Bei Einnahme von Nafti-Sandoz 200 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und von Beta-Rezeptorenblockern kann verstärkt werden.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung von
Bluthochdruck kann verstärkt werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Nafti-Sandoz 200 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Nebenwirkungen
Magen/Darm/Leber/Gallenwege:
Häufig: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall
Gelegentlich: Entzündung der Speiseröhre
Sehr selten: Hepatitis (Leberentzündung), cholestatischer Ikterus (durch Gallestauung verursachte Gelbsucht), akute Leberzellnekrosen (schwere Lebererkrankung), Anstieg der Leberenzyme.
Stoffwechsel:
Gelegentlich: Erhöhung des Blutzuckers.
Herz und Gefäße:
Gelegentlich: Blutdrucksenkung
Selten: Herzrhythmusstörungen
Sehr selten: Angina pectoris, Wasseransammlung im Gewebe (periphere Ödeme), kurzdauernde Bewusstlosigkeit (Synkopen).
Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems:
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Unruhe, Schwindel, Müdigkeit
Selten: Benommenheit
Sehr selten: vom Gehirn ausgehende Krampanfälle.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Gelegentlich: Urtikaria (Nesselsucht)
Sehr selten: Angioödem (Schwellung des Gesichts).
Sonstiges:
Sehr selten: Missempfindungen der Haut (Parästhesien), Beschwerden beim Wasserlassen (Miktionsbeschwerden), calciumoxalathaltige Nierensteine.
Gegenmaßnahmen
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Nafti-Sandoz 200 mg nicht nochmals eingenommen werden.
Treten während der Behandlung Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen auf, muss Nafti-Sandoz 200 mg sofort abgesetzt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.