Wie alle Arzneimittel können Omeprazol Biosan 10 mg-Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Die Nebenwirkungen können sein:
- sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
- häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
- gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
- selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
- sehr selten:weniger als 1 von 10.000 Behandelten
- Häufigkeit nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Folgende Nebenwirkungen können während der Behandlung mit Omeprazol Biosan 10 mg- Kapseln auftreten:
Blut und Lymphsystem
Selten: Veränderungen des Blutbildes, wie eine Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), die die Wahrscheinlichkeit von Infektionen erhöht; starke Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Infektionen erhöht; Verringerung der Blutzellen (Anämie) bei Kindern, die die Haut bleich erscheinen lässt und Schwächegefühl verursachen kann.
Sehr selten: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Blutungen erhöht; starke Verminderung der Blutzellen (Panzytopenie), die Schwächegefühl und Blutergüsse auslösen kann und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Infektionen erhöht.
Immunsystem
Sehr selten: Nesselsucht, Temperaturanstieg; allergische Reaktionen wie Schwellung der Lippen, des Gesichts und der Zunge, Schwierigkeiten beim Atmen, Ohnmachtsgefühl; allergische Entzündung der Blutgefäße, oft als Hautausschlag (allergische Vaskulitis) und Fieber.
zugelassen: | 14.08.2008 | Seite 5 (8) |
geändert: | 06.03.2012 | |
erstellt: AH | bearbeitet: KC | kontrolliert: BG |
Stoffwechsel und Ernährung
Häufigkeit nicht bekannt: Wenn Sie Omeprazol Biosan 10 mg-Kapseln für mehr als 3 Monate einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut sinken kann. Ein niedriger Magnesiumspiegel macht sich durch Ermüdung, unwillkürliche Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzfrequenz bemerkbar. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sagen Sie es bitte unverzüglich Ihrem Arzt. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zu einer Erniedrigung der Kalium- und Calciumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt kann regelmäßige Bluttests durchführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu überwachen.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Kribbeln wie ?Ameisenlaufen?, Schwindel
Selten: Benommenheit und bei meist schwer kranken oder älteren Patienten geistige Beschwerden wie Verwirrtheitszustände und Halluzinationen, Depression bei vorwiegend schwer kranken oder älteren Patienten, Erregungszustände begleitet von Ruhelosigkeit.
Augen
Gelegentlich: Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Verlust des Scharfsehens oder Einengung des Gesichtsfeldes.
Ohren
Gelegentlich: Hörstörungen mit Ohrgeräuschen wie Klingeln oder Summen.
Magen-Darm-Trakt
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen. Gelegentlich: Geschmacksveränderungen.
Selten: bräunlich-schwarze Verfärbung der Zunge bei gleichzeitiger Anwendung von bestimmten Antibiotika (Clarithromycin) und gutartige Drüsenkörperzysten, Mundtrockenheit, Entzündungen der Mundschleimhaut, Soor (Pilzinfektion im Mund).
Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Leber und Galle
Gelegentlich: vorübergehende Veränderungen der Leberwerte.
Selten: Gelbfärbung der Haut oder der Augäpfel durch eine Erkrankung der Leber.
Sehr selten: Leberversagen, Gehirnerkrankungen bei Patienten mit bereits bestehender schwerer Lebererkrankung.
Haut
Gelegentlich: Juckreiz, Hautausschlag, Nesselausschlag.
Selten: Haarausfall oder gesteigerte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität).
Sehr selten: bläschenförmige Hautausschläge (Erythema multiforme), schwere allergische Reaktionen mit roten Flecken auf der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom) oder Schälen der Haut (toxisch-epidermale Nekrolyse).
Muskulatur, Bindegewebe und Knochen
Selten: Muskelschmerzen und Gelenksschmerzen.
Sehr selten: Muskelschwäche.
Niere und Harnwege
Sehr selten: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).
zugelassen: | 14.08.2008 | Seite 6 (8) |
geändert: | 06.03.2012 | |
erstellt: AH | bearbeitet: KC | kontrolliert: BG |
Geschlechtsorgane und Brustdrüse
Sehr selten: Vergrößerung der männlichen Brustdrüse.
Allgemein
Gelegentlich: Unwohlsein, geschwollene Gliedmaßen (Ödeme).
Selten: Vermehrtes Schwitzen.
Untersuchungen
Sehr selten: niedriger Natriumspiegel im Blut.