Perindopril/Indapamid-ratiopharm T 5 mg/1,25 mg Filmtabletten

Abbildung Perindopril/Indapamid-ratiopharm T 5 mg/1,25 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Indapamid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.02.2013
ATC Code C09BA04
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg?

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg enthält zwei Wirkstoffe, Perindopril und Indapamid und ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel, das zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) verwendet wird.

Wofür wird Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg angewendet?

Perindopril gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer genannt werden. ACE- Hemmer wirken, indem sie die Blutgefäße erweitern. Dadurch wird es für das Herz leichter, Blut durch die Gefäße zu pumpen. Indapamid ist ein Diuretikum.

Diuretika erhöhen die in den Nieren gebildete Urinmenge. Allerdings unterscheidet sich Indapamid von anderen Diuretika, da es nur eine leichte Zunahme der Urinbildung bewirkt. Beide Wirkstoffe senken den Blutdruck und bewirken gemeinsam eine Regulation Ihres Blutdrucks.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Perindopril oder irgendeinen anderen ACE-Hemmer, gegen Indapamid oder andere Sulfonamide oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn es bei Ihnen während einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer zu Symptomen wie pfeifendem Atemgeräusch, Anschwellen von Gesicht oder Zunge, starkem Juckreiz oder schweren Hautausschlägen gekommen ist oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem Familienmitglied unter anderen Bedingungen aufgetreten sind (eine Störung, die angioneurotisches Syndrom genannt wird)
  • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben oder an einer Störung leiden, die hepatische Enzephalopathie genannt wird (degenerative Erkrankung des Gehirns)
  • wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben oder eine Dialyse-Therapie erhalten
  • wenn die Kalium-Konzentration in Ihrem Blut erniedrigt oder erhöht ist
  • wenn der Verdacht besteht, dass Sie an einer unbehandelten dekompensierten Herzleistungsschwäche leiden (ausgeprägte Wassereinlagerungen, Atemprobleme)
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (es wird empfohlen, Perindopril/Indapamid- ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“)
  • wenn Sie stillen
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg einnehmen.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
    • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
    • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus);
    • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
  • wenn Sie an einer Aortenstenose (Verengung des großen, vom Herzen wegführenden Blutgefäßes), hypertrophen Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels) oder Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, die die Nieren mit Blut versorgt) leiden
  • wenn Sie andere Probleme mit dem Herzen oder den Nieren haben
  • wenn Sie Probleme mit der Leber haben
  • wenn Sie an einer Kollagen-Erkrankung (Hauterkrankung) wie dem Lupus erythematodes oder der Sklerodermie leiden
  • wenn Sie an einer Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) leiden
  • wenn Sie an Hyperparathyreoidismus (Überfunktion der Nebenschilddrüse) leiden
  • wenn Sie an Gicht leiden
  • wenn Sie einen Diabetes mellitus haben
  • wenn Sie eine salzarme Ernährung einhalten oder Salzersatzmittel einnehmen, die Kalium enthalten
  • wenn Sie lithium- oder kaliumsparende Diuretika (z. B. Spironolacton, Triamteren) einnehmen, da eine gleichzeitige Anwendung mit Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg vermieden werden sollte (siehe „Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.
  • wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines Druckanstiegs in Ihrem Auge sein und kann innerhalb von Stunden bis Wochen nach Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg auftreten. Ohne Behandlung kann dies zu einer dauerhaften Verschlechterung des Sehvermögens führen. Die Gefahr hierfür ist erhöht, wenn Sie in der Vergangenheit eine Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie hatten.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg darf nicht eingenommen werden“.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).

Darüber hinaus müssen Sie in den folgenden Situationen Ihrem Arzt oder einem Mitglied des medizinischen Personals mitteilen, dass Sie Perindopril/Indapamid- ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg einnehmen:

  • wenn Sie eine Narkose erhalten sollen und/oder wenn bei Ihnen ein operativer Eingriff vorgenommen werden soll
  • wenn Sie vor Kurzem Durchfall oder Erbrechen hatten oder wenn Sie ausgetrocknet (dehydriert) sind
  • wenn bei Ihnen eine Dialyse (Blutreinigung) oder LDL-Apherese (dabei wird mithilfe einer Maschine Cholesterin aus Ihrem Blut entfernt) vorgenommen werden soll
  • wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden soll, um die Auswirkungen einer Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche zu verringern
  • wenn bei Ihnen eine medizinische Untersuchung erfolgen soll, bei der ein iodhaltiges Kontrastmittel (eine Substanz, die Organe wie Nieren oder den Magen auf Röntgenaufnahmen sichtbar macht) gespritzt werden muss

Leistungssportler müssen beachten, dass Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg den Wirkstoff (Indapamid) enthält, der in Doping-Untersuchungen ein positives Ergebnis hervorruft.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg sollte Kindern nicht verabreicht werden.

Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Vermeiden Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
  • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln).

Die Wirkung von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg kann von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihre Dosis ändern muss und/oder andere Vorsichtsmaßnahmen treffen muss. Diese beinhalten:

  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck
  • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen: wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Arzneimittel, die sehr häufig eingesetzt werden, um Durchfallerkrankungen zu behandeln (Racecadotril), oder die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet werden (Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
  • Procainamid (ein Arzneimittel zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags)
  • Allopurinol (ein Arzneimittel zur Behandlung der Gicht)
  • Terfenadin oder Astemizol (Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien)
  • Kortikosteroide (Arzneimittel zur Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen wie schweres Asthma oder eine rheumatoide Arthritis)
  • Immunsuppressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder um nach Organtransplantationen die Abstoßung zu verhindern, z. B. Ciclosporin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
  • Erythromycin als Injektion (ein Antibiotikum)
  • Halofantrin (ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Malaria-Formen)
  • Pentamidin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Lungenentzündungen)
  • Injizierbares Gold (ein Arzneimittel zur Behandlung der rheumatoiden Polyarthritis)
  • Vincamin (ein Arzneimittel zur Behandlung von symptomatischen kognitiven Störungen wie einem Gedächtnisverlust bei älteren Menschen)
  • Bepridil (ein Arzneimittel zur Behandlung der Angina pectoris)
  • Sultoprid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol)
  • Digoxin oder andere Herzglykoside (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
  • Baclofen (ein Arzneimittel zur Behandlung von Muskelsteifigkeit bei Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose)
  • Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes mellitus (z. B. Insulin oder Metformin)
  • Calcium, einschließlich Nahrungsergänzungen mit Calcium
  • Stimulierende Abführmittel (z. B. Sennablätter)
  • Nicht-steroidale Antirheumatika (z. B. Ibuprofen) oder hochdosierte Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure)
  • Amphotericin B als Injektion (ein Arzneimittel zur Behandlung schwerer Pilzinfektionen)
  • Arzneimittel zur Behandlung geistiger Erkrankungen wie Depressionen, Angst, Schizophrenie (z. B. trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika)
  • Tetracosactid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Morbus Crohn)

Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nehmen Sie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg vorzugsweise vor einer Mahlzeit ein.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).

Schwangerschaft

In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen.

Die Anwendung von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1.25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg darf von stillenden Müttern nicht eingenommen werden.

Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf.

Fortpflanzungsfähigkeit

Es sind keine Auswirkungen von Perindopril oder Indapamid auf die Fortpflanzungsfähigkeit beim Menschen bekannt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg hat keinen Einfluss auf die Wachheit, aber bei einigen Patienten können in Verbindung mit der Senkung des Blutdrucks Reaktionen wie Schwindel oder Schwäche auftreten. Wenn Sie hiervon betroffen sind, kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen einer Maschine beeinträchtigt sein.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg enthält Lactose.

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg einmal täglich. Wenn Sie unter einer Nierenfunktionsstörung leiden, kann Ihr Arzt die Dosis anpassen. Nehmen Sie Ihre Tablette mit einem Glas Wasser ein, und zwar vorzugsweise morgens und vor einer Mahlzeit.

Wenn Sie eine größere Menge von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg eingenommen haben als Sie sollten

Setzen Sie sich unverzüglich mit dem nächstgelegenen Krankenhaus in Verbindung oder informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben. Die wahrscheinlichste Wirkung einer Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck. Bei starkem Blutdruckabfall (mit Symptomen wie Benommenheit und Ohnmachtsanfällen) kann es hilfreich sein, wenn Sie sich hinlegen und die Beine erhöht lagern.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Arzneimittel jeden Tag einnehmen, da eine regelmäßige Behandlung wirksamer ist. Sollten Sie jedoch eine Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg vergessen haben, nehmen Sie die nächste Tablette zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg abbrechen

Eine Behandlung für Bluthochdruck wird in der Regel lebenslang eingenommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Beenden Sie die Einnahme der Tabletten und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen mit Atembeschwerden
  • Starke Benommenheit oder Ohnmacht
  • Ungewöhnlich schneller oder unregelmäßiger Herzschlag

Außerdem können folgenden Nebenwirkungen auftreten (Reihenfolge nach abnehmender Häufigkeit):

Häufig: (1 bis 10 Behandelte von 100)

Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Kribbeln, Sehstörungen, Tinnitus (Geräusche im Ohr), Benommenheit wegen des niedrigen Blutdrucks, Husten, Kurzatmigkeit, Magen-Darm- Störungen (Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung), allergische Reaktionen (Hautausschlag, juckende Haut), Muskelkrämpfe, Schwäche.

  • Gelegentlich: (1 bis 10 Behandelte von 1.000)

Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Bronchospasmen (Engegefühl im Brustraum, Keuchen [evtl. pfeifender Atem] und Kurzatmigkeit), Angioödem (Symptome wie Keuchen, Schwellung von Gesicht oder Zunge), Nesselsucht, Purpura (rote Punkte auf der Haut), Nierenprobleme, Impotenz, Schwitzen.

  • Selten: (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) Verschlimmerung einer Psoriasis.
  • Sehr selten: (weniger als 1 Behandelter von 10.000)

Verwirrtheit, Herzkreislaufstörungen (unregelmäßiger Herzschlag, Angina pectoris, Herzanfall), eosinophile Pneumonie (eine seltene Art von Lungenentzündung), verstopfte oder laufende Nase, allergische Reaktionen im Bereich des Dünndarms (intestinales Angioödem), schwere Hautmanifestationen wie ein Erythema multiforme. Wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (einer Form der Kollagen-Krankheit) leiden, kann sich diese Erkrankung verschlechtern. Es wurde auch über Fälle erhöhter Lichtempfindlichkeit berichtet (Veränderung des Aussehens der Haut, nachdem sie der Sonne oder künstlichen UVA-Strahlen ausgesetzt war). Akutes Nierenversagen.

Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges [Aderhauterguss] oder eines akuten Winkelblockglaukoms), Ohnmacht, Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen (Raynaud-Phänomen), lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes), abnorme EKG-Muster, erhöhte Konzentrationen von Leberenzymen.

Es können Änderungen der Ergebnisse bei der Untersuchung von Blut, Nieren, Leber oder Bauchspeicheldrüse auftreten. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihr Blut untersuchen muss, um Ihren Zustand zu überwachen.

Bei Personen mit bereits zuvor bestehender Lebererkrankung kann eine hepatische Enzephalopathie (degenerative Erkrankung des Gehirns) auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Das Arzneimittel ist nach dem Öffnen innerhalb von 100 Tagen zu verwenden.

Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg enthält

  • Die Wirkstoffe sind Perindopril-Tosilat und Indapamid.
    Jede Tablette enthält 5 mg Perindopril-Tosilat (entsprechend 3,408 mg Perindopril) und 1,25 mg Indapamid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Natriumhydrogencarbonat, Maisquellstärke, Povidon K30, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Polyvinylalkohol - partiell hydrolysiert, Titandioxid (E171), Macrogol (3350) und Talkum.

Wie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg aussieht und Inhalt der Packung

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 5 mg/1,25 mg Filmtabletten sind weiße kapselförmige, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Bruchkerbe und der Prägung „F“ „I“ auf einer Seite, Rückseite ohne Kerbe und Prägung.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die Tabletten sind in Behältnissen mit 30 oder 100 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company - Teva Gyógyszergyár Zrt. -

Pallagi út 13 4042 Debrecen Ungarn

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:Coperindo 5 mg/1,25 mg filmomhulde tabletten
Deutschland:Perindopril/Indapamid-ratiopharm T5 mg/1,25 mg Filmtabletten
Niederlande:Perindopril Tosilaat/Indapamide ratiopharm
Portugal:Perindopril + Indapamida Mepha
Vereinigtes Königreich:Perindopril Tosilate/Indapamide

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2020.

Versionscode: Z13

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Wirkstoff(e) Indapamid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.02.2013
ATC Code C09BA04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden