Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Schmelztabletten

Abbildung Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Schmelztabletten
Wirkstoff(e) Rizatriptan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 10.07.2013
ATC Code N02CC04
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Migränemittel

Zulassungsinhaber

neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Rizatriptan-neuraxpharm gehört zu einer bestimmten Klasse von Migränemedikamenten

(Triptane, auch selektive Serotonin-5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten genannt).

Rizatriptan-neuraxpharm wird zur Behandlung von Kopfschmerzen bei einem Migräneanfall bei Erwachsenen angewendet.

Behandlung mit Rizatriptan-neuraxpharm:

Erweiterte Blutgefäße, die das Gehirn umgeben, führen zu den Kopfschmerzen während der Migräneattacke.

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

Die Behandlung mit Rizatriptan-neuraxpharm lässt die Blutgefäße, welche das Gehirn umgeben, abschwellen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Rizatriptan-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden, wenn

  • Sie allergisch gegen Rizatriptanbenzoat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Sie mäßigen oder schweren Bluthochdruck oder nicht behandelten leichten Bluthochdruck haben (denn Rizatriptan-neuraxpharm kann zu einer Gefäßverengung führen und damit den Blutdruck erhöhen).
  • Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten. Dazu zählen z. B. Herzinfarkt oder Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) oder Beschwerden, die auf eine Herzerkrankung hinweisen.
  • Sie einen Schlaganfall oder eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns (transitorische ischämische Attacke, TIA) in der Krankengeschichte haben.
  • Sie unter Erkrankungen mit verengten oder blockierten Blutgefäßen (periphere arterielle Gefäßerkrankungen) leiden.
  • Sie eine schwere Leberfunktionsstörung oder eine schwer eingeschränkte Nierenfunktion haben.
  • Sie gleichzeitig bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (wie z. B. Moclobemid, Phenelzin, Tranylcypromin, Pargylin) oder ein bestimmtes Antibiotikum (Linezolid) einnehmen oder vor weniger als 2 Wochen eines dieser Arzneimittel abgesetzt haben. Diese Arzneimittel gehören zu den sogenannten Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern.
  • Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Migräne einnehmen, die als Arzneimittel vom Ergotamintyp, wie z. B. Ergotamin oder Dihydroergotamin, bezeichnet werden.
  • Sie zur Vorbeugung der Migräne Methysergid einnehmen.
  • Sie zur Behandlung Ihrer Migräne gleichzeitig andere Arzneimittel derselben Substanzklasse wie Rizatriptan-neuraxpharm, z. B. Sumatriptan, Naratriptan oder Zolmitriptan, einnehmen (siehe unter „Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie von einer der oben genannten Gegenanzeigen betroffen sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Rizatriptan- neuraxpharm einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie Rizatriptan-neuraxpharm einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:

  • bei Ihnen folgende Risikofaktoren für eine Herzerkrankung vorliegen:

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

    • Sie rauchen oder Nikotinersatzmittel verwenden
    • Sie eine Herzerkrankung in Ihrer Familiengeschichte haben
    • Sie ein Mann über 40 Jahre sind
    • Sie eine Frau nach den Wechseljahren sind.
  • Sie bereits einmal kurzzeitig Beschwerden, wie z. B. Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, verspürt haben
  • Sie eine Reizleitungsstörung am Herzen (Schenkelblock) haben
  • Sie an einer Erkrankung der Nieren oder Leber leiden
  • Ihre Kopfschmerzen mit Schwindel, Schwierigkeiten beim Gehen, Koordinationsstörungen oder Schwächegefühl in Beinen und Armen einhergehen
  • Allergien in Ihrer Krankengeschichte vorliegen
  • bei Ihnen bereits allergische Reaktionen wie Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und / oder Rachen auftraten, die Atem- und / oder Schluckbeschwerden hervorrufen können (Angioödem).
  • Sie zur Behandlung einer Depression sogenannte selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), wie Sertralin, Escitalopramoxalat und Fluoxetin, oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), wie Venlafaxin und Duloxetin, einnehmen.
  • Sie pflanzliche Präparate, die Johanniskraut enthalten, einnehmen.

Wenn es bei Ihnen unter der Behandlung mit Rizatriptan-neuraxpharm zu einem Dauerkopfschmerz kommt, kann es sein, dass Sie Rizatriptan-neuraxpharm zu oft eingenommen haben. In solchen Fällen sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, denn Sie müssen Rizatriptan-neuraxpharm möglicherweise absetzen.

Bitte beschreiben Sie Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker Ihre Beschwerden (z. B. einseitig auftretende, bohrende Kopfschmerzen, Übelkeit, Empfindlichkeit gegen Licht und Geräusche). Ihr Arzt wird feststellen, ob Sie an Migräne leiden. Rizatriptan- neuraxpharm ist nur zur Behandlung eines Migräneanfalls vorgesehen. Rizatriptan- neuraxpharm sollte nicht zur Behandlung anderer Kopfschmerzarten angewendet werden, da diese andere, schwerwiegendere Ursachen haben können.

Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Dies gilt für verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie für pflanzliche oder homöopathische Präparate.

Informieren Sie Ihren Arzt auch über alle Arzneimittel, die Sie normalerweise zur Behandlung Ihrer Migräne einnehmen. Dies ist wichtig, da Rizatriptan-neuraxpharm die Wirkungsweise einiger anderer Arzneimittel beeinflussen kann sowie auch die Wirkung von Rizatriptan-neuraxpharm von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden kann.

Nehmen Sie Rizatriptan-neuraxpharm nicht ein,

wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung der Migräne einnehmen: - andere Triptane wie z. B. Sumatriptan, Naratriptan oder Zolmitriptan

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

    • Arzneimittel vom Ergotamintyp wie z. B. Ergotamin oder Dihydroergotamin
    • Methysergid
  • wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, wie z. B. Moclobemid, Phenelzin, Tranylcypromin oder Pargylin, einnehmen, oder wenn Sie ein bestimmtes Antibiotikum (Linezolid) einnehmen oder eines dieser Arzneimittel vor weniger als 2 Wochen abgesetzt haben. Diese Arzneimittel gehören zu den sogenannten Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern.

Die oben aufgelisteten Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme mit Rizatriptan-neuraxpharm das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.

Sie sollten nach der Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm mindestens 6 Stunden warten, bevor Sie Arzneimittel zur Behandlung von Migräne vom Ergotamintyp (wie z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin oder Methysergid) einnehmen.

Sie sollten nach der Einnahme von Arzneimitteln vom Ergotamintyp mindestens 24 Stunden warten, bevor Sie Rizatriptan-neuraxpharm einnehmen.

Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt nach Anweisungen und den Risiken bei der Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm,

  • wenn Sie den Betablocker Propranolol zur Vorbeugung von Migräne einnehmen (siehe 3. Wie ist Rizatriptan-neuraxpharm einzunehmen?).
  • wenn Sie aufgrund einer Depression sogenannte SSRIs wie Sertralin, Escitalopramoxalat und Fluoxetin oder SNRIs wie Venlafaxin und Duloxetin einnehmen.

Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm zusammen mit Nahrungsmitteln

Die Einnahme auf leeren Magen ist vorzuziehen, da die Wirkung von Rizatriptan- neuraxpharm nach einer Nahrungsaufnahme verzögert sein kann. Sie können es aber auch noch nach dem Essen einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es ist nicht bekannt, ob Rizatriptan-neuraxpharm dem ungeborenen Kind schadet, wenn das Arzneimittel von einer Schwangeren eingenommen wird.

Das Stillen sollte nach einer Behandlung 24 Stunden lang vermieden werden.

Kinder und Jugendliche

Der Einsatz von Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Behandlung von älteren Menschen

Verträglichkeit und Wirksamkeit von Rizatriptan-neuraxpharm bei Patienten über 65 Jahre wurden nicht ausführlich untersucht.

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

Version: Stand: 12/2014

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie könnten sich nach der Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm schläfrig oder schwindlig fühlen. In diesem Fall sollten Sie solange weder Auto fahren noch Maschinen bedienen.

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten enthalten Aspartam (E 951)

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten enthalten Aspartam (E 951) als Quelle für Phenylalanin und können schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.

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Wie wird es angewendet?

Rizatriptan-neuraxpharm wird zur Behandlung von Migräneanfällen eingenommen. Nehmen Sie Rizatriptan-neuraxpharm möglichst früh, wenn die Kopfschmerzen eines Anfalls eingesetzt haben. Nehmen Sie es keinesfalls zur Vorbeugung eines Anfalls ein.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg Rizatriptan (2 Schmelztabletten Rizatriptan- neuraxpharm 5 mg oder 1 Schmelztablette Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg).

Wenn Sie unter einer eingeschränkten Nieren- oder Leberfunktion leiden, sollten Sie die geringere Einzeldosis von Rizatriptan-neuraxpharm, 1 Schmelztablette Rizatriptan- neuraxpharm 5 mg (5 mg Rizatriptan), erhalten.

Wenn Sie mit dem Betablocker Propranolol behandelt werden, sollten Sie ebenfalls die geringere Einzeldosis von Rizatriptan-neuraxpharm, 1 Schmelztablette Rizatriptan- neuraxpharm 5 mg (5 mg Rizatriptan), erhalten.

Zwischen der Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm und Propranolol sollten mindestens 2 Stunden liegen.

Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Schmelztabletten

Die Schmelztabletten sind nicht dafür vorgesehen in gleiche Hälften geteilt zu werden. Wenn die Migräne innerhalb von 24 Stunden wieder auftritt

Bei manchen Patienten tritt der Migränekopfschmerz innerhalb von 24 Stunden erneut auf. Bei Wiederauftreten Ihrer Migräne können Sie eine weitere Dosis von Rizatriptan- neuraxpharm einnehmen. Zwischen der ersten und zweiten Einnahme sollten Sie mindestens 2 Stunden warten.

Wenn Sie nach 2 Stunden immer noch unter Migränekopfschmerzen leiden

Wenn Sie auf die erste Dosis Rizatriptan-neuraxpharm bei einem Migräneanfall keine Besserung verspüren, sollten Sie keinesfalls eine weitere Dosis für denselben Anfall einnehmen. Es ist dennoch möglich, dass Sie bei der nächsten Attacke auf Rizatriptan- neuraxpharm ansprechen.

Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als zwei Einzeldosen ein (nehmen Sie beispielsweise nicht mehr als zwei 10-mg-Schmelztabletten oder 5- mg-Schmelztabletten oder Tabletten innerhalb von 24 Stunden ein). Zwischen der Einnahme der ersten und zweiten Dosis sollten Sie mindestens 2 Stunden warten.

Wenn sich Ihre Migräne verschlimmert, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

Hinweise zur Anwendung von Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

  • Rizatriptan-neuraxpharm ist zum Einnehmen.
  • Öffnen Sie die Blisterpackung mit trockenen Händen.
  • Legen Sie die Schmelztablette auf Ihre Zunge. Hier löst sie sich auf und wird dann mit dem Speichel herunter geschluckt.
  • Die Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztablette kann auch dann eingenommen werden, wenn keine Flüssigkeit zur Verfügung steht oder um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, die bei einer Einnahme von Tabletten mit Flüssigkeit auftreten können.

Wenn Sie eine größere Menge von Rizatriptan-neuraxpharm eingenommen haben, als Sie sollten

Im Falle einer Überdosierung sollten Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. Nehmen Sie die Verpackung des Arzneimittels mit.

Als Anzeichen einer Überdosierung können Schwindel, Benommenheit, Erbrechen, Ohnmacht und verlangsamter Herzschlag auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können unter diesem Arzneimittel auftreten:

Die häufigsten Nebenwirkungen in klinischen Studien bei Erwachsenen waren Schwindelgefühl, Schläfrigkeit und Schwäche / Müdigkeit.

Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen)

  • Missempfindungen (Parästhesien), Kopfschmerzen, verminderte (Berührungs- )Empfindlichkeit der Haut (Hypästhesie), verminderte Aufmerksamkeit, Schlaflosigkeit
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen)
  • Hitzegefühl mit kurzzeitiger Hautrötung (Flush)
  • Rachenbeschwerden
  • Übelkeit, trockener Mund, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörung (Dyspepsie)
  • Schweregefühl in bestimmten Körperregionen, Nackenschmerzen, Steifigkeit
  • Bauchschmerzen oder Schmerzen im Brustkorb

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen)

  • Geschmacksstörung / schlechter Geschmack im Mund
  • Störungen des Bewegungsablaufs beim Gehen (Ataxie), Schwindel (Vertigo), Verschwommensehen, Zittern (Tremor), Bewusstlosigkeit (Synkope)
  • Desorientiertheit, Nervosität
  • Bluthochdruck, Durst, Hitzewallungen, Schwitzen

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

  • Hautausschlag, juckender und nässender Hautausschlag (Urtikaria), Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und / oder Rachen, die zu Beschwerden beim Atmen und / oder Schlucken führen können (Angioödem), Atemnot (Dyspnoe)
  • Verspannungen in bestimmten Körperregionen, Muskelschwäche
  • Herzrhythmusstörungen oder Veränderung der Herzfrequenz (Arrhythmien), Veränderungen im Elektrokardiogramm (eine Untersuchung, die die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet), Herzjagen (Tachykardie)
  • Gesichtsschmerzen; Muskelschmerzen

Selten (können bis zu 1 von 1000 Personen betreffen)

  • Pfeifendes Atmen
  • Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit), plötzlich auftretende lebensbedrohliche allergische Reaktionen (Anaphylaxie)
  • Schlaganfall (davon sind überwiegend Patienten mit Risikofaktoren für eine Erkrankung des Herzens und der Gefäße [Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen, Verwendung von Nikotinersatzmitteln, Herzerkrankung oder Schlaganfall in der familiären Krankengeschichte, Männer über 40 Jahre, Frauen nach den Wechseljahren, Reizleitungsstörung am Herzen [Schenkelblock]] betroffen)
  • Verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Herzinfarkt, arterielle Durchblutungsstörung des Herzens (davon sind überwiegend Patienten mit Risikofaktoren für eine Erkrankung des Herzens und der Gefäße [Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen, Verwendung von Nikotinersatzmitteln, Herzerkrankung oder Schlaganfall in der familiären Krankengeschichte, Männer über 40 Jahre, Frauen nach den Wechseljahren, Reizleitungsstörung am Herzen [Schenkelblock]] betroffen).
  • Ein als „Serotoninsyndrom“ bezeichnetes Krankheitsbild mit Nebenwirkungen wie Koma, instabilem Blutdruck, stark erhöhter Körpertemperatur, Koordinationsstörungen der Muskulatur, Unruhe und Halluzinationen
  • Schwere Hautablösungsreaktionen mit oder ohne Fieber (toxische epidermale Nekrolyse [Lyell-Syndrom])
  • Krampfanfälle (Zuckungen / Anfälle)
  • Anfallsweise Verengung der Blutgefäße in den Händen oder Füßen, die mit Kälte oder Taubheit einhergehen kann (periphere vaskuläre Ischämie)
  • Anfallsweise Verengung der Blutgefäße des Dickdarms, die zu Bauchschmerzen führen kann.

Begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn bei Ihnen Beschwerden auftreten, die auf Folgendes hindeuten können:

  • eine allergische Reaktion
  • einen Herzinfarkt (z. B. plötzlich auftretende starke Schmerzen im Brustbereich, die z. B. auch in den linken Arm ausstrahlen können, Enge- oder Angstgefühl, plötzliche schwere Atemnot oder Schwindelgefühle) oder

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

einen Schlaganfall (z. B. Gefühllosigkeit oder Lähmungserscheinungen in bestimmten Körperregionen, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, Hörverlust, erschwertes Sprechen).

Dies gilt auch, wenn eine Kombination von Krankheitszeichen auftritt, wie z. B. Koma, instabiler Blutdruck, stark erhöhte Körpertemperatur, Koordinationsstörungen der Muskulatur, Unruhe und Halluzinationen, welche durch eine Anhäufung von Serotonin hervorgerufen wird und häufig eine Folge einer Arzneimittelwechselwirkung ist (Serotoninsyndrom).

Wenden Sie sich auch an Ihren Arzt und informieren Sie ihn, wenn nach der Einnahme von Rizatriptan-neuraxpharm Beschwerden auftreten, die auf eine allergische Reaktion hinweisen (wie Hautausschlag oder Juckreiz).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf!

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihren örtlichen Entsorgungsbetrieb, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten enthalten

Der Wirkstoff ist: Rizatriptan

Rizatriptan-neuraxpharm 5 mg Schmelztabletten

Jede Schmelztablette enthält 5 mg Rizatriptan (entsprechend 7,26 mg Rizatriptanbenzoat).

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

Version: Stand: 12/2014

Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Schmelztabletten

Jede Schmelztablette enthält 10 mg Rizatriptan (entsprechend 14,53 mg Rizatriptanbenzoat).

Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Aspartam (E 951), Pfefferminz-Aroma (zusammengesetzt aus Pfefferminzöl, Minzöl (Terpenfrei), Eucalyptol, Menthon, Isomenthon, Methylacetat, Menthol, Maltodextrin, Arabisches Gummi), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

Wie Rizatriptan-neuraxpharm aussieht und Inhalt der Packung

Rizatriptan-neuraxpharm 5 mg Schmelztabletten

Die Schmelztabletten sind weiße, runde, nach außen gewölbte Tabletten. Packungsgrößen: Packungen mit 3, 6, 12 oder 18 Schmelztabletten.

Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Schmelztabletten

Die Schmelztabletten sind weiße, runde, nach außen gewölbte Tabletten mit einer Einkerbung auf einer Seite.

Packungsgrößen: Packungen mit 3, 6, 12 oder 18 Schmelztabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333

Hersteller

neuraxpharm Arzneimittel GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 – 333 oder

Pharmathen S.A.

6 Dervenakion str., 153 51 Pallini, Attiki Griechenland

oder

Pharmathen International S.A.

Industrial Park Sapes, Rodopi Prefecture, Block No 5, Rodopi 69300 Griechenland

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2014.

Weitere Darreichungsformen

Rizatriptan-neuraxpharm Schmelztabletten

Rizatriptan-neuraxpharm 5 mg Tabletten

Rizatriptan-neuraxpharm 10 mg Tabletten

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Wirkstoff(e) Rizatriptan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 10.07.2013
ATC Code N02CC04
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden