Wirkstoff(e) Benfotiamin Pyridoxin (Vitamin B6)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N07XB53
Pharmakologische Gruppe Andere Mittel für das Nervensystem

Zulassungsinhaber

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Neuro-Vibolex 100 B Benfotiamin Pyridoxin (Vitamin B6) MIP Pharma GmbH
milneuron Weichkapseln Benfotiamin Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
milgamma 300 mg Filmtabletten Pyridoxin (Vitamin B6) Benfotiamin Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
milgamma mono 300 Benfotiamin Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Neuprovit 150 mg Filmtabletten Benfotiamin G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Stoff- oder Indikationsgruppe:
milneuron® NA ist ein Neuropathiepräparat.
Anwendungsgebiet:
Neurologische Systemerkrankungen durch nachgewiesenen Mangel der Vitamine B1 und B6.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von milneuron® NA beachten?
milneuron® NA darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Benfotiamin, Pyridoxinhydrochlorid, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von milneuron® NA sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von milneuron® NA ist erforderlich,
Kinder und ältere Menschen
Bei der Anwendung von milneuron® NA bei Kindern und älteren Menschen liegen uns keine Erkenntnisse vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, ist dieses Arzneimittel aufgrund seiner Wirkstoffmenge nur zur Behandlung eines nachgewiesenen Vitamin B1 und B6 Mangels sinnvoll. Daher dürfen Sie milneuron® NA nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. In der Schwangerschaft beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1.4-1.6 mg und für Vitamin B6 2.4-2.6 mg. Die Sicherheit einer Anwendung höherer als der täglich empfohlenen Dosen ist belang nicht belegt.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, ist dieses Arzneimittel aufgrund seiner Wirkstoffmenge nur zur Behandlung eines nachgewiesenen Vitamin B1 und B6 Mangels sinnvoll. Daher dürfen Sie milneuron® NA nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. In der Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1.4-1.6 mg und für Vitamin B6 2.4-2.6 mg. Die Sicherheit einer Anwendung höherer als der täglich empfohlenen Dosen ist belang nicht belegt. Vitamin B1 und B6 gehen in die Muttermilch über. Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von milneuron® NA
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie milneuron® NA erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist milneuron® NA einzunehmen?
Nehmen Sie milneuron® NA immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt milneuron® NA nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da milneuron® NA sonst nicht richtig wirken kann!
Bis zu 3x täglich 1 Weichkapsel milneuron® NA.
In leichteren Fällen und bei besonders gutem Ansprechen 1 – 2 Weichkapseln täglich.
Art der Anwendung
Sie sollten die Weichkapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
Der Einnahmezeitpunkt kann beliebig gewählt werden.
Nach Ablauf von spätestens 4 Wochen sollte der behandelnde Arzt entscheiden, ob die Gabe von Vitamin B6 und Vitamin B1 in der hier vorliegenden hohen Konzentration weiter indiziert ist. Gegebenenfalls sollte auf ein Präparat mit niedriger Wirkstoffstärke umgestellt werden, um das mit Vitamin B6 assoziierte Neuropathierisiko zu senken.
Dauer der Anwendung
Nach vierwöchiger Anwendung sollte der Arzt entscheiden, ob weitere Therapiemaßnahmen erforderlich sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von milneuron® NA zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge milneuron® NA eingenommen haben, als Sie sollten
Bei auftretenden Symptomen ist eine Behandlung durch den Arzt erforderlich.
Wenn Sie die Einnahme von milneuron® NA vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein , wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie milneuron® NA wie vorher zu den gewohnten Zeiten weiter ein und denken Sie zukünftig an die regelmäßige Einnahme.
Wenn Sie die Einnahme von milneuron® NA abbrechen
Bei einer Unterbrechung der Behandlung gefährden Sie den Behandlungserfolg! Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme/Anwendung von milneuron® NA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin, Alkohol sowie die langfristige Anwendung östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva können zu einem Mangel an Vitamin B6 führen. 5-Fluorouracil vermag Thiamin-antagonistisch zu wirken.
Therapeutische Dosen von Vitamin B6 können die Wirkung von L-Dopa abschwächen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann milneuron® NA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen:

In Einzelfällen allergische Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautreaktionen, Nesselsucht (Urtikaria), Schockzuständen.

Sojalecithin kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfalldatum ist auf dieser Packung aufgedruckt. Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Aufbewahrungsbedingungen:
Vor Licht geschützt in der Originalverpackung und nicht über 25°C lagern / aufbewahren.

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Weitere Informationen

WEITERE Informationen

Was milneuron® NA enthält
Die Wirkstoffe sind: Benfotiamin und Pyridoxinhydrochlorid.
1 Weichkapsel enthält 40 mg Benfotiamin und 90 mg Pyridoxinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hartfett, raffiniertes Rapsöl, entölte Phospholipide aus Sojabohnen (Sojalecithin), 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd (Ethylvanillin), Sorbitol (Ph.Eur.), Glycerol 85% [pflanzlich], Gelatine, Eisen (III)-oxid, Titandioxid
Wie milneuron® NA aussieht und Inhalt der Packung:
milneuron® NA ist in Packungen mit 50 Weichkapseln (N2) und 100 Weichkapseln (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
Tel.: 0703204-0
Fax: 0703204-31
e-mail: info@woerwagpharma.de
Hersteller
C.P.M. Contract Pharma GmbH & Co. KG
Frühlingstr. 7
83620 Feldkirchen-Westerham
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2007.
Zur Information unserer Patienten:
milneuron® NA Weichkapseln enthalten Benfotiamin und Pyridoxinhydrochlorid.
Benfotiamin ist eine fettlösliche Form des Vitamins B1. Es stellt eine Weiterentwicklung dar. Es wird um ein Vielfaches besser in den Organismus aufgenommen (resorbiert) als gleiche Mengen des herkömmlichen wasserlöslichen Vitamin B1. Nach der Aufnahme im Darm wird Benfotiamin im Körper in Vitamin B1 umgewandelt.
Pyridoxinhydrochlorid bezeichnet man auch als Vitamin B6.
Diese beiden Vitamine sind lebensnotwendige Mikronährstoffe.
Werden Sie dem Körper nicht in ausreichender Menge zugeführt, kann es mit der Zeit zu Mangelerscheinungen wie z.B. zu neurologischen Systemerkrankungen kommen. Diese Erkrankungen gehen in der Regel einher mit funktionellen Störungen im Nervenstoffwechsel. Die Folgen können Schmerzen und Missempfindungen sein, vor allem in den Füßen.
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
Druckdatum Firmenlogo

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden