Mirfulan darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff, Wollwachsalkohole oder einen anderen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile der Salbe sind.
- wenn die Wunde infiziert ist.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mirfulan anwenden.
Vor Anwendung von Mirfulan ist darauf zu achten, dass die Wunde nicht infiziert ist. Tritt trotz der Behandlung mit Mirfulan keine Besserung auf, so muss ĂŒberprĂŒft werden, ob zwischenzeitlich eine
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Mirfulan Salbe GI
Infektion im Wundgebiet aufgetreten und eine entsprechende Behandlung dieser Infektion notwendig ist.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Mirfulan anwenden, wenn Sie sich einer Röntgen- oder Strahlenbehandlung unterziehen mĂŒssen. In diesem Fall sollte Mirfulan vollstĂ€ndig entfernt werden, da sich möglicherweise Schatten bilden können.
Hinweis: Bei der Behandlung mit Mirfulan im Genital- oder Analbereich, kann es wegen der Hilfsstoffe Vaseline und Paraffin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der ReiĂfestigkeit und damit zur BeeintrĂ€chtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
Anwendung von Mirfulan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Mirfulan darf nicht gleichzeitig mit anderen Externa (Mittel zur Ă€uĂerlichen Anwendung, z. B. Salben, Lösungen, usw.) angewendet werden, da Mirfulan die Wirkung dieser Externa einschrĂ€nken bzw. abschwĂ€chen kann. Vor der Anwendung anderer Ă€uĂerlich anzuwendender Arzneimittel auf dieselbe Hautpartie soll Mirfulan vollstĂ€ndig entfernt werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Mirfulan kann bei bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung in der Schwangerschaft angewendet werden. Doch sollte eine groĂflĂ€chige Anwendung vermieden werden (nicht mehr als 8 g Salbe pro Tag, was einer SalbenstranglĂ€nge von ca. 10 cm entspricht).
Stillzeit
Mirfulan kann bei bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung in der Stillzeit angewendet werden. Doch sollte eine groĂflĂ€chige Anwendung an der Brust bei stillenden Frauen vermieden werden. Vor dem Stillen ist die Brust grĂŒndlich zu reinigen.
FortpflanzungsfÀhigkeit
Ăber den Einfluss von Mirfulan auf die FortpflanzungsfĂ€higkeit liegen keine Daten vor.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Studien hinsichtlich der BeeintrĂ€chtigung der VerkehrstĂŒchtigkeit und der FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen vor.
Mirfulan enthÀlt Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Wollwachs.
Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der SchleimhÀute hervorrufen.
Der in Wollwachsalkoholsalbe enthaltene Cetylstearylalkohol und Wollwachs können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Mirfulan enthÀlt Ethanol (Alkohol).
Bei geschĂ€digter Haut kann der sonstige Bestandteil Ethanol ein brennendes GefĂŒhl hervorrufen.
Bei Neugeborenen (FrĂŒhgeborene und termingerecht geborene) können hohe Ethanol-Konzentrationen aufgrund signifikanter Resorption durch die unreife Haut (insbesondere unter Okklusion) schwere lokale Reaktionen und systemische ToxizitĂ€t verursachen.
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