Wechselwirkungen
Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Myopridin wird gewöhnlich gut vertragen. Bei den angegebenen Dosierungen treten Nebenwirkungen selten bis gelegentlich auf und verschwinden im Allgemeinen nach einer Reduktion der Dosierung beziehungsweise nach dem Absetzen des Arzneimittels.
Bei gleichzeitiger Anwendung bestimmter Arzneimittel (Anticholinergika) können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
Mundtrockenheit, Durst, vorübergehende Sehstörungen (Pupillenerweiterung, Akkomodationsstörungen, Lichtempfindlichkeit, leichter Anstieg des Augeninnendrucks), Rötung und Trockenheit der Haut, Veränderungen des Herzrhythmus (Bradykardie gefolgt von Tachykardie), Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen), Verstopfung (Obstipation), und sehr selten Erbrechen, Schwindel und Gangunsicherheit.
Mögliche Nebenwirkungen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
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Herzrasen (Tachykardie), Kreislaufreaktion, niedriger Blutdruck
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Übelkeit, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit
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Müdigkeit und ein Gefühl von Schwäche (Asthenie)
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Schwindel, Kopfschmerzen, Sprachstörung
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Unruhe
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
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Akkomodations- und Sehstörung
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Durchfall, Erbrechen
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Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Juckreiz, Hautrötung, Schwellung oder Luftnot
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Aufmerksamkeits-, Koordinations-, Geschmacksstörung
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Angstgefühl, Depression
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Herzrhythmusstörungen
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Glaukomauslösung bei Engwinkelglaukom
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Wärmestau
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Muskelschwäche
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Tremor der Hände, Parästhesie
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Halluzination
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Störungen beim Wasserlassen
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.