Norasa 500 mg darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
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überempfindlich (allergisch) gegen Mesalazin oder einen der sonstigen Bestandteile von Norasa 500 mg sind (aufgelistet in Abschnitt 6).
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überempfindlich (allergisch) gegen Aspirin oder andere Salicylate sind
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schwere Nieren- und Leberprobleme haben
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ein Geschwür im Magen oder Zwölffingerdarm haben
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Probleme mit der Blutgerinnung haben
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jünger als 18 Jahre sind
Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich, wenn Sie
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unter einer Nieren- oder Leberstörung leiden (auch wenn diese nicht schwer ist)
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Asthma haben
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bekanntermaßen Nebenwirkungen bei der Einnahme von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Sulphasalazin verspüren.
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wenn Sie nach der Anwendung von Mesalazin schon einmal einen schweren Hautausschlag oder Hautabschälungen, Blasenbildung und/oder wunde Stellen im Mund hatten.
Wenn Sie unter einer der oben aufgezählten Erkrankungen leiden, informieren Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Es ist möglich, dass Ihr Arzt für die Dauer der Behandlung eine strenge medizinische Beobachtung anordnet.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Es ist möglich, dass Ihr Arzt für die Dauer der Behandlung eine strenge medizinische Beobachtung anordnet, im Rahmen derer Ihr Blut und Urin regelmäßig untersucht werden.
Die Einnahme von Mesalazin kann zur Bildung von Nierensteinen führen. Die Symptome können Flankenschmerzen und Blut im Urin umfassen. Achten Sie darauf, während der Behandlung mit Mesalazin eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Es wurde über schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, im Zusammenhang mit Mesalazin-Behandlungen berichtet. Brechen Sie unverzüglich die Anwendung von Mesalazin ab und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines oder mehrere der in Abschnitt 4 beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bei sich bemerken.
Kinder und Jugendliche
Norasa 500 mg sollte für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht verordnet werden
Einnahme von Norasa 500 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendeines der unten genannten Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden, weil sich die Wirkung dieser Mittel verändern kann (Wechselwirkung):
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Sulfonylharnstoff (Mittel zur Senkung des Blutzuckers wie Glibenclamid)
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Probenecid oder Sulphinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht)
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Spironolacton oder Furosemid (Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzproblemen)
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Rifampicin (Mittel zur Behandlung von Tuberkulose)
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Methotrexat (Mittel zur Behandlung von Krebs und Rheumatoider Arthritis)
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Glukokortikoide (antientzündliche Mittel, die auch als Steroide bezeichnet werden, beispielsweise Prednisolon)
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Antikoagulanzien vom Coumarin-Typ (Mittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln, „Blutverdünner“)
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Arzneimittel, die Azathioprin oder 6-Mercaptopurin enthalten (zur Behandlung von Immunstörungen)
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Nicht steroidale Antirheumatika (Schmerzmittel, beispielsweise Arzneimittel mit Aspirin, Ibuprofen oder Diclofenac).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder vermuten schwanger zu sein, fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten Norasa 500 mg während der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihr Arzt es Ihnen verordnet.
Wenn Sie stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Norasa 500 mg einnehmen, da dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Wenn Ihr Baby Durchfall bekommt, sollten Sie das Stillen einstellen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.