OlmeAmlo 20 mg/5 mg Filmtabletten

Abbildung OlmeAmlo 20 mg/5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Olmesartanmedoxomil Amlodipin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.10.2017
ATC Code C09DB02
Abgabestatus Freiverkäuflich
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

TAD Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

OlmeAmlo enthält zwei Wirkstoffe namens Olmesartanmedoxomil und Amlodipin als Amlodipinbesilat. Beide tragen zur Senkung eines hohen Blutdrucks bei.

  • Olmesartanmedoxomil gehört zu einer Arzneimittelklasse, die bekannt sind als Angiotensin- II-Rezeptor-Antagonisten. Angiotensin II ist ein im Körper produzierter Stoff, welcher eine Verengung der Blutgefäße verursacht, wodurch der Blutdruck erhöht wird. Olmesartanmedoxomil blockiert die Wirkung von Angiotensin II, so dass sich die Blutgefäße entspannen und der Blutdruck gesenkt wird.
  • Amlodipin gehört zur Gruppe von Stoffen namens „Calciumkanalblocker“. Amlodipin verhindert das Eintreten von Calcium in die Blutgefäßwände, wodurch eine Verengung der

Blutgefäße verhindert und damit ebenfalls der Blutdruck gesenkt wird.

Die Wirkungen beider Substanzen tragen zur Verhinderung der Verengung der Blutgefäße bei, so dass sich die Blutgefäße entspannen und der Blutdruck gesenkt wird.

OlmeAmlo wird zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) bei Patienten eingesetzt, die bereits Olmesartanmedoxomil und Amlodipin mit diesen Dosen einnehmen, so dass nicht zwei Arzneimittel separat eingenommen werden müssen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

OlmeAmlo darf nicht eingenommen werden:

  • wenn Sie allergisch gegen Olmesartan, Amlodipin oder einen sonstigen (in Abschnitt 6 genannten) Bestandteil in diesem Arzneimittel sind.
  • wenn Sie allergisch gegen eine spezielle Gruppe von Calciumkanalblockern (Dihydropyridine) sind.
  • wenn Sie mehr als 3 Monate schwanger sind. (Es ist auch besser, OlmeAmlo in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden – siehe Abschnitt Schwangerschaft.)
  • wenn Sie an einer Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht) oder Problemen bei der Ableitung von Gallensaft aus der Gallenblase (Gallenkrampf z. B. Gallensteine) leiden.
  • wenn Sie an schwerem niedrigen Blutdruck (Hypotonie) leiden.
  • wenn Sie an einer Verengung der Aortenklappe (Aortenstenose) oder kardiogenem Schock (einer Erkrankung, bei welcher das Herz nicht genügend Blut zum Körper transportieren kann) leiden.
  • wenn Sie nach einem Herzinfarkt an Herzversagen leiden.
  • wenn Sie an Diabetes oder Nierenfunktionsstörung leiden und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel behandelt werden, das Aliskiren enthält.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie OlmeAmlo einnehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einem der folgenden gesundheitlichen Probleme leiden:

  • Nierenprobleme
  • Leberkrankheit
  • Kürzlicher Herzinfarkt
  • Starke Erhöhung des Blutdrucks (hypertensive Krise)
  • Sie älter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss
  • Herzversagen oder Probleme mit Ihren Herzklappen oder Ihrem Herzmuskel
  • Schweres Erbrechen, Diarrhoe, Behandlung mit hohen Dosen an Wassertabletten (Diuretika) oder wenn Sie sich salzarm ernähren
  • erhöhte Kaliumpegel im Blut
  • Probleme mit Ihren Nebennieren
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck einnehmen:
    • einen ACE-Hemmer (zum Beispiel Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere, wenn Sie an diabetes-bedingten Nierenproblemen leiden.
    • Aliskiren

Ihr Arzt kann in regelmäßigen Abständen Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Anzahl an Elektrolyten (z. B. Kalium) in Ihrem Blut prüfen.

Siehe auch die Informationen unter der Überschrift „OlmeAmlo darf nicht eingenommen werden:“

Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie starken anhaltenden Durchfall bekommen und dadurch erheblich an Gewicht verlieren. Ihr Arzt wird Ihre Beschwerden beurteilen und entscheiden, wie Ihr Blutdruck weiter behandelt werden soll.

Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens oder des Gehirns zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Ihr Arzt wird deswegen Ihren Blutdruck sorgfältig überprüfen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von OlmeAmlo in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und OlmeAmlo darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Schwangerschafts Abschnitt).

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von OlmeAmlo bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Ältere Menschen

Sollten Sie über 65 Jahre alt sein, wird Ihr Arzt bei jeder Dosiserhöhung Ihren Blutdruck regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck nicht zu niedrig wird.

Patienten schwarzer Hautfarbe

Wie bei anderen vergleichbaren Arzneimitteln kann der blutdrucksenkende Effekt von OlmeAmlo bei Patienten schwarzer Hautfarbe etwas geringer sein.

Einnahme von OlmeAmlo zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen.

OlmeAmlo kann andere Arzneimittel beeinflussen oder selbst von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden, wie beispielsweise:

  • Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da sie die Wirkung von OlmeAmlo verstärken können. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
    Wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „OlmeAmlo darf nicht eingenommen werden:” und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”).
  • Kaliumpräparate, ein Salzersatzpräparat, das Kalium enthält, „Wassertabletten“ (Diuretika) oder Heparin (zur Blutverdünnung). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel mit OlmeAmlo kann den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen.
  • Lithium (ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und einigen Arten von Depressionen verwendet wird). Bei gleichzeitiger Einnahme mit OlmeAmlo ist das Risiko einer Lithiumvergiftung erhöht. Wenn Sie Lithium einnehmen müssen, wird Ihr Arzt Ihren Lithium-Blutspiegel überprüfen.
  • Nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika (NSAIDs, d. h. Arzneimittel gegen Schmerzen, Schwellungen oder andere Symptome von Entzündungen, einschließlich Arthritis) können bei gleichzeitiger Anwendung von OlmeAmlo das Risiko eines Nierenversagens erhöhen und die Wirkung von OlmeAmlo kann durch NSAIDs verringert werden.
  • Colesevelamhydrochlorid, ein Arzneimittel, das den Cholesterinspiegel in Ihrem Blut senkt, da die Wirkung von OlmeAmlo vermindert werden kann. Ihr Arzt kann Sie anweisen, OlmeAmlo mindestens 4 Stunden vor Colesevelamhydrochlorid einzunehmen.
  • Bestimmte Antazida (Arzneimittel bei Magenverstimmung und Sodbrennen), da die Wirkung von OlmeAmlo leicht verringert werden kann.
  • Ketoconazol, Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen).
  • Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (so genannte Protease Inhibitoren zur Behandlung von HIV).
  • Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin (Arzneimittel zur Behandlung von durch Bakterien ausgelösten Infektionen).
  • Hypericum perforatum (Johanniskraut).
  • Verapamil, Diltiazem (Herzmedikamente).
  • Dantrolen (eine Infusion zur Behandlung schwerer Störungen der Körpertemperatur).
  • Tacrolimus, Sirolimus, Temsirolimus und Everolimus (Arzneimittel zur Beeinflussung des Immunsystems).
  • Simvastatin (ein Arzneimittel zur Senkung der Werte von Cholesterin).
  • Ciclosporin (ein Immunosuppressivum).

Einnahme von OlmeAmlo zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

OlmeAmlo kann mit den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden. Personen, die OlmeAmlo einnehmen, sollten keine Grapefruit essen und keinen Grapefruitsaft trinken, weil hierdurch der Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin erhöht werden kann, was möglicherweise zu einer unvorhersehbaren Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von OlmeAmlo führt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, OlmeAmlo vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstatt OlmeAmlo empfehlen. Die Anwendung von OlmeAmlo in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und OlmeAmlo darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von OlmeAmlo in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. OlmeAmlo wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen und Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenen Alter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

OlmeAmlo kann Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinflussen. Falls Sie sich während der Behandlung schlecht oder müde fühlen, oder Sie Kopfschmerzen bekommen, führen Sie kein Fahrzeug oder bedienen Maschinen und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.

OlmeAmlo enthält Lactose

Bitte nehmen Sie OlmeAmlo erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis von OlmeAmlo beträgt eine Tablette pro Tag.

Die Tabletten sind mit reichlich Wasser, mit oder ohne Mahlzeit einzunehmen. Sie sollten Ihre tägliche Dosis möglichst immer zur selben Tageszeit einnehmen. Nehmen Sie OlmeAmlo nicht mit Grapefruitsaft ein.

Es ist wichtig, dass Sie OlmeAmlo solange einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen anderweitige Anweisungen gibt.

Wenn Sie eine größere Menge von OlmeAmlo eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten einnehmen, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, Apotheker oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Die Einnahme von zu vielen Tabletten kann dazu führen, dass Ihr Blutdruck zu sehr abgesenkt wird oder sogar gefährlich niedrig wird. Sie können sich schwindlig, benommen, matt oder schwach fühlen. Wenn der Blutdruckabfall stark genug ist, kann es zu einem Schock kommen. Ihre Haut kann sich kühl und klamm anfühlen und Sie könnten das Bewusstsein verlieren.

Wenn Sie die Einnahme von OlmeAmlo vergessen haben

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben. Nehmen Sie diese, sobald Sie sich daran erinnern und fahren Sie wie gewohnt fort. Wenn Sie Ihre Tablette an

einem Tag nicht einnehmen, nehmen Sie die normale Dosis am nächsten Tag. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Tablette nachzuholen.

Wenn Sie die Einnahme von OlmeAmlo abbrechen

Ihr Arzt wird Sie informieren, wie lange das Arzneimittel einzunehmen ist. Ihre Beschwerden können wiederkehren, wenn Sie das Arzneimittel absetzen, bevor Sie dazu angewiesen wurden.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bei weiteren Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls Nebenwirkungen auftreten, sind sie häufig leichter Natur und erfordern keinen Abbruch der Behandlung.

Obwohl Sie nicht bei vielen Personen auftreten, können die folgenden Nebenwirkungen ernst sein. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn nach der Einnahme dieses Arzneimittels eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt.

  • Plötzliches Keuchen, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Atemnot
  • Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen
  • Schwellung der Zunge und des Halses, was erhebliche Atemnot verursacht

    Schwere Hautreaktionen inklusive starker Hautausschlag, Nesselsucht, Rötung der Haut über den gesamten Körper, starker Juckreiz, Blasenbildung, Schälen und Anschwellen der Haut, Entzündungen der Schleimhäute (Stevens Johnson Syndrome, toxische epidermale Nekrolyse) oder andere allergische Reaktionen

  • Herzinfarkt, unregelmäßiger Herzschlag
  • Entzündete Bauchspeicheldrüse, was schwere Bauch- und Rückenschmerzen verursachen kann, begleitet von einem Gefühl des starken Unwohlseins

In seltenen Fällen (etwas häufiger bei älteren Personen) kann OlmeAmlo eine zu starke Absenkung des Blutdrucks bei empfindlichen Personen verursachen bzw. als Ergebnis einer allergischen Reaktion auftreten. Dies kann zu schwerer Benommenheit oder Ohnmacht führen. Tritt dies auf, nehmen Sie OlmeAmlo nicht weiter ein, kontaktieren Sie Ihren Arzt unverzüglich und legen Sie sich flach hin.

Mögliche Nebenwirkungen von OLMESARTAN:
Häufige Nebenwirkungen (betrifft bis zu 1 von 10 Personen):

  • Schwindelgefühl, Kopfschmerzen,
  • Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Diarrhoe, Magenschmerzen, Gastroenteritis,
  • Müdigkeit,
  • Halsschmerzen, laufende oder verstopfte Nase, Bronchitis, grippeähnliche Symptome, Husten,
  • Schmerzen, Schmerzen in der Brust, dem Rücken, den Knochen oder den Gelenken,
  • Harnwegsinfektionen,
  • Schwellung von Knöcheln, Füßen, Beinen, Händen oder Armen,
  • Blut im Urin.

Ebenso wurden Änderungen in den Ergebnissen von Blutuntersuchungen beobachtet, inklusive:

  • erhöhte Fettwerte (Hypertriglyceridämie),
  • erhöhte Harnsäurewerte (Hyperurikämie),
  • Anstieg von Harnstoff im Blut,

Anstieg der Werte bei Tests zur Untersuchung der Leber- und Muskelfunktion.

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft bis zu 1 in 100 Personen):

  • rasche allergische Reaktionen, welche den gesamten Körper betreffen und Atemprobleme als auch einen schnellen Abfall des Blutdrucks verursachen können, der sogar zu Ohnmacht führen kann (anaphylaktische Reaktionen),
  • Vertigo,
  • Erbrechen,
  • Schwäche, Unwohlsein,
  • Muskelschmerzen,
  • Hautausschlag, allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Exanthem (Hauteruption), Hautknoten (Quaddel),
  • Angina pectoris (Schmerz oder unangenehmes Gefühl im Brustkorb).

In Bluttests wurde eine Reduzierung der Anzahl an Blutzellen beobachtet, die als Plättchen bekannt sind (Thrombozytopenie).

Seltene Nebenwirkungen (betrifft bis zu 1 von 1.000 Personen):

  • Energiemangel,
  • Muskelkrämpfe,
  • Nierenfunktionsstörung, Nierenversagen.

Ebenso wurden Änderungen in den Blutwerten beobachtet. Dazu gehören erhöhte Kaliumspiegel (Hyperkaliämie) und erhöhte Spiegel von Verbindungen, die mit der Nierenfunktion verbunden sind.

Mögliche Nebenwirkungen von AMLODIPIN:
Die nachfolgenden sehr häufigen Nebenwirkungen wurden berichtet. Wenn Ihnen diese Probleme verursachen oder länger als eine Woche andauern, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

Ödeme (Flüssigkeitsretention).

Die nachfolgenden häufigen Nebenwirkungen wurden berichtet. Wenn Ihnen diese Probleme verursachen oder länger als eine Woche andauern, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Häufige Nebenwirkungen (betrifft bis zu 1 von 10 Personen):

  • Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit (insbesondere zu Behandlungsbeginn),
  • Herzklopfen (Bewusstsein des Herzschlags), Hitzewallungen,
  • Abdomenschmerzen, Brechreiz (Übelkeit),
  • veränderte Stuhlgewohnheiten, Diarrhoe, Verstopfung, Verdauungsstörungen,
  • Müdigkeit, Schwäche,
  • Sehstörungen, Doppeltsehen,
  • Muskelkrämpfe,
  • Knöchelschwellung.

Andere berichtete Nebenwirkungen sind in nachstehender Liste aufgeführt. Wenn diese schwerwiegend werden oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die in diesem Merkblatt nicht aufgeführt sind, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft bis zu 1 von 100 Personen):

  • Stimmungsänderungen, Angstzustände, Depression, Schlaflosigkeit,
  • Zittern, Geschmacksstörungen, Ohnmacht,
  • Taubheit oder Kribbeln in den Extremitäten, Verlust der Schmerzempfindung,
  • Klingeln in den Ohren,
  • niedriger Blutdruck,
  • Niesen/laufende Nase, verursacht durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis),
  • Husten,
  • trockener Mund, Erbrechen (Übelkeit),
  • Haarausfall, vermehrtes Schwitzen, juckende Haut, rote Stellen auf der Haut, Hautverfärbungen,
  • Blasenentleerungsstörungen, verstärkter nächtlicher Harndrang, häufiges Urinieren,
  • Unfähigkeit eine Erektion zu erlangen, Unwohlsein oder Vergrößerung der Brust bei Männern,
  • Schmerzen, Unwohlsein,
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen, Rückenschmerzen,
  • Gewichtszunahme oder -abnahme.

Selten (betrifft bis zu 1 von 1.000 Personen):

Verwirrung.

Sehr selten (betrifft bis zu 1 von 10.000 Personen):

  • reduzierte Anzahl an weißen Blutkörperchen, reduzierte Anzahl an Blutplättchen, was zu ungewöhnlichen Blutergüssen oder erhöhter Blutungsneigung führen kann (Schädigung der roten Blutzellen),
  • übermäßiger Blutzucker (Hyperglykämie),
  • eine Erkrankung der Nerven, welche Schwäche, Zittern oder Taubheit verursachen kann,
  • Schwellung des Zahnfleisches,
  • abdominale Blähungen (Gastritis),
  • abnormale Leberfunktion, Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Anstieg der Leberenzyme, was eine Auswirkung auf medizinische Tests haben kann,
  • erhöhte Muskelspannung,
  • Entzündung der Blutgefäße, häufig mit Hautausschlag,
  • Lichtempfindlichkeit.

Nicht bekannt (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht eingeschätzt werden):

Zittern, starre Haltung, maskenartiges Gesicht, langsame Bewegungen und ein schlurfender, unausgewogener Gang.

Mögliche Nebenwirkungen von OlmeAmlo:

Nicht bekannt (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht eingeschätzt werden):

  • reduzierte Anzahl an roten Blutkörperchen, reduzierte Anzahl an Blutplättchen, was zu ungewöhnlicher Blutergussbildung oder erhöhte Blutungsneigung führt, verringerte Bluttestparameter (Hämatokrit, Hämoglobin);
  • übermäßiger Blutzucker, erhöhte Kaliumspiegel im Blut, niedrige Natriumspiegel im Blut, verminderter Appetit;
  • Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohnmacht, verringertes Empfinden oder Sensibilität, insbesondere der Haut, geringe Muskelkraft;
  • blinkende Lichter (Photopsie);
  • Ohrenbeschwerden, Drehschwindel;
  • erhöhte Herzfrequenz, niedriger Blutdruck;
  • Halsschmerzen;
  • Verstopfung, Übelkeit, Gastroenteritis, Abdominalschmerzen, Schluckstörungen, Diarrhoe;
  • Erhöhte Leberenzyme, was eine Auswirkung auf medizinische Test haben kann;
  • Verschlechterung von Psoriasis;
  • Gelenkschwellung, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten;
  • Blut im Urin, Harnwegsinfektionen, Hämoglobinurie;
  • Schwellung von Knöcheln, Füßen, Beinen, Händen oder Armen;
  • Müdigkeit, Schwäche, Brustschmerzen;
  • Zunahme von Harnstoff im Blut, erhöhtes Blutkreatinin, Vorhandensein von Kristallen im

Urin.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was OlmeAmlo enthält

  • Die Wirkstoffe sind Olmesartanmedoxomil und Amlodipin
  • Jede Filmtablette enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil und 5 mg Amlodipin (als Amlodipinbesilat).
    Jede Filmtablette enthält 40 mg Olmesartanmedoxomil und 5 mg Amlodipin (als Amlodipinbesilat).
    Jede Filmtablette enthält 40 mg Olmesartanmedoxomil und 10 mg Amlodipin (als

Amlodipinbesilat).

Die sonstigen Bestandteile (Hilfsstoffe) sind Mikrokristalline Cellulose, Siliciumdioxid- beschichtet, vorverkleisterte Stärke (Mais), Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] im Tablettenkern und Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) – nur enthalten in 40 mg/5 mg Filmtabletten und 40 mg/10 mg Filmtabletten und Eisen(III)-oxid (E172) – nur enthalten in 40 mg/10 mg Filmtabletten im Tablettenfilm. Siehe Abschnitt 2 „OlmeAmlo enthält Lactose“.

Wie OlmeAmlo aussieht und Inhalt der Packung

20 mg/5 mg Filmtabletten: Weiße oder fast weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit abgeschrägten Kanten. Tabletten-Abmessung: Durchmesser: 7 mm, Höhe: 2,5 - 4,2 mm. 40 mg/5 mg Filmtabletten: Blass bräunlich-gelbe, runde, bikonvexe Filmtabletten mit

abgeschrägten Kanten, geprägt mit der Markierung 5 auf einer Seite der Tablette. Tabletten- Abmessung: Durchmesser: 9 mm, Höhe: 3,6 – 5,3 mm.

40 mg/10 mg Filmtabletten: Bräunlich-rote, runde, bikonvexe Filmtabletten mit abgeschrägten Kanten, mit einseitiger Bruchkerbe. Tabletten-Abmessung: Durchmesser: 9 mm, Höhe: 3,6 – 5,3 mm. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

OlmeAmlo ist erhältlich in Blisterpackungen mit 14, 28, 30, 56, 60, 84, 90, 98, 100 Filmtabletten und Einzeldosis-Blisterpackungen mit 14 x 1, 28 x 1, 30 x 1, 56 x 1, 60 x 1, 84 x 1, 90 x 1, 98 x 1, 100 x 1 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

TAD Pharma GmbH Heinz-Lohmann-Str. 5 27472 Cuxhaven Tel.: (04721) 606-0 Fax: (04721) 606-333 E-Mail: info@tad.de

Hersteller:

TAD Pharma GmbH

Heinz-Lohmann-Str. 5

27472 Cuxhaven

Deutschland

Krka, d.d., Novo mesto Šmarješka cesta 6 8501 Novo mesto Slowenien

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: OlmeAmlo 20 mg/5 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Olmesartanmedoxomil Amlodipin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.10.2017
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden