Perindopril-Erbumin - 1A Pharma 4 mg Tabletten

Abbildung Perindopril-Erbumin - 1A Pharma 4 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Perindopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA04
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer genannt werden. Diese wirken durch Erweiterung der Blutgefäße, wodurch es Ihrem Herzen leichter fällt, das Blut durch die Gefäße hindurchzupumpen.

Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma wird angewendet

  • zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie)
  • zur Behandlung einer Herzinsuffizienz (einer Erkrankung, bei der das Herz nicht in der Lage ist, genügend Blut zu pumpen, um den Bedarf des Körpers zu decken)
  • zur Verringerung des Risikos von Ereignissen am Herzen, wie eines Herzinfarkts, bei Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit (einer Erkrankung, bei der die Blutzufuhr zum Herzen verringert oder blockiert ist), die bereits einen Herzinfarkt hatten und/oder bei denen eine Operation durchgeführt wurde, um die Durchblutung des Herzens durch Erweiterung der Gefäße, die das Herz versorgen, zu verbessern.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Perindopril, einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder gegen einen anderen ACE-Hemmer sind
  • wenn bei Ihnen unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer Beschwerden wie Keuchen, Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Hals, starker Juckreiz, Hautausschläge, Ohnmacht oder
    Schwindel aufgetreten sind oder Sie diese Beschwerden unter irgendwelchen anderen Umständen hatten (man nennt dies ein Angioödem)
  • wenn Sie eine angeborene Neigung zu Gewebeschwellungen oder Gewebeschwellungen unbekannter Ursache (ein hereditäres oder idiopathisches Angioödem) haben
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
  • wenn Sie Dialyse-Patient sind oder eine andere Art der Blutfiltration erhalten. Abhängig von den Geräten, die verwendet werden, kann Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma für Sie nicht geeignet sein.
  • wenn Sie Nierenprobleme haben, aufgrund derer die Blutversorgung Ihrer Nieren reduziert ist (renale Arterienstenose)
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Perindopril-Erbumin - 1 A
    Pharma auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.

Nehmen Sie die Tabletten nicht ein, wenn Sie glauben, dass irgendeine der oben genannten Situationen auf Sie zutrifft. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber und lassen Sie sich von ihm beraten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma einnehmen

  • wenn bei Ihnen das Risiko eines starken Blutdruckabfalls besteht. Dies kann unter anderem der Fall sein, wenn Sie an einer Herzinsuffizienz oder einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden oder Ihr Salz- und Flüssigkeitshaushalt gestört ist, weil Sie z. B. Diuretika (Arzneimittel, die die Harnbildung steigern) einnehmen, sich salzarm ernähren oder unter Erbrechen oder Durchfall leiden.
  • wenn Sie eine Aortenstenose (Verengung der vom Herzen wegführenden Hauptschlagader), eine Mitralklappenstenose (Verengung der Mitralklappe des Herzens), eine hypertrophe Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels) oder eine Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, die die Niere mit Blut versorgt) haben
  • wenn Sie unter anderen Herzerkrankungen leiden
  • wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Perindopril oder anderen ACE-Hemmern Überempfindlichkeitsreaktionen oder Gewebeschwellungen (Angioödem) auftreten. Angioödeme kommen bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe häufiger vor als bei Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe.
  • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber haben
  • wenn Sie Nierenprobleme haben
  • wenn Sie dialysepflichtig sind
  • wenn Sie an einer Kollagenkrankheit wie systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden
  • wenn bei Ihnen eine Erkrankung mit dem Namen Hypoaldosteronismus (ein verminderter Gehalt des Hormons Aldosteron in Ihrem Blut) diagnostiziert wurde
  • ungewöhnlich erhöhte Aldosteron-Spiegel (ein Hormon) im Blut haben (primärer Hyperaldosteronismus)
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder kaliumhaltige Salzersatzmittel verwenden
  • wenn Sie an Diabetes leiden
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
    • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium)

in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, kann das Risiko eines Angioödems (rasche Schwellung unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen) erhöht sein:
    • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfallerkrankungen
    • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus) und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören
    • Gliptine (z. B. Vildagliptin), Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • wenn Sie stillen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma in

diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Kinder

Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma wird für die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.

Sie sollten Ihren Arzt oder Apotheker auch informieren, dass Sie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma einnehmen

  • wenn Sie anfallsartige Brustschmerzen (Angina pectoris) hatten
  • wenn Sie sich einer Narkose und/oder Operation unterziehen müssen

    wenn Sie kürzlich an Durchfall oder Erbrechen gelitten haben, oder dehydriert sind

  • wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden soll, um allergische Reaktionen gegen Bienen- oder Wespenstiche zu reduzieren
  • wenn bei Ihnen eine LDL-Apherese vorgenommen werden soll (d. h. die Entfernung von Cholesterin aus Ihrem Blut mit Hilfe eines maschinellen Verfahrens)
  • wenn sich Ihr Blutdruck wegen Ihrer ethnischen Zugehörigkeit nicht ausreichend senken lässt (dies trifft vor allem auf Patienten mit schwarzer Hautfarbe zu)
  • wenn Sie unter anhaltendem trockenen Husten leiden.

Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Insbesondere sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, damit sichergestellt werden kann, dass Sie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma problemlos einnehmen können:

  • andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck einschließlich Angiotensin-II-Rezeptor- Antagonisten, Alisikiren oder Diuretika (Wassertabletten)
    Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
    wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte
    „Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und
    Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika (z. B. Spironolacton, Eplerenon,Triamteren oder Amilorid), und andere Arzneimittel, die den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von
    transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnungffi und Vermeidung von Blutgerinnseln)
  • kaliumsparende Arzneimittel zur Behandlung der Herzleistungsschwäche (Herzinsu zienz): Eplerenon

und Spironolacton in einer Dosierung von 12,5mg bis 50mg täglich

  • Arzneimittel zur Blutzuckersenkung bei Diabetes (Insulin oder Tabletten wie z. B. Vildagliptin)
  • Lithium zur Behandlung von Manie oder Depression
  • Arzneimittel zur Behandlung von seelischen Erkrankungen wie Depression, Angst, Schizophrenie oder andere Psychosen
  • Allopurinol zur Behandlung der Gicht
  • Immunsuppressiva zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis) oder nach einer Transplantation
  • Procainamid, ein Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag
  • nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), d. h. Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung einschließlich Acetylsalicylsäure (falls die Dosis 3 g pro Tag oder mehr beträgt)
  • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder Asthma (z. B. Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin)
  • Vasodilatatoren einschließlich Nitrate (Arzneimittel zur Erweiterung der Blutgefäße)
  • Goldverbindungen (Natriumaurothiomalat) zur Behandlung von Arthritis
  • Arzneimittel, die sehr häufig eingesetzt werden, um Durchfallerkrankungen zu behandeln (Racecadotril)
  • Arzneimittel, die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet
    werden (Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-
    Inhibitoren gehören). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
  • Estramustin (zur Behandlung von Krebserkrankungen)
  • Baclofen (zur Behandlung von Muskelverspannungen, welche bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose vorkommen)

Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, was das für Arzneimittel sind.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt vor einer Narkose oder Operation, dass Sie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma einnehmen, da es während der Narkose zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen kann.

Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es wird empfohlen, Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma vor einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. Wasser) einzunehmen, um den Einfluss von Nahrung auf die Wirkung des Arzneimittels zu verringern.

Wenn Sie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma einnehmen, sollten Sie keine kaliumhaltigen Nahrungszusätze oder Salzersatzprodukte verwenden. Die Kaliumkonzentration im Blut kann dadurch zu hoch ansteigen. Auch können große Mengen an Kochsalz (NaCl) in der Nahrung den blutdrucksenkenden Effekt von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma verringern.

Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma beeinflusst jedoch nicht die Aufmerksamkeit, aber bei bestimmten Patienten kann es in Zusammenhang mit der Senkung des Blutdrucks vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Erhöhung der Dosis zu Schwindel oder Schwäche kommen. Falls Sie davon betroffen sind, können Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma kann allein oder zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln eingenommen werden.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Bluthochdruck

Die übliche Anfangs- und Erhaltungsdosis zur Behandlung von Erwachsenen beträgt 1-mal täglich 4 mg Perindopril-Erbumin. Nach 1 Monat kann diese Dosis auf die empfohlene maximale Dosis von 1-mal täglich 8 mg Perindopril-Erbumin erhöht werden.

Wenn Sie 65 Jahre oder älter sind, beträgt die übliche Anfangsdosis 1-mal täglich 2 mg Perindopril-Erbumin. Nach 1 Monat kann diese Dosis auf 1-mal täglich 4 mg Perindopril-Erbumin und, falls erforderlich, auf 1- mal täglich 8 mg Perindopril-Erbumin erhöht werden.

Herzinsuffizienz

Die Behandlung sollte unter enger ärztlicher Überwachung mit 1-mal täglich 2 mg Perindopril-Erbumin begonnen werden. Falls erforderlich, kann diese Dosis nach 2 Wochen auf 1-mal täglich 4 mg Perindopril- Erbumin erhöht werden.

Stabile koronare Herzkrankheit

Die übliche Anfangsdosis beträgt 1-mal täglich 4 mg Perindopril-Erbumin. Nach 2 Wochen und bei guter Verträglichkeit der 4 mg-Dosis kann diese auf 1-mal täglich 8 mg Perindopril-Erbumin erhöht werden.

Wenn Sie 65 Jahre oder älter sind, beträgt die übliche Anfangsdosis 1-mal täglich 2 mg Perindopril-Erbumin. Nach 1 Woche kann diese Dosis auf 1-mal täglich 4 mg Perindopril-Erbumin und nach einer weiteren Woche auf 1-mal täglich 8 mg Perindopril-Erbumin erhöht werden.

Ihr Arzt wird vor der Erhöhung der Dosis auf 8 mg möglicherweise eine Blutuntersuchung durchführen, um zu prüfen, ob Ihre Nieren richtig arbeiten.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion wird Ihr Arzt die Dosis von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma entsprechend anpassen.

Die Behandlung dieser Erkrankungen wird im Allgemeinen lebenslang durchgeführt.

Nehmen Sie Ihre Tablette(n) mit einem Glas Wasser ein, vorzugsweise jeden Tag zur gleichen Zeit morgens vor dem Frühstück. Die Tablette kann in 2 gleiche Dosen geteilt werden. Wenn Sie Wassertabletten (Diuretika) einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, zu Beginn Ihrer Behandlung mit Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma die Dosis dieser Wassertabletten zu verringern oder sie sogar ganz abzusetzen.

Anwendung bei Kindern

Die Anwendung bei Kindern ist nicht empfohlen.

Wenn Sie eine größere Menge von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, suchen Sie umgehend die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf oder informieren Sie sofort Ihren Arzt. Der wahrscheinlichste Effekt einer Überdosierung ist eine zu starke Senkung des Blutdrucks. Kommt es zu einem stark erniedrigten Blutdruck (Beschwerden wie Schwindel oder Ohnmacht), kann das Hinlegen mit hochgelagerten Beinen hilfreich sein.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Arzneimittel regelmäßig jeden Tag einnehmen. Wenn Sie jedoch die Einnahme ein- oder mehrmals vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis, sobald Sie sich daran erinnern und fahren dann mit der Einnahme wie üblich fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma abbrechen

Fragen Sie immer erst Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden möchten. Selbst wenn Sie sich wohlfühlen, kann es erforderlich sein, dieses Arzneimittel weiter einzunehmen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, welche schwerwiegend sein kann:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Schwindel oder Ohnmacht
  • ungewöhnlich rascher oder unregelmäßiger Herzschlag

Dies sind Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion (Angioödem), die auch bei allen anderen Arzneimitteln dieses Typs (ACE-Hemmer) auftreten kann. Diese muss umgehend behandelt werden, üblicherweise in einem Krankenhaus (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen).

  • starker Schwindel oder Schwäche aufgrund eines niedrigen Blutdrucks (häufig - kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
  • unregelmäßiger Herzschlag, Herzinfarkt und Schlaganfallff (dies wurde unter ACE-Hemmern in Zusammenhang mit zu niedrigem Blutdruck berichtet), Angina pectoris (Engegefühl in der Brust) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betre en) ff
  • plötzliches Keuchen, Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit oder Schwierigkeiten beim Atmen (Bronchospasmus) (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Behandelten betre en)
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung, was zu starken Bauch- und Rückenschmerzen, verbunden mit sehr starkem Unwohlsein, führen kann (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Hautausschlag, der oftmals mit roten, juckenden Flecken im Gesicht, an den Armen oder Beinen beginnt, als Folge einer allergischen Reaktion auf viele verschiedene Ursachen (Erythema multiforme) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), was ein Anzeichen für eine Leberentzündung (Hepatitis) sein könnte (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • wenn Sie nicht auf die Toilette gehen können (wenig Urinausscheidung), was auch mit hoher Temperatur (Fieber), Übelkeit, Müdigkeit, Schmerzen in den Seiten, Schwellungen der Beine, der Knöchel, der Füße, des Gesichts und der Hände oder mit Blut im Urin auftreten kann. Dies ist auf ein schweres Nierenproblem (plötzliches Nierenversagen) zurückzuführen (sehr selten, kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Husten, Atemnot
  • Benommenheit als Folge von zu niedrigem Blutdruck (insbesondere zu Beginn der Behandlung, bei Erhöhung der Dosis oder bei gleichzeitiger Einnahme von Wassertabletten)
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Drehschwindel, Müdigkeit, kribbelndes Hautgefühl, Muskelkrämpfe, Sehstörungen (z. B. Verschwommensehen, Augenschmerzen), Tinnitus (Ohrensausen)
  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen, Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Verstopfung
  • Hautausschläge, Juckreiz

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • erhöhte Anzahl eosinophiler Blutzellen (eine Untergruppe von weißen Blutzellen)
  • Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel), hoher Kaliumwert im Blut (bei Absetzen der Therapie reversibel), niedriger Natriumspiegel im BlutStimmungsschwankungen oder Schlafstörungen
  • Schläfrigkeit, Ohnmacht
  • Herzklopfen, Herzrasen
  • Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße)
  • Mundtrockenheit
  • Nierenprobleme
  • Impotenz
  • vermehrtes Schwitzen, Lichtempfindlichkeitsreaktionen (erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht), Blasenbildung auf der Haut
  • Nesselsucht
  • Arthralgie (Gelenkschmerzen), Myalgie (Muskelschmerzen)
  • Schmerzen in der Brust, Unwohlsein,ff peripheres Ödem, Fieber
  • hohe Konzentration von Harnsto und erhöhter Kreatininwert im Blut
  • Stürze

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Verschlimmerung einer Psoriasis
  • Änderungen der Laborwerte: erhöhte Leberenzymwerte, erhöhte Bilirubinwerte im Blut

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Verwirrtheit
  • eosinophile Pneumonie (eine seltene Art der Lungenentzündung), verstopfte oder laufende Nase (Rhinitis)
  • Veränderungen des Blutbildes: Zur Überwachung des Blutbildes wird Ihr Arzt möglicherweise in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen durchführen.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen (Raynaud-Phänomen)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist Perindopril-Erbumin.

Jede Tablette enthält 4 mg Perindopril-Erbumin, entsprechend 3,338 mg Perindopril.

Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, mikrokristalline Cellulose Siliciumdioxid- beschichtet, Polacrilin-Kalium, Siliciumdioxid-Hydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hydroxypropylbetadex (enthält Cyclodextrin)

Wie Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma sind weiße, runde, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe auf der einen Seite und der Prägung „4“ auf der anderen Seite.

Die Tabletten sind verpackt in Aluminium/Aluminium Blisterpackung und in einen Umkarton eingeschoben.

Packungsgrößen: 30, 50 und 100 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

Lek Pharmaceuticals d.d. Verovskova ulica 57 1526 Ljubljana Slowenien

oder

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

oder

LEK S.A.

16, Podlipie Str.

95-010 Stryków

Polen

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Perindopril-Erbumin - 1 A Pharma 4 mg Tabletten
Ungarn: Perindopril 1 A Pharma 4 mg tabletta
Vereinigtes Königreich: Perindopril 4 mg Tablets

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2020.

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Wirkstoff(e) Perindopril
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden