Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es wurde über organspezifische Nebenwirkungen, die das Herz, die Lungen, die Leber, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse, die Haut und das Unterhautgewebe betreffen, berichtet.
Beenden Sie die Einnahme sofort und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat auf
Wenn Sie blaue Flecken (ohne Verletzung), kleinfleckige Blutergüsse oder Flecken unter der Haut, Blutarmut (Sie fühlen sich müde, schwach und sind blass, vor allem an den Lippen, den Nägeln und innerhalb der Augenlider), Fieber, Halsschmerzen oder ungewöhnliche Blutungen (z.B.
Nasenbluten) haben.
Wenn rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schweren Hautreaktionen gehen mitunter Fieber und/oder grippeähnliche Symptome voraus.
Die folgenden Nebenwirkungen sind gemeldet worden:
Sehr häufig
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Kopfschmerzen.
Häufig
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Hautausschlag.
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Gefühl von Unbehagen und Beschwerden im Magen mit Brechreiz und Erbrechen.
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Gelenkschmerzen.
Magenverstimmung, Magenschmerzen.
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Schwindel.
Gelegentlich
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Atemnot oder pfeifender Atmung und Husten.
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Allergische Reaktionen wie Hautausschlag und Nesselfieber.
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Brustschmerzen.
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Arzneimittelfieber (während der Arzneimitteleinnahme auftretendes Fieber).
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Gefühl von Nadelstichen, Kribbeln oder Taubheit auf der Haut.
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Erhöhte Anzahl der weissen Blutkörperchen (eosinophile Granulozyten).
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Muskelschmerzen.
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Husten.
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Fieber.
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Juckreiz, Nesselfieber.
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Haarausfall.
Selten
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Entzündung des Herzens mit Anzeichen wie Brustschmerzen oder Herzflattern.
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Durchfall.
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Blähungen (Flatulenz).
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Erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut gegenüber Sonnenlicht und ultravioletter (UV-)Strahlung (Photosensitivität).
Sehr selten
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Starke Verminderung der Zahl aller Blutzellen, welche Schwäche oder Blutergüsse verursachen kann, oder Infektionen begünstigt, Erniedrigung der Zahl der Blutzellen, Verringerung der Anzahl Blutplättchen mit erhöhtem Risiko für Blutungen.
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Lungenerkrankung (Vernarbung des Lungengewebes, allergische Reaktion), verbunden mit Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge, Lungenentzündung.
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Nierenerkrankungen (z.B. Entzündung und Vernarbung der Niere), Nierenversagen, welches nach frühem Absetzen des Medikamentes reversibel sein kann.
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Erkrankung des Immunsystems, welche Organe und Gelenke betreffen kann.
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Erhöhung der Leberwerte, Hepatitis (Entzündung der Leber mit Grippe-ähnlichen Symptomen und Gelbsucht).
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (verbunden mit Schmerzen im Oberbauch und Rücken sowie Übelkeit).
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Taubheit/Kribbeln durch abnormale oder geschädigte Nerven.
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Abnahme der Samenproduktion, die sich nach Absetzen des Arzneimittels wieder normalisiert.
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Colitis ulcerosa des gesamten Dickdarms.
Nicht bekannt
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Schmetterlingsflechten-ähnliche Erkrankung des Immunsystems mit z.B. Entzündung des Herzbeutels oder Entzündung des Brustfells und des Herzbeutels, Hautausschlag und/oder Gelenkschmerzen.
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Entzündung der Membranen der Pleurahöhle, die die Lunge umgeben (Rippenfellentzündung).
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Unverträglichkeit gegen Mesalazin manchmal mit Verschlechterung der Symptome der Grunderkrankung.
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Laborwerte ausserhalb des normalen Bereichs.
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Gewichtsreduktion.
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Nierensteine und damit verbundene Nierenschmerzen (siehe auch Abschnitt 2).
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig |
: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen. |
Häufig
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: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen.
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Gelegentlich
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: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen.
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Selten
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: kann bis zu 1 von 1’000 Behandelten betreffen.
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Sehr selten
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: kann bis zu 1 von 10’000 Behandelten betreffen.
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Nicht bekannt
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: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
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Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt via Internet www.bfarm.de oder via Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.