Was ist es und wofür wird es verwendet?
Nadroparin-Calcium Aspen ist ein antithrombotisches Arzneimittel aus der Klasse der niedermolekularen Heparine.
Nadroparin-Calcium Aspen wird angewendet bei:
Behandlung tiefer Venenthrombose.
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Wirkstoff(e) | Nadroparin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mylan Healthcare GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 23.11.2018 |
ATC Code | B01A |
Pharmakologische Gruppe | Antithrombotische Mittel |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
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Nadroparin-Calcium Aspen 11.400 I.E. Anti-Xa/0,6 ml doppelt konzentrierte Lösung zur Injektion in einer Fertigspritze | Nadroparin | Mylan Healthcare GmbH |
Fraxiparine 0,8 | Nadroparin | Aspen Pharma Trading Limited |
FRAXODI 19.000 I.E. anti-Xa/ml Injektionslösung | Nadroparin | Aspen Pharma Trading Limited |
Nadroparin-Calcium Aspen 5.700 I.E. anti-Xa/0,6 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze | Nadroparin | Aspen Pharma Trading Limited |
Nadroparin-Calcium Aspen 2.850 I.E. anti-Xa/0,3 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze | Nadroparin | Mylan Healthcare GmbH |
Nadroparin-Calcium Aspen ist ein antithrombotisches Arzneimittel aus der Klasse der niedermolekularen Heparine.
Behandlung tiefer Venenthrombose.
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O Gehirnblutung
bei Blutgerinnungsstörungen (Blutungsneigung, Fehlen von Gerinnungsfaktoren, mit deutlicher Abnahme der Anzahl an Blutplättchen)
wenn Sie einen Schlaganfall haben, der durch eine Gehirnblutung verursacht wurde
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Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Je nach Dosierung sind die entsprechenden Fertigspritzenvolumen von 0,6 bis 1,0 ml zu verwenden.
Die Fertigspritzen von 0,6 ml, 0,8 ml und 1,0 ml sind in Schrittgrößen von 0,1 ml unterteilt. Patienten, die entsprechend ihrem eigenen Körpergewicht Dosierungen von 0,4 ml, 0,5 ml, 0,7 ml oder 0,9 ml benötigen, erhalten die richtige Dosierung, indem die entsprechend höher dosierte
Fertigspritze verwendet und die überschüssige Menge von 0,1 oder 0,2 ml vor Anwendung verworfen wird.
Nadroparin-Calcium Aspen sollte einmal täglich subkutan injiziert werden; die Dosierung richtet sich dabei nach dem Körpergewicht des Patienten (siehe Tabelle unten).
Gewicht in kg | Behandlung tiefer Venenthrombose subkutane Injektion einmal täglich Nadroparin-Calcium Aspen |
< 50 | 0,4 ml |
50 bis 59 | 0,5 ml |
60 bis 69 | 0,6 ml |
70 bis 79 | 0,7 ml |
80 bis 89 | 0,8 ml |
> 90 | 0,9 ml |
Mit der Gabe oraler Antikoagulantien sollte am ersten Tag begonnen werden. Die Behandlungsdauer mit Nadroparin-Calcium Aspen beträgt mindestens 5 Tage und sollte so lange fortgesetzt werden, bis eine ausreichende orale Antikoagulation erreicht wurde.
Die Fertigspritze ist zur subkutanen Injektion vorgesehen.
Die übliche Injektionsstelle zur subkutanen Gabe von Nadroparin-Calcium Aspen ist die seitliche Bauchwand. Alternativ kann Nadroparin-Calcium Aspen in den Oberschenkel injiziert werden. Der Einstich der Kanüle erfolgt senkrecht in eine mit Daumen und Zeigefinger gebildete Hautfalte; diese muss bis zum Abschluss der Injektion vorsichtig, aber gut festgehalten werden. Die Einstichstelle sollte nicht massiert werden.
Die Dauer der Behandlung wird jeweils individuell durch den behandelnden Arzt festgelegt.
Wenn Sie eine größere Menge von Nadroparin-Calcium Aspen angewendet haben als Sie sollten
Bei der Behandlung tiefer Venenthrombosen sollte ein verlängerter Wert der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) nur als Anzeichen einer Überdosierung betrachtet werden. Dosissteigerungen, die auf eine PTT-Verlängerung abzielen, bergen die Gefahr einer Überdosierung oder Blutung. Blutungen sind das Hauptanzeichen einer Überdosierung. Die Überwachung der Thrombozytenanzahl und andere Gerinnungsparameter wird angeraten. Kleinere Blutungen erfordern selten eine spezielle Behandlung. Reduzieren oder verzögern der nächsten Dosis Nadroparin-Calcium Aspen reicht für gewöhnlich aus. Die Gabe von Protaminsulfat sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn der Zustand des Patienten ernst ist. Die gerinnungshemmende Wirkung von Nadroparin-Calcium Aspen wird weitgehend neutralisiert, doch etwas Anti-Xa-Aktivität verbleibt (circa 25 %). 6-mg-Protaminsulfat neutralisiert ungefähr 950 I.E. Anti-Xa Nadroparin-Calcium.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn eine Injektion Nadroparin-Calcium Aspen vergessen wurde, sollte die tägliche Gabe dennoch sofort fortgesetzt werden. Daher dürfen unter keinen Umständen zwei aufeinanderfolgende Injektionen stattfinden.
Um einen zuverlässigen Thromboseschutz zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Injektionen für die vom Arzt festgelegte Dauer gegeben werden. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, falls dies beispielsweise aufgrund von Nebenwirkungen nicht möglich ist.
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Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Allergische Reaktionen: Diese treten bei Anwendung von Nadroparin-Calcium Aspen selten auf. Die Anzeichen sind:
Gehen Sie sofort zu Ihrem Arzt, wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt und wenden Sie Nadroparin-Calcium Aspen nicht mehr an
Die folgenden Übereinkommen wurden für die Klassifizierung der Nebenwirkungen hinsichtlich der Häufigkeit verwendet:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nebenwirkungen
Bislang wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet. Anwendungserfahrung mit Nadroparin- Calcium zeigt, dass ungefähr 3 % der vorbeugend behandelten Patienten Nebenwirkungen hatten.
Gelegentlich:
Leichte, vorübergehend erniedrigte Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie Typ I) (Siehe Abschnitt 2. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
Fälle schwerer unerwünschter Arzneimittelreaktionen, es wurde beispielsweise von Gehirnblutungen und Augenblutungen berichtet. Nach katheterisierter Spinalanästhesie wurden epidurale Blutungen im Lendenwirbelbereich beobachtet, die zur Querschnittslähmung führen können.
Blutungen sind das Hauptanzeichen einer Überdosierung. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie Probleme/Komplikationen mit Blutungen haben.
Kleinere Blutungen erfordern selten eine spezielle Behandlung. Reduzieren oder verzögern der nächsten Dosis Nadroparin-Calcium Aspen reicht für gewöhnlich aus.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie eine Trübung oder Verfärbung der Lösung bemerken.
Zur Injektion nur klare Lösungen verwenden. Nur zum Einmalgebrauch, nicht verbrauchte Reste der Lösung verwerfen.
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Der Wirkstoff ist: Nadroparin-Calcium.
1 ml Injektionslösung enthält 19.000 I.E. Anti-Xa Nadroparin-Calcium (entspricht 95 bis 130 I.E. Anti-Xa/mg).
1 ml Fertigspritze mit 0,6 ml Injektionslösung enthält 11.400 I.E. Anti-Xa Nadroparin-Calcium.
Die Fertigspritze Nadroparin-Calcium Aspen enthält eine klare bis leicht opalisierende, farblose oder leicht gelbliche Lösung. Der zylindrische Hohlraum besteht aus Glas. Die Kanüle besteht aus Edelstahl und ist von einer Schutzhülle umgeben, die Naturkautschuk (Latex) enthalten kann. Der bewegliche Kolben besteht aus blauem synthetischen Material (für Nadroparin-Calcium Aspen® 0,6 ml und Nadroparin-Calcium Aspen®1,0 ml Spritzen) bzw. einem violetten synthetischen Material (für Nadroparin-Calcium Aspen® 0,8 ml Fertigspritzen).
Packungen zu 2, 6, 10, 20, 30 und 50 Fertigspritzen mit je 0,6 ml Injektionslösung 8
Packungen zu 2, 6, 10, 20, 30 und 50 Fertigspritzen mit je 0,8 ml Injektionslösung Packungen zu 2, 6 und 10 Fertigspritzen mit je 1,0 ml Injektionslösung
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Bestandteile der Nadroparin-Calcium Aspen Fertigspritze: Kanülenschutz
Kolben
Spritzenflügel
Sicherheitszylinder
Gebrauchsanweisung
1. Waschen Sie sich gründlich mit Wasser und Seife die Hände und trocknen Sie sie dann mit einem Handtuch ab.
2. Nehmen Sie die Spritze aus dem Umkarton und prüfen:
3. Setzen oder legen Sie sich bequem hin
Wählen Sie eine Hautstelle in der unteren Bauchregion, mindestens 5 cm unter dem Nabel (Abbildung A).
Wechseln Sie bei jeder Injektion zwischen der linken und rechten Einstichstelle in der unteren Bauchregion ab. Dies hilft, mögliche Beschwerden an der Injektionsstelle zu vermindern. Fragen Ihr Ihren Arzt um Rat, falls es nicht möglich sein sollte, in den unteren Bauchraum zu injizieren.
4. Reinigen Sie den Injektionsbereich mit einem Alkoholtupfer
5. Entfernen Sie den Kanülenschutz, indem Sie ihn erst drehen und dann in einer geraden Linie vom Spritzenkörper abziehen (Abbildung B).
Wenn das Volumen in der Spritze höher ist, als von Ihnen benötigt, müssen Sie den Überschuss, bevor Sie sich injizieren, entfernen.
Abb. B
Wichtiger Hinweis:
6. Drücken Sie sanft die gereinigte Haut zu einer Falte zusammen Halten Sie diese Falte während der gesamten Injektion zwischen Daumen und Zeigefinger (Abbildung C).
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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2022
Wirkstoff(e) | Nadroparin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mylan Healthcare GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 23.11.2018 |
ATC Code | B01A |
Pharmakologische Gruppe | Antithrombotische Mittel |
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