verringerung der Harnmenge feststellen, sollten Sie darüber mit Ihrem Arzt sprechen, da dies durch ein Absetzen des Arzneimittels wieder korrigiert werden kann.
  • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Pregabalin Amarox behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Wenn Pregabalin Amarox zusammen mit Arzneimitteln genommen wird, die eine Verstopfung verursachen können (wie z. B. einige Arten von Schmerzmitteln), kann es sein, dass gastrointestinale Probleme auftreten (z. B. Verstopfung, blockierte oder gelähmte Verdauung). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Verstopfung bemerken, insbesondere wenn Sie anfällig für dieses Problem sind.
  • Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie alkohol- oder drogenabhängig sind oder waren oder bei Drogenmissbrauch in der Vergangenheit. Nehmen Sie nicht mehr Arzneimittel als verschrieben ein.
  • Es gibt Berichte über Krampfanfälle während oder kurz nach Beendigung der Einnahme von Pregabalin Amarox. Wenn Sie einen Krampfanfall bekommen, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
  • Es gibt Berichte über verringerte Gehirnfunktion (Enzephalopathie) bei einigen Patienten, die Pregabalin Amarox einnehmen und weitere Erkrankungen haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwerwiegende Erkrankungen hatten oder haben, einschließlich Leber- oder Nierenerkrankungen.
  • Es gab Berichte über Atemschwierigkeiten. Wenn Sie Erkrankungen des Nervensystems, Atemwegserkrankungen oder eine beeinträchtigte Nierenfunktion haben oder älter als 65 Jahre sind, verordnet Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine andere Dosierung. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn Sie Atemprobleme oder eine flache Atmung haben.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht. Deshalb darf Pregabalin in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Einnahme von Pregabalin Amarox zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Pregabalin Amarox und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen (Wechselwirkungen). Bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann Pregabalin Amarox die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken, bis hin zu Atemschwäche (respiratorischer Insuffizienz) und Koma. Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit können sich verstärken, wenn Pregabalin Amarox zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die:

  • Oxycodon (ein Schmerzmittel),
  • Lorazepam (ein Beruhigungsmittel) oder
  • Alkohol

enthalten.

Pregabalin Amarox kann zusammen mit der „Antibabypille“ (orale Kontrazeptiva) angewendet werden.

Einnahme von Pregabalin Amarox zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Es wird empfohlen, während der Einnahme von Pregabalin Amarox keinen Alkohol zu sich zu nehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Pregabalin Amarox darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen. Frauen, die schwanger werden können, müssen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Pregabalin Amarox kann Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit verursachen. Sie sollten so lange kein Fahrzeug führen, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt entscheidet, welche Dosierung am besten für Sie geeignet ist.

Epilepsie oder generalisierte Angststörungen

  • Nehmen Sie nach den Anweisungen Ihres Arztes die entsprechende Anzahl Hartkapseln ein.
  • Auf Sie und Ihr Befinden abgestimmt wird die Dosis üblicherweise zwischen 150 mg und 600 mg pro Tag liegen.
  • Ihr Arzt wird Ihnen erklären, ob Sie Pregabalin Amarox zweimal oder dreimal am Tag einnehmen sollen.
    Bei zweimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin Amarox einmal am Morgen und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein.
    Bei dreimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin Amarox einmal am Morgen, einmal am Nachmittag und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pregabalin Amarox zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie älter (über 65 Jahre) sind, nehmen Sie Pregabalin Amarox ganz normal ein, es sei denn, Sie haben Probleme mit Ihren Nieren.

Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Einnahmerhythmus und/oder eine andere Dosierung verordnet.

Pregabalin Amarox ist zum Einnehmen.

Schlucken Sie die Hartkapsel im Ganzen mit Wasser.

Pregabalin Amarox Hartkapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Nehmen Sie Pregabalin Amarox so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie aufhören sollen.

Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin Amarox eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf. Nehmen Sie dabei Ihre Packung Pregabalin Amarox mit. Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin Amarox eingenommen haben, als Sie sollten, können Sie sich schläfrig, verwirrt, erregt oder ruhelos fühlen. Auch Krampfanfälle wurden gemeldet.

Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin Amarox vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Pregabalin Amarox Hartkapseln regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis dann ein, wenn Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. In diesem Fall machen Sie dann mit der nächsten normalen Einnahme weiter. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin Amarox abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Pregabalin Amarox nur auf Anweisung Ihres Arztes. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens 1 Woche erfolgen.

Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass nach Beenden der Langzeit- und Kurzzeitbehandlung mit Pregabalin Amarox bestimmte Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten können. Dazu gehören Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstempfinden, Durchfall, grippeähnliche Symptome, Krampfanfälle, Nervosität, Depression, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit. Diese Symptome können häufiger oder schwerer auftreten, wenn Sie Pregabalin Amarox für einen längeren Zeitraum eingenommen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

− Benommenheit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Gesteigerter Appetit.
  • Euphorie, Verwirrtheit, Desorientierung, Verringerung des Geschlechtstriebs, Reizbarkeit.
  • Nachlassende Aufmerksamkeit, Schwerfälligkeit, Gedächtnisstörung, Gedächtnisverlust, Zittern, Sprechschwierigkeiten, Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Beruhigung, Lethargie, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Krankheitsgefühl.
  • Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen.
  • Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Stürze.
  • Mundtrockenheit, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, aufgeblähter Bauch.
  • Erektionsstörungen.
  • Anschwellen des Körpers einschließlich der Extremitäten.
  • Trunkenheitsgefühl, abnormer Gang.
  • Gewichtszunahme.
  • Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten.
  • Halsschmerzen.

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutzucker, hoher Blutzucker.
  • Beeinträchtigung des Persönlichkeitsgefühls, Ruhelosigkeit, Depressionen, körperliche Unruhe, Stimmungsschwankungen, Wortfindungsprobleme, Halluzinationen, abnorme Träume, Panikattacken, Teilnahmslosigkeit, Aggression, gehobene Stimmung, geistige Beeinträchtigungen, Denkstörungen, Verstärkung des Geschlechtstriebs, Probleme der Sexualfunktion einschließlich der Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verzögerte Ejakulation.
  • Veränderungen der Sehkraft, ungewöhnliche Augenbewegungen, Veränderungen der Sicht einschließlich Tunnelblick, Lichtblitze, ruckartige Bewegungen, verringerte Reflexe, Hyperaktivität, Schwindel beim Lagewechsel, erhöhte Empfindlichkeit der Haut, Geschmacksverlust, brennendes Gefühl, bewegungsabhängiges Zittern, Bewusstseinstrübung, Verlust des Bewusstseins, plötzliche Ohnmacht, verstärkte Geräuschempfindlichkeit, Unwohlsein.
  • Trockene Augen, angeschwollene Augen, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, wässrige Augen. Augenirritationen.
  • Herzrhythmusstörungen, Erhöhung der Herzschlagrate, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Veränderungen des Herzschlages, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).
  • Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl.
  • Atemprobleme, trockene Nase, verstopfte Nase.
  • Vermehrter Speichelfluss, Sodbrennen, verminderte Empfindlichkeit in der Mundregion.
  • Schwitzen, Hautausschlag, Frösteln, Fieber.
  • Muskelzucken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit der Muskulatur, Schmerzen einschließlich Muskelschmerzen, Nackenschmerzen.
  • Brustschmerzen.
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen, Harninkontinenz.
  • Kraftlosigkeit, Durst, Engegefühl in der Brust.
  • Veränderungen von Blut- und Leberwerten (erhöhte Blutkreatinphosphokinase, erhöhte Alanin- Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, verringerte Blutplättchenanzahl, Neutropenie, erhöhtes Blutkreatinin, verringertes Blutkalium).
  • Überempfindlichkeit, Schwellungen im Gesicht, Juckreiz, Nesselausschlag, laufende Nase, Nasenbluten, Husten, Schnarchen.
  • Schmerzvolle Regelblutung.
  • Kalte Hände und Füße.

Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen

  • Anormaler Geruchssinn, schaukelnde Sicht, veränderte Tiefenwahrnehmung, optische Helligkeit, Verlust des Sehvermögens.
  • Geweitete Pupillen, Schielen.
  • Kalter Schweiß, Engegefühl im Hals, geschwollene Zunge.
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
  • Schluckbeschwerden.
  • Langsame oder verminderte Bewegung des Körpers.
  • Schwierigkeit, richtig zu schreiben.
  • Vermehrte Flüssigkeit im Bauchraum.
  • Flüssigkeit in der Lunge.
  • Krampfanfälle.
  • Veränderungen in der Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität (EKG), z. B. aufgrund von Herzrhythmusstörungen.
  • Muskelschäden.
  • Brustabsonderungen, anormale Brustvergrößerung, Brustvergrößerung bei Männern.
  • Unterbrochene Regelblutung.
  • Nierenversagen, Verringerung der Harnmenge, Harnverhalt.
  • Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen.
  • Unangemessenes Verhalten.
  • Allergische Reaktionen (einschließlich Atembeschwerden, Augenentzündung [Keratitis] und eine schwerwiegende Hautreaktion, gekennzeichnet durch Ausschlag, Blasenbildung, Hautabschälung und Schmerzen).
  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und des weißen Teils der Augen),

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Falls Sie Schwellungen im Gesicht oder an der Zunge bemerken oder falls Ihre Haut rot wird und beginnt, Blasen zu bilden oder sich abzuschälen, holen Sie bitte sofort medizinischen Rat ein.

Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.

Die folgende Nebenwirkung wurde aus der Erfahrung nach der Markteinführung des Arzneimittels berichtet: Atembeschwerden, flache Atmung.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach "verw.bis" bzw.„verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

<HDPE Flasche> Haltbarkeit nach Anbruch: 3 Monate

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Pregabalin Amarox enthält

  • Der Wirkstoff ist Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 25 mg
    Jede Hartkapsel enthält 25 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 50 mg
    Jede Hartkapsel enthält 50 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 75 mg
    Jede Hartkapsel enthält 75 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 100 mg
    Jede Hartkapsel enthält 100 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 150 mg
    Jede Hartkapsel enthält 150 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 200 mg
    Jede Hartkapsel enthält 200 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 225 mg
    Jede Hartkapsel enthält 225 mg Pregabalin.
    Pregabalin Amarox 300 mg
    Jede Hartkapsel enthält 300 mg Pregabalin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Kapselinhalt: Mannitol (Ph.Eur.), Maisstärke, Talkum
    Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172) (nur Pregabalin Amarox 75 mg, 100 mg, 200 mg, 225 mg und 300 mg)
    Drucktinte: Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Propylenglycol, Kaliumhydroxid

Wie Pregabalin Amarox aussieht und Inhalt der Packung

Hartkapsel

Pregabalin Amarox 25 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit weißem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 4 (ca. 14,4 mm x 5,3 mm) mit dem Aufdruck „138“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer Tinte. Die

Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 50 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit weißem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 4 (ca. 14,4 mm x 5,3 mm) mit dem Aufdruck „139“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer Tinte. Die

Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 75 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit orange-farbenem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 4 (ca. 14,4 mm x

5,3 mm) mit dem Aufdruck „140“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer Tinte.

Die Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 100 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit orange-farbenem Oberteil / orange-farbenem Unterteil, Größe 3 (ca. 15,8 mm x 5,9 mm) mit dem Aufdruck „141“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer

Tinte. Die Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 150 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit weißem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 2 (ca. 17,8 mm x 6,4 mm) mit dem Aufdruck „142“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer Tinte. Die

Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 200 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit orange-farbenem Oberteil / orange-farbenem Unterteil, Größe 1 (ca. 19,3 mm x 6,9 mm) mit dem Aufdruck „143“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer

Tinte. Die Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 225 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit hellorange-farbenem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 1 (ca. 19,3 mm x 6,9 mm) mit dem Aufdruck „144“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer

Tinte. Die Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox 300 mg:

Gelatine-Hartkapseln mit orange-farbenem Oberteil / weißem Unterteil, Größe 0 (ca. 21,4 mm x 7,7 mm) mit dem Aufdruck „145“ auf dem Oberteil und „J“ auf dem Unterteil in schwarzer Tinte.

Die Kapseln enthalten ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Pregabalin Amarox ist erhältlich in PVC/Al- und Al/Al-Blisterpackungen mit 7, 14, 21, 28, 50, 56, 84, 98, 100, 100x1, 112, 168, 200, 500 Hartkapseln und in HDPE-Flaschen mit 60, 200 und 500 Hartkapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Amarox Pharma GmbH

Hans-Stiessberger-Str. 2a

85540 Haar

Hersteller

Pharmadox Healthcare Ltd.

KW20A Kordin Industrial Park

PLA 3000 Paola

Malta

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Die NiederlandePregabaline Amarox 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg, 300 mg capsule, hard
DeutschlandPregabalin Amarox 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg, 300 mg Hartkapseln
SpanienPregabalina Tarbis Farma 25 mg, 75 mg, 150 mg, 300 mg cápsulas duras EFG

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Pregabalin Amarox 300 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Pregabalin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AMAROX PHARMA GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 24.12.2015
ATC Code N03AX16
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden