Wie alle Arzneimittel, kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin, oder wenden Sie sich an die Notfallambulanz des nächsten Krankenhauses:
Schwerwiegende allergische Reaktionen (Häufigkeit selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Schwellung der Zunge und/oder des Halses, Schluck- beschwerden, Nesselsucht (Quaddeln), Atembeschwerden, allergische Gesichts- schwellung (Quincke-Ödem / Angioödem), starker Schwindel mit sehr schnellem Herz- schlag und starken Schweißausbrüchen.
Schwerwiegende Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grund- lage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Blasenbildung der Haut und schnelle Verschlechterung des Allgemeinzustands, Hauterosionen (einschließlich leichter Blu- tungen) an Augen, Nase, Mund/Lippen oder Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythema multiforme) und Lichtempfindlichkeit.
Andere schwerwiegende Reaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel (schwere Leberzellschädigung, Gelbsucht) oder Fieber, Hautausschlag sowie Vergrößerung der Nieren, was zu schmerzhaftem Harnlassen und Schmerzen im unte- ren Rückenbereich führen kann (schwerwiegende Nierenentzündung) und die bei mög- lichem Fortschreiten bis zum Nierenversagen führen kann.
Weitere Nebenwirkungen:
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gutartige Magenpolypen
März 2017 – Seite 6/9
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Entwei- chen von Darmgasen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen und Un- wohlsein, Hautausschlag, Exantheme, Eruption, Juckreiz, Schwächegefühl, Er- schöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein, Schlafstörungen, Knochenbrüche der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule.
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Veränderung oder kompletter Verlust des Geschmackssinns, Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Nesselsucht, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Gewichtsveränderungen, erhöhte Körpertemperatur, hohes Fieber, Schwellung der Gliedmaßen (periphere Ödeme), allergische Reaktionen, Depressionen, Vergrö- ßerung der männlichen Brust.
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Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Desorientiertheit
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Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätz- bar)
Halluzinationen, Verwirrtheit (besonders bei Patienten/Patientinnen, in deren Krank- heitsgeschichte diese Symptome bereits aufgetreten sind), Abnahme des Natrium- spiegels im Blut, Abnahme des Magnesiumspiegels im Blut (siehe Abschnitt 2), Ge- fühl von Kribbeln und Prickeln, Brennen oder Taubheitsgefühl, Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken.
Nebenwirkungen, die durch Bluttests festgestellt wurden
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Anstieg der Leberenzym-Werte.
-Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen )
Anstieg des Bilirubin-Wertes; erhöhte Blutfettwerte, plötzlicher starker Abfall eines Teils der zirkulierenden weißen Blutkörperchen (Granulozyten), verbunden mit hohem Fie- ber.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirken kann; Abnahme der Anzahl weißer Blutkör- perchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führt, übermä- ßiger, gleichzeitiger Abfall der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplätt- chen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt / Ihre Ärztin oder Apotheker / Apothekerin. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Pa- ckungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das na- tionale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfü- gung gestellt werden.
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
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März 2017 – Seite 7/9