Mandragora ethanol. Decoctum UT

Abbildung Mandragora ethanol. Decoctum UT
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Weleda AG '
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Weleda AG '

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Mandragora, ethanol. Decoctum und wofür wird es angewendet?
Mandragora, ethanol. Decoctum ist ein anthroposophisches Arzneimittel.
Anwendungsgebiete
Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten: schmerzhafte, degenerative und entzündliche Erkrankungen der Gelenke und Bänder, auch im Zusammenhang mit allgemeinen Stoffwechselstörungen wie z.B. Gicht; Verkrampfungen im Bereich der Verdauungsorgane, nervöse Unruhe.
Was ist sonst noch wichtig?
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Mandragora, ethanol. Decoctum beachten?
Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur und D2 darf nicht eingenommen werden bei
- erhöhtem Augeninnendruck (“Grüner Star”, Glaukom)
- beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie) bei Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Schilddrüsenüberfunktion
- Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Herzschlag
- Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronarstenose)
- mechanischen Verschlüssen des Magen-Darm-Traktes
- Darmlähmung
- Vorliegen von krankhaft erweiterten Dickdarmabschnitten (Megakolon)
- Verengungen der Harnwege
- bestehender Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie) mit Restharnbildung
- Myasthenia gravis
- akutem Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge)
- in der Schwangerschaft und Stillzeit
- bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Atropin und anderen Anticholinergika
-
Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 5 Jahren sollen Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur, D2 und D3 nicht angewendet werden.
Für die Flüssigen Verdünnungen ab D3 sind keine Gegenanzeigen bekannt.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Schwangerschaft und Stillzeit
Mandragora, ethanol. Decoctum Flüssige Verdünnungen ab D3 sollten, wie alle Arzneimittel, in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Kinder
Zur Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte deshalb nicht angewendet werden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Mandragora, ethanol. Decoctum einzunehmen?
Nehmen Sie Mandragora, ethanol. Decoctum immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Urtinktur – D6:
1 3 mal täglich 10 Tropfen einnehmen.
D12:
1 2 mal täglich 10 Tropfen einnehmen.
Nehmen Sie die Tropfen am besten mit Wasser verdünnt ein.
Um eine gleichmäßige Verteilung bei der Entnahme zu gewährleisten, sollte die Flasche vor Gebrauch geschüttelt werden.
Die für die Behandlung geeignete Potenzstufe wird vom Arzt nach dem jeweiligen Krankheitsbild ausgewählt und für den Patienten individuell verordnet.
Dauer der Anwendung
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2 Tagen keine Besserung ein, so ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Behandlung chronischer Erkrankungen erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Wenn Sie die Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Urtinktur:
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur?
Die anticholinergen Effekte (Mundtrockenheit, Verstopfung, verminderte Tränenproduktion, Störungen der Fähigkeit des Auges, scharf zu stellen, Pupillenerweiterung, Steigerung der Herzfrequenz) folgender Pharmaka können bei gleichzeitiger Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur verstärkt werden:
- Antihistaminika
- Neuroleptika (Phenothiazine, Butyrophenone)
- trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva
- Pethidin
- Methylphenidat
- Antiparkinsonmittel mit Ausnahme der Dopaminrezeptor-Agonisten
- Antiarrythmika wie Chinindin, Procainamid und Disopyramid
- Dopamin-Antagonisten wie Metoclopramid
Wie beeinflusst Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Die gleichzeitige Anwendung von Cisaprid und Atropin führt zu einer vollständigen Aufhebung der Wirkung von Cisaprid.
Infolge der durch Atropin verminderten Darmbeweglichkeit (Darmmotilität) werden gleichzeitig verabreichtes Digoxin und Nitrofurantoin verstärkt, Phenothiazine und Levodopa vermindert resorbiert.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Mandragora, ethanol. Decoctum D2 – D12:
Keine bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch die Einnahme von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur und D2 kann, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, das Reaktionsvermögen so weit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Das gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Mandragora, ethanol. Decoctum
Die Urtinktur und die Flüssigen Verdünnungen enthalten Alkohol; die genauen Angaben in Vol.-% sind der Tabelle im Abschnitt “Zusammensetzung” zu entnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Mandragora, ethanol. Decoctum Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur und Flüssige Verdünnung D2 kann es in seltenen Fällen zu Mundtrockenheit, Abnahme der Schweißsekretion (Hauttrockenheit), Pupillenerweiterung, verminderter Anpassungsfähigkeit der Pupille mit unscharfem Sehen oder beschleunigtem Herzschlag kommen. Das Arzneimittel ist dann abzusetzen und ein Arzt muss aufgesucht werden.
Für die Flüssigen Verdünnungen ab D3 sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung

Arzneimittelbezeichnung10 ml enthalten: Wirkstoff:Vol.-% Alkohol
Mandragora, ethanol. DecoctumMandragora, ethanol. Decoctum10 ml50
Mandragora, ethanol. Decoctum D2Mandragora, ethanol. Decoctum Dil. D210 ml50
Mandragora, ethanol. Decoctum D3Mandragora, ethanol. Decoctum Dil. D310 ml36
Mandragora, ethanol. Decoctum D4Mandragora, ethanol. Decoctum Dil. D410 ml18
Mandragora, ethanol. Decoctum D6Mandragora, ethanol. Decoctum Dil. D610 ml18
Mandragora, ethanol. Decoctum D12Mandragora, ethanol. Decoctum Dil. D1210 ml18

: 1 ml entspricht ca. 27 Tropfen.
D2: 1 ml entspricht ca. 28 Tropfen.
D3: 1 ml entspricht ca. 33 Tropfen.
D4 – D12: 1 ml entspricht ca. 35 Tropfen
Darreichungsform und Packungsgrößen
: 20 ml Urtinktur
Ab D2: 20 ml, 50 ml Flüssige Verdünnungen
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd
Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-424, E-Mail: dialog@weleda.de
Stand der Information: [..]

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden