Wirkstoff(e) Rizatriptan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MSD Sharp & Dohme GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N02CC04
Pharmakologische Gruppe Migränemittel

Zulassungsinhaber

MSD Sharp & Dohme GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Rizatriptan STADA 5 mg Schmelztabletten Rizatriptan STADAPHARM
Triptosig 5 mg Schmelztabletten Rizatriptan Sigillata Ltd.
Rizatriptan Aurobindo 5 mg Tabletten Rizatriptan Aurobindo Pharma GmbH
Rizatriptan AL 10 mg Schmelztabletten Rizatriptan ALIUD PHARMA GmbH
Maxalt Varipharm lingua 5 mg Schmelztabletten Rizatriptan Varipharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

MAXALT gehört zu einer bestimmten Klasse von Migränemedikamenten (Triptane, auch selektive Serotonin-5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten genannt).
Ihr Arzt hat Ihnen MAXALT zur Behandlung von Kopfschmerzen bei einem Migräneanfall verordnet.
Behandlung mit MAXALT:
Angeschwollene Blutgefäße, die das Gehirn umgeben, führen zu den Kopfschmerzen während der Migräneattacke.
Die Behandlung mit MAXALT lässt die Blutgefäße welche das Gehirn umgeben, abschwellen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

MAXALT darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Rizatriptan oder einen der sonstigen Bestandteile (Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose (E460a), Maisquellstärke, Eisen(III)oxid rot (E 172) und Magnesiumstearat (E572)) von MAXALT sind.
- Sie mäßigen oder schweren Bluthochdruck oder nicht behandelten leichten Bluthochdruck haben. (denn MAXALT kann zu einer Gefäßverengung führen und damit den Blutdruck erhöhen).
- Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.Dazu zählen z. B. ein Herzinfarkt oder Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) oder Beschwerden, die auf eine Herzerkrankung hinweisen.
- Sie einen Schlaganfall oder eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns (transitorische ischämische Attacke TIA) in der Krankengeschichte haben.
- Sie unter Erkrankungen mit verengten oder blockierten Blutgefäßen (periphere arterielle Gefäßerkrankungen) leiden.
- Sie eine schwere Leberfunktionsstörung oder eine schwer eingeschränkte Nierenfunktion haben.
- Sie gleichzeitig bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen wie z. B. Moclobemid, Phenelzin, Tranylcypromin, Pargyli) oder ein bestimmtes Antibiotikum (Linezolid) einnehmen oder vor weniger als 2 Wochen eines dieser Arzneimittel abgesetzt haben. Diese Arzneimittel gehören zu den sogenannten Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern.
- Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Migräne einnehmen, die als Arzneimittel vom Ergotamin-Typ wie z. B. Ergotamin oder bezeichnet werden.
- wenn Sie zur Vorbeugung der Migräne Methysergid einnehmen.
- Sie zur Behandlung Ihrer Migräne gleichzeitig andere Arzneimittel derselben Substanzklasse wie MAXALT, z. B Sumatriptan, Naratriptan oder Zolmitriptan einnehmen.
(Siehe unter Bei Einnahme von MAXALT mit anderen Arzneimitteln)
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie von einer der oben genannten Gegenanzeigen betroffen sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie MAXALT einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Behandlung mit MAXALT ist erforderlich
Bevor Sie MAXALT einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:
- bei Ihnen folgende Risikofaktoren für eine Herzerkrankung vorliegen:
- Bluthochdruck,
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
- Sie rauchen oder Nikotinersatzmittel verwenden,
- Sie eine Herzerkrankung in Ihrer Familiengeschichte haben,
- Sie ein Mann über 40 Jahre sind
- Sie eine Frau nach den Wechseljahren sind.
- Sie bereits einmal kurzzeitig Beschwerden wie z. B. Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb verspürt haben.
- Sie eine Reizleitungsstörung am Herzen (Schenkelblock) haben.
- Sie an einer Erkrankung der Nieren oder Leber leiden
- Ihre Kopfschmerzen mit Schwindel, Schwierigkeiten beim Gehen, Koordinationsstörungen oder Schwächegefühl in Beinen und Armen einhergehen.
- Allergien in Ihrer Krankengeschichte vorliegen.
- bei Ihnen bereits allergische Reaktionen wie Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen auftraten, die Atem- und/oder Schluckbeschwerden hervorrufen können (Angioödem).
- Sie zur Behandlung einer Depression sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Sertralin, Escitalopram-Oxalat und Fluoxetin oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) wie Venlafaxin und Duloxetin einnehmen.
- Sie pflanzliche Präparate, die Johanniskraut enthalten, einnehmen.
Wenn es bei Ihnen unter der Behandlung mit MAXALT zu einem Dauerkopfschmerz kommt, kann es sein, dass Sie MAXALT zu oft eingenommen haben., In solchen Fällen sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, denn Sie müssen MAXALT möglicherweise absetzen.
Bitte beschreiben Sie Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker Ihre Beschwerden (z. B. einseitig auftretende, bohrende Kopfschmerzen, Übelkeit, Empfindlichkeit gegen Licht und Geräusche). Ihr Arzt wird feststellen, ob Sie an Migräne leiden. MAXALT ist nur zur Behandlung eines Migräneanfalls vorgesehen. MAXALT sollte nicht zur Behandlung anderer Kopfschmerzarten angewendet werden, da diese andere, schwerwiegendere Ursachen haben können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob die Einnahme von MAXALT während der Schwangerschaft einen schädigenden Einfluss auf das ungeborene Kind hat.
Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen oder stillen möchten, fragen Sie Ihren Arzt.
Sie sollten 24 Stunden nach der Behandlung mit MAXALT nicht stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Behandlung von Kindern
Der Einsatz von MAXALT bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine Erfahrungen dazu vorliegen.
Behandlung von älteren Menschen
Verträglichkeit und Wirksamkeit von MAXALT bei Patienten über 65 Jahre wurden nicht ausführlich untersucht.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Sie könnten sich nach der Einnahme von MAXALT schläfrig oder schwindlig fühlen. In diesem Fall sollten Sie solange weder Auto fahren noch Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von MAXALT
Eine Tablette enthält 30,25 mg Milchzucker (Lactose). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker (Lactoseintoleranz) leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist MAXALT einzunehmen?
MAXALT wird zur Behandlung von Migräneanfällen eingenommen. Nehmen Sie MAXALT möglichst früh, wenn die Kopfschmerzen eines Anfalls eingesetzt haben. Nehmen Sie es keinesfalls zur Vorbeugung eines Anfalls ein.
Nehmen Sie MAXALT immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Als übliche Dosis werden 2 Tabletten Maxalt 5 mg (10 mg Rizatriptan) empfohlen.
Wenn Sie unter einer eingeschränkten Nieren- oder Leberfunktion leiden, sollten Sie die geringere Einzeldosis von MAXALT, 1 Tablette MAXALT 5 mg (5 mg Rizatriptan) erhalten.
Wenn Sie mit dem Betablocker Propranolol behandelt werden,sollten Sie ebenfalls die geringere Einzeldosis von MAXALT, 1 Tablette MAXALT 5 mg (5 mg Rizatriptan) erhalten. Zwischen der Einnahme von MAXALT und Propranolol sollten mindestens 2 Stunden liegen.
MAXALT steht auch als 5-mg- oder 10-mg-Schmelztabletten (der Fachausdruck lautet orales Lyophilisat), die sich im Mund auflösen, zur Verfügung. Die Schmelztablette kann auch dann eingenommen werden, wenn keine Flüssigkeit zur Verfügung steht, oder um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, die bei einer Einnahme der Tabletten mit Flüssigkeit auftreten können.
Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 2 Einzeldosen MAXALT ein.
MAXALT (Rizatriptanbenzoat) Tabletten sollten vollständig eingenommen und mit Flüssigkeit geschluckt werden.
Wenn die Migräne innerhalb von 24 Stunden wieder auftritt
Bei manchen Patienten tritt der Migränekopfschmerz innerhalb von 24 Stundenerneut auf. Bei Wiederauftreten Ihrer Migräne können Sie eine weitere Dosis von MAXALT einnehmen. Zwischen der ersten und zweiten Einnahme sollten Sie mindestens 2 Stunden warten.
Wenn Sie nach 2 Stunden immer noch unter Migränekopfschmerzen leiden
Wenn Sie auf die erste Dosis MAXALT bei einem Migräneanfall keine Besserung verspüren , sollten Sie keinesfalls eine weitere Dosis für denselben Anfall einnehmen. Es ist dennoch möglich, dass Sie bei der nächsten Attacke auf MAXALT ansprechen.
Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als zwei Einzeldosen ein (nehmen Sie beispielsweise nicht mehr als zwei 10-mg-Tabletten oder 5-mg-Tabletten oder Schmelztabletten innerhalb von 24 Stunden ein). Zwischen der Einnahme der ersten und zweiten Dosis sollten Sie mindestens 2 Stunden warten.
Wenn sich Ihre Migräne sich verschlimmert, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Wenn Sie eine größere Menge MAXALT eingenommen haben, als Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung sollten Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. Nehmen Sie die Verpackung des Arzneimittels mit.
Als Anzeichen einer Überdosierung können Schwindel, Benommenheit, Erbrechen, Ohnmacht und verlangsamter Herzschlag auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von MAXALT mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben. Dies gilt für verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie für pflanzliche oder homöopathische Präparate. Informieren Sie Ihren Arzt auch über alle Arzneimittel, die Sie normalerweise zur Behandlung Ihrer Migräne einnehmen. Dies ist wichtig, da MAXALT die Wirkungsweise einiger anderer Arzneimittel beeinflussen kann sowie auch die Wirkung von MAXALT von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden kann.
Nehmen Sie MAXALT nicht ein:

  • wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung der Migräne einnehmen:


andere Triptane wie z. B. Sumatriptan, Naratriptan oder Zolmitriptan.
Arzneimittel vom Ergotamintyp wie z. B. Ergotamin oder Dihydroergotamin.
Methysergid.

  • wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, wie z. B. Moclobemid, Phenelzin, Tranylcypromin oder Pargylin einnehmen oder wenn Sie ein bestimmtes Antibiotikum (Linezolid) einnehmen oder eines dieser Arzneimittel vor weniger als 2 Wochen abgesetzt haben. Diese Arzneimittel gehören zu den sogenannten Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern.


Die oben aufgelisteten Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme mit MAXALT das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.
Sie sollten nach der Einnahme von MAXALT mindestens 6 Stunden warten, bevor Sie Arzneimittel zur Behandlung von Migräne vom Ergotamintyp (wie z. B.Ergotamin oder Dihydroergotamin) oder Methysergid einnehmen.
Sie sollten nach der Einnahme von Arzneimitteln vom Ergotamintyp mindestens 24 Stunden warten, bevor Sie MAXALT einnehmen.
Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt nach Anweisungen und den Risiken bei der Einnahme von MAXALT,
wenn Sie den Betablocker Propranolol zur Vorbeugung von Migräne einnehmen (siehe 3. Wie ist MAXALT einzunehmen?)
wenn Sie aufgrund einer Depression sogenannte SSRIs wie Sertralin, Escitalopram-Oxalat und Fluoxetin oder SNRIs wie Venlafaxin und Duloxetin einnehmen.
Bei Einnahme von MAXALT zusammen mit Nahrungsmitteln
Die Einnahme auf leeren Magen ist vorzuziehen, da die Wirkung von MAXALT nach einer Nahrungsaufnahme verzögert sein kann. Sie können es aber auch noch nach dem Essen einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann MAXALT Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Patienten auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können unter diesem Arzneimittel auftreten:
Die häufigsten Nebenwirkungen in klinischen Studien waren Schwindelgefühl, Schläfrigkeit und Müdigkeit.
Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Behandelten)

  • Missempfindungen (Parästhesien), Kopfschmerzen, verminderte (Berührungs)Empfindlichkeit der Haut (Hypästhesie), Konzentrationsstörungen, Zittern (Tremor)
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen), Herzjagen (Tachykardie)
  • Hitzegefühl mit kurzzeitiger Hautrötung (Flush), Hitzewallungen, Schwitzen
  • Rachenbeschwerden, Atemnot (Dyspnö)
  • Übelkeit, trockener Mund, Erbrechen, Durchfall
  • Schweregefühl in bestimmten Körperregionen
  • Bauchschmerzen oder Schmerzen im Brustkorb.


Gelegentlich: (betrifft weniger als 1 von 100 Behandelten)

  • Störungen des Bewegungsablaufs beim Gehen (Ataxie), Schwindel (Vertigo), Verschwommensehen
  • Desorientiertheit, Schlaflosigkeit, Nervosität
  • Bluthochdruck, Durst, Verdauungsstörung (Dyspepsie)
  • Juckreiz und Nesselsucht (Urtikaria)
  • Nackenschmerzen, Verspannungen in bestimmten Körperregionen, Steifigkeit, Muskelschwäche.


Selten: (betrifft weniger als 1 von 1000 Behandelten)

  • Geschmacksstörung/schlechter Geschmack
  • Bewusstlosigkeit (Synkope), ein als "Serotoninsyndrom" bezeichnetes Krankheitsbild mit Nebenwirkungen wie Koma, instabilem Blutdruck, stark erhöhter Körpertemperatur, Koordinationsstörungen der Muskulatur, Erregtheit und Halluzinationen
  • Gesichtsschmerzen, pfeifendes Atmen
  • allergische Reaktionen mit Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die zu Beschwerden beim Atmen und/oder Schlucken führen können (Angioödem); Hautausschlag, schwere Hautablösungsreaktionen evtl. mit Fieber (toxische epidermale Nekrolyse [Lyell-Syndrom])
  • Herzinfarkt, arterielle Durchblutungsstörung des Herzens, und Schlaganfall. Davon sind überwiegend Patienten mit Risikofaktoren für eine Erkrankung des Herzens und der Gefäße (Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen, Verwendung von Nikotinersatzmitteln, Herzerkrankung oder Schlaganfall in der familiären Krankengeschichte, Männer über 40 Jahre, Frauen nach den Wechseljahren, Reizleitungsstörung am Herzen [Schenkelblock]) betroffen.


Die Häufigkeit des Auftretens folgender Ereignisse kann auf Grundlage der vorhandenen Daten nicht genau bestimmt werden:

  • Krampfanfälle (Zuckungen/Anfälle)
  • anfallsweise Verengung der Blutgefäße in den Händen oder Füßen, die mit Kälte oder Taubheit einhergehen können (periphere vaskuläre Ischämie)


Begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn bei Ihnen Beschwerden auftreten, die auf folgendes hindeuten können:

  • eine allergische Reaktion,
  • einen Herzinfarkt (z. B. plötzlich auftretende starke Schmerzen im Brustbereich, die z. B. auch in den linken Arm ausstrahlen können, Enge- oder Angstgefühl, plötzliche schwere Atemnot oder Schwindelgefühle) oder


einen Schlaganfall (z. B. Gefühllosigkeit oder Lähmungserscheinungen in best. Körperregionen, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, Hörverlust, erschwertes Sprechen).


Dies gilt auch, wenn eine Kombination von Krankheitszeichen auftritt, wie z. B. Koma, instabiler Blutdruck, stark erhöhte Körpertemperatur, Koordinationsstörungen der Muskulatur, Erregtheit und Halluzinationen, welche durch eine Anhäufung von hervorgerufen wird und häufig eine Folge einer ist (Serotoninsyndrom).
Wenden Sie sich auch an Ihren Arzt und informieren Sie ihn, wenn nach der Einnahme von MAXALT Beschwerden auftreten, die auf eine allergische Reaktion hinweisen (wie Hautausschlag oder Juckreiz).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
MAXALT nicht über 30 °C aufbewahren.
Das Arzneimittel soll nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker oder bei ihrer Gemeinde, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was MAXALT enthält
Der Wirkstoff von MAXALT ist Rizatriptan.
Eine Tablette enthält 5 mg Rizatriptan (entspricht 7,265 mg Rizatriptanbenzoat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose (E460a), Maisquellstärke, Eisen(III)oxid rot (E 172) und Magnesiumstearat (E572).
Wie MAXALT aussieht und Inhalt der Packung:
MAXALT 5 mg Tabletten sind hellrosa, kapselförmig mit der Beschriftung ?MSD? auf der einen Seite und ?266? auf der anderen Seite.
Packungsgrößen
MAXALT 5 mg Tabletten sind in Durchdrückpackungen mit 3 oder 6 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
MSD SHARP & DOHME GMBH
Lindenplatz 1
85540 Haar
Mitvertrieb:
MSD CHIBROPHARM GMBH, 85530 Haar
DIECKMANN ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar
CHIBRET PHARMAZEUTISCHE GMBH, 85530 Haar
VARIPHARM ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar
Hersteller
Merck Sharp & Dohme BV
Waarderweg 39
2031 BN, Haarlem, Niederlande
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Maxalt 5 mg Tabletten
Österreich, Finnland, Frankreich, Griechenland, Niederlande,
Portugal, Schweden und Vereinigtes Königreich MAXALT
Belgien, Luxemburg und Spanien MAXALT 5 mg
Dänemark MAXALT, tabletter
Italien MAXALT 5 mg compresse
Deutschland MAXALT 5 mg Tabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2011.

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Wirkstoff(e) Rizatriptan
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Hersteller MSD Sharp & Dohme GmbH
Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden