Gegenanzeigen
Pantoprazol Heumann 20 mg magensaftresistente Tabletten
Pantoprazol Heumann 20 mg darf nicht eingenommen werden bei
- Überempfindlichkeit gegenüber Pantoprazol-Natrium oder einem der sonstigen Bestandteile
- gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir (siehe Abschnitt 4.5. Interaktionen)
Pantoprazol Heumann 40 mg magensaftresistente Tabletten
Pantoprazol Heumann 40 mg darf nicht eingenommen werden
- in der Kombinationstherapie zur Beseitigung von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren, da noch keine klinischen Erfahrungen zur Wirksamkeit und Sicherheit für die Anwendung der Kombinationstherapie bei diesen Patienten vorliegen.
- bei Überempfindlichkeit gegenüber Pantoprazol-Natrium oder einem der sonstigen Bestandteile
- bei gleichzeitiger Anwendung von Atazanavir (siehe Abschnitt 4.5 Interaktionen).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Pantoprazol Heumann 20 mg magensaftresistente Tabletten
Bei Patienten mit schweren Leberschäden sollten die Leberenzyme während der Behandlung mit Pantoprazol, vor allem während einer Langzeittherapie, regelmäßig überwacht werden. Bei einem Anstieg der Leberenzyme sollte Pantoprazol Heumann 20 mg abgesetzt werden.
Die Anwendung von Pantoprazol Heumann 20 mg zur Prävention der durch nicht-selektive, nicht-steroidale Antiphlogistika induzierten gastroduodenalen Ulzera sollte auf Patienten beschränkt werden, die einer fortgesetzten Behandlung mit diesen Arzneimitteln bedürfen, und die ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung von gastrointestinalen Komplikationen haben. Das erhöhte Risiko sollte anhand individueller Risikofaktoren, z. B. hohes Alter (> 65 Jahre), früher aufgetretene gastroduodenale Ulzera oder Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt bewertet werden.
Wie bei allen säurehemmenden Medikamenten besteht auch bei Pantoprazol die Möglichkeit, dass es durch eine Hypo- oder Achlorhydrie zur Malabsorption von Vitamin B12 (Cyanocobalamin) kommen kann. Dies sollte insbesondere in der Langzeittherapie von Patienten bedacht werden, die besonderen Risikofaktoren für eine Vitamin B12 Malabsorption unterliegen oder reduzierte Vitamin B12-Reserven haben.
Bei Langzeitanwendung, insbesondere wenn die Behandlungsdauer 1 Jahr überschreitet, sollten die Patienten regelmäßig überwacht werden.
Beim Vorliegen von so genannten ?Alarmsymptomen? (zum Beispiel bei signifikantem unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, rezidivierendem Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis, Anämie oder Blut im Stuhl und/oder Teerstuhl) oder wenn ein Magenulcus vermutet wird oder bereits festgestellt ist, sollte ein bösartiger Befund ausgeschlossen werden, da Pantoprazol die Symptome lindern und die Diagnose verzögern könnte.
Falls die Symptome nach 4 Wochen trotz adäquater Behandlung weiter bestehen bleiben, sollten zusätzliche Untersuchungen in Betracht gezogen werden.
Bisher liegen keine Erfahrungen mit einer Behandlung von Kindern vor.
Pantoprazol Heumann 40 mg magensaftresistente Tabletten
Bei der Kombinationstherapie sind die Fachinformationen der einzelnen Arzneimittel zu beachten.
Bei Patienten mit Zollinger-Ellison-Syndrom oder anderen Erkrankungen, die mit einer krankhaften Überproduktion von Magensäure einhergehen und einer Langzeitbehandlung bedürfen, besteht auch bei Pantoprazol, wie bei allen säurehemmenden Medikamenten, die Möglichkeit, dass es durch eine Hypo- oder Achlorhydrie zur Malabsorption von Vitamin B12 (Cyanocobalamin) kommen kann. Dies sollte bei Auftreten von entsprechenden klinischen Symptomen bedacht werden.
Beim Vorliegen von so genannten ?Alarmsymptomen? (zum Beispiel bei signifikantem unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, rezidivierendem Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis, Anämie oder Blut im Stuhl und/oder Teerstuhl) oder wenn ein Magenulcus vermutet wird oder bereits festgestellt ist, sollte ein bösartiger Befund ausgeschlossen werden, da Pantoprazol die Symptome lindern und die Diagnose verzögern könnte.
Falls die Symptome trotz adäquater Behandlung weiter bestehen bleiben, sollten zusätzliche Untersuchungen in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit schweren Leberschäden sollten die Leberenzyme während der Behandlung mit Pantoprazol, vor allem während einer Langzeittherapie, regelmäßig überwacht werden. Bei einem Anstieg der Leberenzyme sollte Pantoprazol Heumann 40 mg abgesetzt werden.
Derzeit liegen keine Erfahrungen über die Behandlung von Kindern vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die klinischen Erfahrungen bei schwangeren Frauen sind begrenzt. In tierexperimentellen Reproduktionsstudien wurde eine leichte Fetotoxizität bei Dosen oberhalb von 5 mg/kg beobachtet. Beim Menschen liegen keine Erfahrungen über den Übertritt von Pantoprazol in die Muttermilch vor.
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte Pantoprazol nur angewendet werden, wenn der Vorteil für die Mutter das potentielle Risiko für den Fötus bzw. das Neugeborene übersteigt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Nicht zutreffend.