Riopan Magen Tabletten Mint dürfen nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Magaldrat, Menthol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Riopan Magen Tabletten Mint einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint ist erforderlich,
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wenn Sie unter Nierenproblemen leiden oder dialysepflichtig sind,
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wenn Sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind,
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wenn Sie einer Phosphat-Diät unterliegen,
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wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie unter einem gestörten Knochenstoffwechsel leiden.
Andauern oder Wiederkehren von Symptomen
Bleiben die Symptome länger als 2 Wochen bestehen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen. Andauernde und/oder wiederkehrende Beschwerden könnten ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken:
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Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz und teerig aussehen.
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Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel, die wie Kaffeesatz aussehen.
Kinder
Riopan Magen Tabletten Mint sollten nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet/eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden/einzunehmen.
Nehmen Sie 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint keine anderen Arzneimittel ein, da die Aufnahme von anderen Arzneimitteln durch Antacida wie Riopan Magen Tabletten Mint vermindert werden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Antibiotika wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin oder andere Chinolon-Antibiotika oder Tetracycline,
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Digoxin (zur Behandlung vieler Herzerkrankungen),
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Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose),
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Eisenverbindungen,
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Chlorpromazin (zur Behandlung von Schizophrenie und Angstgefühl),
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Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ, wie Warfarin (zur Blutverdünnung).
Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Riopan Magen Tabletten Mint und säurehaltigen Getränken wie Obstsäften, Wein u. a. sowie Brausetabletten, die Fruchtsäuren (z. B. Zitronensäure, Weinsäure) enthalten, sollte vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen Arzneimitteln zur Bindung überschüssiger Magensäure während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Arzneimittel (der Wirkstoff enthält Aluminium) nur kurzfristig anwenden, um eine Aluminiumbelastung Ihres ungeborenen Kindes zu vermeiden.
Stillzeit
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Riopan Magen Tabletten Mint haben keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Riopan Magen Tabletten Mint enthalten Sorbitol
Dieses Arzneimittel enthält 774 mg Sorbitol pro Kautablette. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) – eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann – festgestellt wurde.