Bei Einnahme von Olanzabeta 2,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nehmen Sie andere Arzneimittel nur dann mit Olanzapin ein, wenn es Ihnen Ihr Arzt sagt, da Sie von folgenden Arzneimitteln beeinträchtigt werden können:
• Antidepressiva, Arzneimittel gegen Angstzustände oder Tranquilizer (die zum Schlafen helfen) können Benommenheit hervorrufen, wenn Sie mit Olanzapin genommen werden.
• Arzneimittel gegen Parkinson’sche Erkrankung, da Olanzabeta 2,5 mg die Symptome verschlechtern kann.
• Fluvoxamin (ein Antidepressivum), da es sein kann, dass Ihr Arzt die Dosis von Olanzabeta 2,5 mg anpasst.
• Ciprofloxacin (ein Antibiotikum), da es sein kann, dass Ihr Arzt die Dosis von Olanzabeta 2,5 mg anpasst.
Bei Einnahme von Olanzabeta 2,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Olanzabeta 2,5 mg kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Alkohol sollte nicht konsumiert werden, wenn Ihnen Olanzabeta 2,5 mg verschrieben wurde, weil Sie sich benommen fühlen könnten.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Olanzabeta 2,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Zu Beginn der Behandlung fühlten sich einige Patienten benommen oder schwach (mit verlangsamten Puls), besonders beim Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position. Normalerweise geht es von selbst vorüber, wenn nicht, sagen Sie es Ihrem Arzt.
Nebenwirkungen von Olanzabeta 2,5 mg können sein:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Schläfrigkeit,
- Gewichtszunahme,
- Gangunsicherheit,
- Stürze,
- Verschlechterung der Symptome der Parkinsonerkrankung,
- Halluzinationen,
- erhöhte Plasmaprolactinspiegel, wobei damit verbundene klinische Erscheinungsbilder (z.B. Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann, Milchfluss und Brustvergrößerung) selten waren. Bei den meisten Patienten kehrten die Spiegel zu den Normal-Werten ohne Beendigung der Behandlung zurück.
Häufig: weniger als 1 von 10 Behandelten, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Schläfrigkeit oder extreme Müdigkeit,
- verstärktes Hungergefühl,
- Schwindel,
- Zurückhalten von Wasser,
- Verstopfung,
- Mundtrockenheit,
- Unruhe,
- ungewöhnliche Bewegungen (besonders von Gesicht oder Zunge),
- Zittern, Steifheit oder Muskelkrämpfe,
- Sprachprobleme,
- Veränderungen einiger Blutzell- und Blutfettwerte.
Selten: weniger als 1 von 1000 Behandelten, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- allergische Reaktion (z.B. Anschwellen von Mund und Hals, Juckreiz, Hautausschlag),
- verlangsamter Puls,
- Lichtempfindlichkeit,
- Milchabsonderung, Ausbleiben der Periode oder unregelmäßige Blutungen bei Frauen, die diese Art von Arzneimitteln längere Zeit einnahmen. Sagen Sie es Ihrem Arzt, wenn dies anhält.
- Krämpfe (Epilepsie),
- Lebererkrankung.
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
- verlängerte und / oder schmerzhafte Erektion oder Schwierigkeiten beim Harnlassen,
- Senkung der normalen Körpertemperatur,
- Blutgerinnsel, die sich z.B. in Form von tiefen Venenthrombosen der Beine und Muskelerkrankung, die sich als unerklärbare Schmerzen und Beschwerden äußern,
- hoher Blutzucker oder Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit, sehr selten in Verbindung mit Ketoazidose (Ketone im Blut und Urin) oder Koma,
- schwere Magenschmerzen, Fieber und Übelkeit aufgrund einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
- Herzrhythmusstörungen, welche schwerwiegend sein können,
- bei Babys, deren Mütter im letzten Drittel der Schwangerschaft Olanzabeta 2,5 mg eingenommen haben, kann es zu Zittern, Schläfrigkeit oder Benommenheit kommen.
Bei älteren Patienten mit Demenz kann es während der Einnahme von Olanzabeta 2,5 mg zu Folgendem kommen:
- Schlaganfall, Lungenentzündung, Harninkontinenz, Stürze, extreme Müdigkeit, optische Halluzinationen, Anstieg der Körpertemperatur, Hautrötung und Schwierigkeiten beim Gehen. Von einigen tödlichen Fällen wurde in dieser speziellen Patientengruppe berichtet.
Bei Patienten mit Parkinson’scher Erkrankung können sich die Symptome verschlechtern.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.