Magaldrat-ratiopharm® 800 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Magaldrat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Magaldrat-ratiopharm® 800 mg einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg ist erforderlich,
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wenn Sie unter Nierenproblemen leiden oder dialysepflichtig sind
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wenn Sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind
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wenn Sie einer Phosphat-Diät unterliegen
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wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie unter einem gestörten Knochenstoffwechsel leiden
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bei langfristigem Gebrauch.
In diesen Fällen dürfen Sie Magaldrat-ratiopharm® 800 mg nur unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle bestimmter Blutwerte (Aluminium) einnehmen.
Bei Andauern oder Wiederkehren von Symptomen
Bleiben die Symptome länger als 2 Wochen bestehen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen.
Andauernde und/oder wiederkehrende Beschwerden könnten ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken:
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Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz und teerig aussehen.
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Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel, die wie Kaffeesatz aussehen.
Kinder
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht an Kinder unter 12 Jahren, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Da Antacida wie Magaldrat-ratiopharm® 800 mg die Aufnahme und damit auch die Wirkung von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln beeinträchtigen können, sollte generell ein Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg und anderen Arzneimitteln eingehalten werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Antibiotika wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin oder andere Chinolon-Antibiotika oder Tetracycline
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Digoxin (zur Behandlung vieler Herzerkrankungen)
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Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose)
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Eisenverbindungen
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Chlorpromazin (zur Behandlung von Schizophrenie und Angstgefühl)
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Antikoagulanzien wie Warfarin, welches Cumarin enthält (zur Blutverdünnung)
Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Magaldrat-ratiopharm® 800 mg und säurehaltigen Getränken wie Obstsäfte, Wein sowie Brausetabletten, die Fruchtsäuren (z. B. Zitronensäure, Weinsäure) enthalten, sollte vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen Antacida während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Arzneimittel (der Wirkstoff enthält Aluminium) nur kurzfristig anwenden, um eine Aluminiumbelastung Ihres ungeborenen Kindes zu vermeiden.
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Magaldrat-ratiopharm® 800 mg hat einen vernachlässigbaren oder keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Magaldrat-ratiopharm® 800 mg enthält Sorbitol
Dieses Arzneimittel enthält 985 mg Sorbitol pro Kautablette.
Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) – eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann – festgestellt wurde.
Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.