Mitosyl N darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Zinkoxid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Mitosyl N sind,
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bei nÀssenden Hauterkrankungen,
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bei superinfizierten Hauterkrankungen.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bei der Behandlung mit Mitosyl N im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffes Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der ReiĂfestigkeit und damit zur BeeintrĂ€chtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
Es liegen keine Erfahrungen fĂŒr eine Anwendung bei SĂ€uglingen unter 1 Monat vor.
Anwendung von Mitosyl N zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Vor der Anwendung anderer auf die Haut aufzutragender Mittel (z. B. Salben oder Cremes) ist Mitosyl N vollstÀndig zu entfernen, da diese sonst nur eingeschrÀnkt wirksam sind.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Das in Mitosyl N enthaltene Vitamin A wird bei Ă€uĂerlicher Anwendung auf der Haut nur in geringen Mengen in den Blutkreislauf aufgenommen. Sollte Ihr Arzt die Anwendung fĂŒr erforderlich halten, können Sie Mitosyl N bei bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung anwenden. Eine groĂflĂ€chige Anwendung sowie die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel, die Vitamin A enthalten, sollte jedoch vermieden werden.
Wenn Sie stillen, können Sie Mitosyl N bei bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung anwenden. Eine Anwendung an der Brust bei stillenden Frauen sollte wegen der Gefahr der Aufnahme der Salbe durch den SĂ€ugling jedoch vermieden werden.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen VorsichtsmaĂnahmen erforderlich.
Mitosyl N enthÀlt Lebertran, Wollwachs und Butylhydroxyanisol.
Das in Lebertran enthaltene Vitamin A wird nur in geringem AusmaĂ in den Blutkreislauf aufgenommen. Systemische Effekte (durch erhöhte Vitamin-A-Spiegel) könnten wahrscheinlicher auftreten, wenn Mitosyl N wiederholt groĂflĂ€chig, unter luftdicht abschlieĂenden VerbĂ€nden und/oder in dicken Schichten auf die Haut aufgetragen wird. Unter UmstĂ€nden könnten diese auch bei der Anwendung auf stark geschĂ€digter (insbesondere verbrannter) Haut, auf SchleimhĂ€uten oder auf der Haut von SĂ€uglingen und Kleinkindern aufgrund der im VerhĂ€ltnis zum Körpergewicht gröĂeren KörperoberflĂ€che sowie aufgrund luftdicht abgeschlossener Bedingungen in Hautfalten und im Windelbereich auftreten.
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.
Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der SchleimhÀute hervorrufen.