Gegenanzeigen
Absolute Gegenanzeigen
Na-Iodid 131I Lösung darf aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht zur routinediagnostischen Beurteilung von Funktion und Anatomie der Schilddrüse angewandt werden. Ausnahme ist die Nachsorge von malignen Schilddrüsenerkrankungen und der Radioiodtest zur Festlegung der Dosis vor Therapie oder nur in Ausnahmefällen, wenn 123I-Natriumiodid nicht verfügbar ist. Bei Verwendung von 99mTc-Pertechnetat wird die Strahlenbelastung des Patienten auf ca. 0.4% der durch 131I verursachten Strahlenbelastung reduziert.
Na-Iodid 131I Lösung darf nicht bei Patienten mit akuter Gastritis, gastrischen Erosionen oder Ulcus pepticum oder bei Verdacht auf eine eingeschränkte gastrointestinale Motilität angewendet werden.
In der Schwangerschaft ist eine Therapie mit Na-Iodid 131I Lösung kontraindiziert.
Schwangerschaft und Stillzeit
Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, so ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Grundsätzlich muß von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn die Menstruation ausgeblieben ist. Alternative Behandlungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, sollten in Erwägung gezogen werden.
Bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen während der Schwangerschaft, nach Entfernung der Schilddrüse, gefolgt von Ersatz durch TSH hemmendes Hormon, sollte die Therapie mit radioaktivem Iod nicht vor Ende der Schwangerschaft verabreicht werden. Frauen, die eine Radioiodtherapie erhalten, sollen angehalten werden, in den vier auf die Behandlung folgenden Monaten nicht schwanger zu werden.
Vor der Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels bei einer stillenden Mutter sollte geprüft werden, ob die Untersuchung nicht auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann oder ob die Wahl eines Radiopharmakons wirklich die beste Untersuchungsmethode darstellt im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch. Wird die Verabreichung von 131I- Natriumiodid-Lösung als unerläßlich betrachtet, muß das Stillen abgesetzt werden. Auch nach Beendigung der Therapie darf das Stillen nicht wiederaufgenommen werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, daß die Radioiodtherapie von nicht-malignen Schilddrüsenerkrankungen Krebserkrankungen oder Leukämien auslöst. Daher wird nicht mehr empfohlen, eine untere Altersgrenze für die Radioiodtherapie von nicht-malignen Schilddrüsenerkrankungen einzuhalten. Bei der Behandlung nicht-maligner Schilddrüsenerkrankungen mit radioaktivem Iod bei Kindern und jungen Leuten muß jedoch die größere Empfindlichkeit des kindlichen Gewebes und die längere Lebensdauer berücksichtigt werden; die Risiken müssen auch gegen die anderer möglicher Behandlungen abgewogen werden.
Bei malignen Schilddrüsenerkrankungen sollte bedacht werden, daß in geringem Ausmaß Leukämien ausgelöst werden können. Dies wurde in einer Studie bei Patienten, die sehr hohe Dosen erhielten, belegt. Eine kumulative totale Dosis von 25.900 MBq (700 mCi) darf nicht überschritten werden.
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Der Umgang und die Anwendung unterliegen den Bestimmungen der örtlich zuständigen Aufsichtsbehörde und/oder entsprechenden Genehmigungen.
Geeignete Vorsichtsmaßnahmen sollten in bezug auf die von den Patienten ausgeschiedene Radioaktivität ergriffen werden, um jegliche Kontaminierung z.B. durch Urin, Erbrochenes usw. zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung
Nicht verwendete 131I-Natriumiodid-Lösung kann man im gesicherten Bereich stehen lassen, bis die Aktivität so weit abgeklungen ist, daß das Präparat nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr als radioaktiv gilt und als nicht radioaktiver Abfall entsorgt werden kann.
Stand der Information
August 2002
Zusätzliche Information für Fachkreise
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig.
Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind
Pharmakodynamische Eigenschaften
Die pharmakologisch aktive Substanz ist 131I als Iodid.
Das Prinzip der Strahlentherapie mit radioaktivem Iod fußt auf der Verminderung des funktionierenden Parenchyms durch die ionisierende Strahlung, die von dem gespeicherten radioaktiven Isotop ausgeht. Bei der Strahlentherapie nicht-maligner Schilddrüsenerkrankungen mit radioaktivem Iod wird die Zellteilung in einigen der metabolisch aktiven Schilddrüsenzellen durch die ionisierende Strahlung verhindert; einige der Zellen werden auch abgetötet. Der langsame Zellverlust wird zum Teil durch aktivierte benachbarte Zellen und durch Bindegewebszellen kompensiert. Als Ergebnis erleidet das Gewebe eine manchmal irreversible Umwandlung in Bindegewebe. Ungefähr 90% dieser Wirkungen gehen von der Strahlung des 131I-Natriumiodids aus, das im Gewebe eine mittlere Reichweite von ca. 0,5 mm aufweist.
Diese kurze Reichweite und das praktische Fehlen einer Strahlenbelastung außerhalb der Schilddrüse mit 131I-Natriumiodid führen dazu, daß die Strahlenbelastung außerhalb der Schilddrüse im allgemeinen zu vernachlässigen ist. Die Ziele der Therapie bestehen in einer Verminderung der Strumagröße, der Normalisierung eines hyperthyreoten Stoffwechselzustandes sowie der Entfernung autonomen Gewebes.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Absorption / Bioverfügbarkeit
Die Konzentration von Iodid in der Schilddrüse beträgt 0,5 - 1 mg/g Schilddrüsengewebe.
Nach oraler Verabreichung verläuft die gastrointestinale Absorptionsrate sehr rasch (5% /Min) und ist nach 1 - 2 Stunden annähernd abgeschlossen.
Die Absorption wird beeinflußt durch Magenentleerung, Steigerung der Hyperthyreose und Verminderung einer Hypothyreose.
In Studien über die Löslichkeit von 131I-Natriumiodid-Kapseln, durchgeführt von 1979 bis 1985, wurde nachgewiesen, daß die Auflösung innerhalb von 5 - 12 Minuten erfolgte und die Radioaktivität homogen auf der Oberfläche der Magenschleimhaut verteilt war.
Studien über die Serumaktivitätsspiegel zeigten, daß nach einem schnellen Anstieg, der über 10 - 20 Minuten andauerte, der Gleichgewichtszustand nach ca. 40 Minuten erreicht war. Nach oraler Verabreichung einer 131I-Natriumiodid-Lösung wurde ebenfalls zur gleichen Zeit der Gleichgewichtszustand gemessen.
Verteilung
Die Verteilung ist vergleichbar mit der von stabilem Iodid. Nach Übergang in den Blutstrom wird es im extrathyreoidalen Kompartment verteilt. Die Iodidverteilung repräsentiert ca. 35 % des Körpergewichtes. Es verläßt diesen extrathyreoidalen Pool durch Akkumulation in der Schilddrüse, die ca. 20 % des Iodids in einem Durchfluß in die Schilddrüse einströmen läßt. Der Uptake des Iodids erreicht seinen Peak nach 24 - 48 Stunden, 50 % des maximalen Peaks werden nach 5 Stunden erreicht. Der Uptake wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflußt: Alter, Volumen der Schilddrüse, Nieren-Clearance, Spiegel des zirkulierenden Iodids und durch pharmakologische Agenzien.
Die Iodid-Clearance der Schilddrüse beträgt normalerweise 20 - 50 ml /min, steigt jedoch bei Iodmangel auf bis zu 100 ml/min an, und fällt bei Überlastung auf 2 - 5 ml/ min ab.
Iodid akkumuliert auch in den Nieren, geringe Mengen werden auch in den Speicheldrüsen, der Magenschleimhaut, der Muttermilch, der Plazenta und dem Plexus Chorioideus gefunden.
Metabolismus
Das in die Schilddrüse gelangte Iodid wird sofort aufgenommen und folgt dem bekannten Metabolismus der Schilddrüsenhormone. Die mittlere Verweildauer des Iodids in der Schilddrüse einer gesunden Person beträgt ca. 60 Stunden.
Ausscheidung
Ohne den Schilddrüsen-Uptake in Betracht zu ziehen, verläßt das Iodid den Körper auf zwei Wegen. Erstens durch die Nieren, in denen das Iodid fast vollständig glomerulär filtriert und dann zum größten Teil passiv tubulär rückresorbiert wird.
Die Harnausscheidung ist charakterisiert durch die Nierenclearance, welche ca. 3% der Iodid-Passage durch die Nieren verkörpert und relativ konstant von einem Menschen zum anderen ist. Sie ist bei Hypothyreose und Funktionsveränderungen der Nieren niedriger und bei Hyperthyreose erhöht. Die mittlere Harnausscheidung bei gesunden Probanden (untersucht wurde der 24-Stunden-Urin) betrug 2,8 mg/kg bei Männern und 2,7 mg/kg bei Frauen (verabreichte Dosen sind nicht angegeben).
Der zweite Ausscheidungsweg ist die Brustdrüse: in Proben der Muttermilch bei Patientinnen, die 37 bis 111 MBq orales Jodid I-131 erhalten hatten, wurde Radioaktivität nachgewiesen. Die Konzentration von Iodid I-131 in der Milch war proportional zur ausgeschiedenen Milchmenge. Die größte Menge Radioaktivität wurde in den ersten 24 Stunden ausgeschieden.
Bei Patientinnen mit postpartaler Hyperthyreose, die 355 MBq oral erhalten hatten, zeigte sich eine andere Kinetik. Während der ersten drei Tage wurde ein rapider Abfall des Radioaktivitätsspiegels mit einer effektiven Halbwertzeit von 11,1 Stunden beobachtet. Danach fiel die Radioaktivität langsamer exponentiell mit einer effektiven Halbwertzeit von 5,9 Tagen ab.
Die Urinausscheidung beträgt 37 - 75 %, die Fäzesausscheidung ca. 1 % und die Schweißausscheidung ist in 24 Stunden fast zu vernachlässsigen.
Wechselwirkungen der Kinetik
Es sind Interaktionen nur in Verbindung mit einer Anzahl von Medikamenten bekannt (siehe Tabelle I unter Wechselwirkungen).
Toxikologische Eigenschaften
Die akute Toxizität von Iod wurde in Ratten und Mäusen nach der oralen Verabreichung von Natriumjodid geprüft. Die LD50 betragen 4340 mg/kg bzw. 1000 mg/kg, während die normale Iodidaufnahme über die Nahrung bei 40-500 µg pro Tag liegt. Nach intravenöser Verabreichung betragen die LD50 in Ratten und Hunden 1060 mg/kg und 760 mg/kg. Aufgrund der kleineren Mengen verwendeter Substanz (< 0,1 g in der Diagnose) ist der Sicherheitsfaktor höher als 1 x 106.
Es sind keine Daten über die Toxizität bei wiederholter Verabreichung und über die Reproduktionstoxizität verfügbar. 131I-Natriumiodid wurde nicht auf Mutagenität und karzinogene / onkogene Einflüsse untersucht.
Strahlendosimetrie
Die Strahlenbelastung beeinträchtigt hauptsächlich die Schilddrüse. Die Bestrahlung anderer Organe liegt im allgemeinen in der Größenordnung von Tausendsteln der Belastung der Schilddrüse. Sie hängt auch von der Versorgung mit stabilem Iod über die Nahrung ab (Aufnahme von radioaktivem Iod in Iodmangelgebieten bis 90% gesteigert, fällt in iodreichen Gebieten auf bis zu 5%). Sie hängt auch vom Zustand der Schilddrüsenfunktion ab (Eu, Hyper oder Hypothyreose) und davon, ob es iodspeicherndes Gewebe im Körper gibt (z.B. der Zustand nach Schilddrüsenentfernung, Vorhandensein iodspeichernder Metastasen) oder ob die Schilddrüse blockiert wurde.
Die Strahlenbelastung aller anderen Organe ist entsprechend höher oder niedriger, abhängig vom Grad der Schilddrüseniodspeicherung.
Das für die Berechnung der Strahlungsbelastung zugrundegelegte ICRPModell bezieht sich auf die intravenöse Verabreichung. Da die Absorption des radioaktiven Iods schnell und vollständig erfolgt, ist dieses Modell auch im Falle der oralen Verabreichung anwendbar. Zusätzlich zur Strahlungsdosis aufgrund des Magensaft und Speichelflusses gibt es aber eine weitere Strahlungsdosis im Magen. Unter der Annahme, daß die durchschnittliche Verweildauer im Magen 0,5 Stunden beträgt, erhöht sich die vom Magen absorbierte Dosis für 131I um ca. 30%.
Die Strahlenbelastung Erwachsener durch die diagnostische Verwendung von 131I-Natriumiodid, in mGy/MBq ausgedrückt:
Schilddrüsenmasse: 20 g
Biologische Halbwertszeit: 80 Tage
RecyclingFaktor: 1,8
Die Daten zur Strahlenexposition stammen aus der ICRP-Veröffentlichung 53.
Iodid Schilddrüse blockiert, Aufnahme 0%
Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
Organ Erwachsene 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
_______________
Nebennieren 3.7E02 4.2E02 6.7E02 1.1E01 2.0E01
Blasenwand 6.1E01 7.5E01 1.1E+00 1.8E+00 3.4E+00
Knochen-
oberfläche 3.2E02 3.8E02 6.1E02 9.7E02 1.9E01
Brust 3.3E02 3.3E02 5.2E02 8.5E02 1.7E01
GI-Trakt
-Magenwand 3.4E02 4.0E02 6.4E02 1.0E01 1.9E01
-Dünndarm 3.8E02 4.7E02 7.5E02 1.2E01 2.2E01
-Ob. Dickdarm 3.7E02 4.5E02 7.0E02 1.2E01 2.1E01
-Unt. Dickdarm 4.3E02 5.2E02 8.2E02 1.3E01 2.3E01
Nieren 6.5E02 8.0E02 1.2E01 1.7E01 3.1E01
Leber 3.3E02 4.0E02 6.5E02 1.0E01 2.0E01
Lunge 3.1E02 3.8E02 6.0E02 9.6E02 1.9E01
Ovarien 4.2E02 5.4E02 8.4E02 1.3E01 2.4E01
Pankreas 3.5E02 4.3E02 6.9E02 1.1E01 2.1E01
Rotes
Knochenmark 3.5E02 4.2E02 6.5E02 1.0E01 1.9E01
Milz 3.4E02 4.0E02 6.5E02 1.0E01 2.0E01
Testes 3.7E02 4.5E02 7.5E02 1.2E01 2.3E01
Schilddrüse 2.9E02 3.8E02 6.3E02 1.0E01 2.0E01
Uterus 5.4E02 6.7E02 1.1E01 1.7E01 3.0E01
Sonstige
Gewebe 3.2E02 3.9E02 6.2E02 1.0E01 1.9E01
Effektives
Dosisäquivalent 7.2E02 8.8E02 1.4E01 2.1E01 4.0E01
(mSv/MBq)
Effektive Dosis, berechnet nach ICRP 80, d.h. abgeleitet durch den MIRDOSE 3.1 Code unter Einbeziehung der Verweilzeiten nach ICRP 53:
(mSv/MBq) 6.1E-02 8.1E-02 1.3E-01 2.0E-01 3.7E-01
Die Blasenwand trägt mit 50.8% zum effektiven Dosisäquivalent bei.
Unvollständige Blockade der Schilddrüse
Für das effektive Dosisäquivalent (mSv/MBq) bei geringer Aufnahme von Iodid in die Schilddrüse werden folgende Werte ermittelt:
Erwachsene 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
Aufnahme 0.5%: 3.0E01 4.5E01 6.9E01 1.5E+00 2.8E+00
Aufnahme 1%: 5.2E01 8.1E01 1.2E+00 2.7E+00 5.3E+00
Aufnahme 2%: 9.7E01 1.5E+00 2.4E+00 5.3E+00 1.0E+01
Schilddrüsenaufnahme 15%
Organ Erwachsene 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
_______________
Nebennieren 3.6E-02 4.3E-02 7.1E-02 1.1E-01 2.2E-01
Blasenwand 5.2E-01 6.4E-01 9.8E-01 1.5E+00 2.9E+00
Knochen-
oberfläche 4.7E-02 6.7E-02 9.4E-02 1.4E-01 2.4E-01
Brust 4.3E-02 4.3E-02 8.1E-02 1.3E-01 2.5E-01
GI-Trakt
-Magenwand 4.6E-01 5.8E-01 8.4E-01 1.5E+00 2.9E+00
-Dünndarm 2.8E-01 3.5E-01 6.2E-01 1.0E+00 2.0E+00
-Ob. Dickdarm 5.9E-02 6.5E-02 1.0E-01 1.6E-01 2.8E-01
-Unt. Dickdarm 4.2E-02 5.3E-02 8.2E-02 1.3E-01 2.3E-01
Nieren 6.0E-02 7.5E-02 1.1E-01 1.7E-01 2.9E-01
Leber 3.2E-02 4.1E-02 6.8E-02 1.1E-01 2.2E-01
Lunge 5.3E-02 7.1E-02 1.2E-01 1.9E-01 3.3E-01
Ovarien 4.3E-02 5.9E-02 9.2E-02 1.4E-01 2.6E-01
Pankreas 5.2E-02 6.2E-02 1.0E-01 1.5E-01 2.7E-01
Rotes
Knochenmark 5.4E-02 7.4E-02 9.9E-02 1.4E-01 2.4E-01
Milz 4.2E-02 5.1E-02 8.1E-02 1.2E-01 2.3E-01
Testes 2.8E-02 3.5E-02 5.8E-02 9.4E-02 1.8E-01
Schilddrüse 2.1E+02 3.4E+02 5.1E+02 1.1E+03 2.0E+03
Uterus 5.4E-02 6.8E-02 1.1E-01 1.7E-01 3.1E-01
Sonstige
Gewebe 6.5E-02 8.9E-02 1.4E-01 2.2E-01 4.0E-01
Effektives
Dosisäquivalent 6.6E+00 1.0E+01 1.5E+01 3.4E+01 6.2E+01
(mSv/MBq)
Effektive Dosis, berechnet nach ICRP 80, d.h. abgeleitet durch den MIRDOSE 3.1 Code unter Einbeziehung der Verweilzeiten nach ICRP 53:
(mSv/MBq) 1.1E+01 1.8E+01 2.7E+01 5.9E+02 1.1E+02
Schilddrüsenaufnahme 35%
Organ Erwachsene 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
_______________
Nebennieren 4.2E-02 5.0E-02 8.7E-02 1.4E-01 2.8E-01
Blasenwand 4.0E-01 5.0E-01 7.6E-01 1.2E+00 2.3E+00
Knochen-
oberfläche 7.6E-02 1.2E-01 1.6E-01 2.3E-01 3.5E-01
Brust 6.7E-02 6.6E-02 1.3E-01 2.2E-01 4.0E-01
GI-Trakt
-Magenwand 4.6E-01 5.9E-01 8.5E-01 1.5E+00 3.0E+00
-Dünndarm 2.8E-01 3.5E-01 6.2E-01 1.0E+00 2.0E+00
-Ob. Dickdarm 5.8E-02 6.5E-02 1.0E-01 1.7E-01 3.0E-01
-Unt. Dickdarm 4.0E-02 5.1E-02 8.0E-02 1.3E-01 2.4E-01
Nieren 5.6E-02 7.2E-02 1.1E-01 1.7E-01 2.9E-01
Leber 3.7E-02 4.9E-02 8.2E-02 1.4E-01 2.7E-01
Lunge 9.0E-02 1.2E-01 2.1E-01 3.3E-01 5.6E-01
Ovarien 4.2E-02 5.7E-02 9.0E-02 1.4E-01 2.7E-01
Pankreas 5.4E-02 6.9E-02 1.1E-01 1.8E-01 3.2E-01
Rotes
Knochenmark 8.6E-02 1.2E-01 1.6E-01 2.2E-01 3.5E-01
Milz 4.6E-02 5.9E-02 9.6E-02 1.5E-01 2.8E-01
Testes 2.6E-02 3.2E-02 5.4E-02 8.9E-02 1.8E-01
Schilddrüse 5.0E+02 7.9E+02 1.2E+03 2.6E+03 4.7E+03
Uterus 5.0E-02 6.3E-02 1.0E-01 1.6E-01 3.0E-01
Sonstige
Gewebe 1.1E-01 1.6E-01 2.6E-01 4.1E-01 7.1E-01
Effektives
Dosisäquivalent 1.5E+01 2.4E+01 3.6E+01 7.8E+01 1.4E+02
(mSv/MBq)
Effektive Dosis, berechnet nach ICRP 80, d.h. abgeleitet durch den MIRDOSE 3.1 Code unter Einbeziehung der Verweilzeiten nach ICRP 53:
(mSv/MBq) 2.4E+01 4.2E+01 6.2E+01 1.4E+02 2.5E+02
Schilddrüsenaufnahme 55%
Organ Erwachsene 15 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr
_______________
Nebennieren 4.9E-02 5.8E-02 1.1E-01 1.7E-01 3.4E-01
Blasenwand 2.9E-01 3.6E-01 5.4E-01 8.5E-01 1.6E+00
Knochen-
oberfläche 1.1E-01 1.7E-01 2.2E-01 3.2E-01 4.8E-01
Brust 9.1E-02 8.9E-02 1.9E-01 3.1E-01 5.6E-01
GI-Trakt
-Magenwand 4.6E-01 5.9E-01 8.6E-01 1.5E+00 3.0E+00
-Dünndarm 2.8E-01 3.5E-01 6.2E-01 1.0E+00 2.0E+00
-Ob. Dickdarm 5.8E-02 6.7E-02 1.1E-01 1.8E-01 3.2E-01
-Unt. Dickdarm 3.9E-02 4.9E-02 7.8E-02 1.3E-01 2.4E-01
Nieren 5.1E-02 6.8E-02 1.0E-01 1.7E-01 2.9E-01
Leber 4.3E-02 5.8E-02 9.7E-02 1.7E-01 3.3E-01
Lunge 1.3E-01 1.8E-01 3.0E-01 4.8E-01 8.0E-01
Ovarien 4.1E-02 5.6E-02 9.0E-02 1.5E-01 2.7E-01
Pankreas 5.8E-02 7.6E-02 1.3E-01 2.1E-01 3.8E-01
Rotes
Knochenmark 1.2E-01 1.8E-01 2.2E-01 2.9E-01 4.6E-01
Milz 5.1E-02 6.8E-02 1.1E-01 1.7E-01 3.3E-01
Testes 2.6E-02 3.1E-02 5.2E-02 8.7E-02 1.7E-01
Schilddrüse 7.9E+02 1.2E+03 1.9E+03 4.1E+03 7.4E+03
Uterus 4.6E-02 6.0E-02 9.9E-02 1.6E-01 3.0E-01
Sonstige
Gewebe 1.6E-01 2.4E-01 3.7E-01 5.9E-01 1.0E+00
Effektives
Dosisäquivalent 2.4E+01 3.7E+01 5.6E+01 1.2E+2 2.2E+02
(mSv/MBq)
Effektive Dosis, berechnet nach ICRP 80, d.h. abgeleitet durch den MIRDOSE 3.1 Code unter Einbeziehung der Verweilzeiten nach ICRP 53:
(mSv/MBq) 4.0E+01 6.5E+01 9.8E+01 2.1E+02 3.9E+02
Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsfristen im Verkehr. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.