Wirkstoff(e) Loratadin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dermapharm AG '
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R06AX13
Pharmakologische Gruppe Antihistaminika zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Dermapharm AG '

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Loratadin STADA 10 mg Tabletten Loratadin STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Lobeta gegen Allergien Loratadin betapharm Arzneimittel GmbH
Lisino Loratadin Essex Pharma GmbH
Lorano akut Loratadin Hexal Aktiengesellschaft
Loratadin-1A Pharma Loratadin 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Loraderm gehört zur Gruppe der Antihistaminika.
Loraderm wird zur Behandlung der Beschwerden bei allergisch bedingtem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen) und bei chronischer, idiopathischer Urtikaria (Nesselsucht unbekannter Ursache) eingesetzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Loraderm darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Loratadin oder einen der sonstigen Bestandteile von Loraderm sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Loraderm ist erforderlich
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
- falls Sie planen, einen Hauttest durchführen zu lassen. Die Anwendung von Loraderm sollte mindestens 48 Stunden vor der Durchführung von Hauttests unterbrochen werden, da Antihistaminika wie Loraderm sonst positive Reaktionen auf den Hauttest verhindern oder abschwächen können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In tierexperimentellen Studien wurde keine fruchtschädigende Wirkung von Loratadin festgestellt. Die Sicherheit der Anwendung von Loratadin während der Schwangerschaft ist nicht erwiesen. Deshalb wird von einer Einnahme von Loraderm in der Schwangerschaft abgeraten.
Loratadin geht in die Muttermilch über. Daher wird von einer Einnahme von Loraderm in der Stillzeit abgeraten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei manchen Personen kann es in sehr seltenen Fällen zur Benommenheit kommen, was zu einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen führen kann.
Es ist deshalb ratsam, Ihre individuelle Reaktion auf die Einnahmen von Loraderm abzuwarten, bevor Sie eine Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Loraderm
Patienten mit Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST LORADERM EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Loraderm immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Loraderm zu stark oder zu schwach ist.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
1-mal täglich 1 Tablette Loraderm (entsprechend 10 mg Loratadin).
Kinder von 2 bis 12 Jahren:
Bei einem Körpergewicht von über 30 kg:
1-mal täglich 1 Tablette Loraderm (entsprechend 10 mg Loratadin).
Bei einem Körpergewicht von 30 kg und darunter:
Die Tablette in der Dossistärke von 10 mg ist für Kinder mit einem Körpergewicht unter 30 kg nicht geeignet.
Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Loraderm bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen.
Patienten mit schwerer Leberschädigung:
Es wird eine Anfangsdosis von 1 Tablette Loraderm (entsprechend 10 mg Loratadin) jeden zweiten Tag bei Erwachsenen und bei Kindern mit einem Körpergewicht über 30 kg empfohlen.
Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist nicht erforderlich.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Die Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Loraderm eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer Überdosierung von Loratadin wurden Schläfrigkeit, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) und Kopfschmerzen beschrieben.
Sollten Sie zu viele Tabletten Loraderm eingenommen haben, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt/ oder Apotheker.
Im Fall einer Überdosierung ist unverzüglich eine an den Beschwerden ausgerichtete und unterstützende Behandlung einzuleiten und so lange wie erforderlich fortzuführen. In Wasser gelöste Aktivkohle kann verabreicht werden. Eine Magenspülung kann erwogen werden. Loratadin wird nicht durch eine Blutwäsche (Hämodialyse) entfernt und es ist nicht bekannt, ob Loratadin durch Peritonealdialyse ausgeschieden wird. Nach der Notfallbehandlung muss der Patient weiterhin unter medizinischer Aufsicht bleiben.
Wenn Sie die Einnahme von Loraderm vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sollten Sie die rechtzeitige Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie sie so bald wie möglich ein. Danach fahren Sie wie empfohlen fort.
Wenn Sie die Einnahme von Loraderm abbrechen
Ihre Erkrankung könnte sich verschlechtern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Loraderm mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
In den durchgeführten klinischen Studien wurden keine Wechselwirkungen beschrieben.
Bei Einnahme von Loraderm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Wirkung von Alkohol wird durch die Einnahme von Loraderm nicht verstärkt.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Loraderm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufigmehr als 1 Behandelter von 10
häufig1 bis 10 Behandelte von 100
gelegentlich1 bis 10 Behandelte von 1.000
selten1 bis 10 Behandelte von 10.000
sehr seltenweniger als 1 Behandelter von 10.000
nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten und Maßnahmen, wenn Sie davon betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Loraderm nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Immunsystem:
Ssehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie)
Nervensystem:
Häufig: Nervosität
Sehr selten: Schwindel
Herz/Kreislauf:
Sehr selten: beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen bzw. Herzrasen (Palpitationen)
Gastrointestinaltrakt:
Sehr selten: Übelkeit, Mundtrockenheit, Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Leber und Gallenwege:
Sehr selten: Leberfunktionsstörung
Haut und Unterhautzellgewebe
Sehr selten: Hautausschlag, Haarausfall (Alopezie)
Allgemeine Störungen:
Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit
Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Appetitsteigerung
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

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Weitere Informationen

Was Loraderm enthält
Der Wirkstoff ist Loratadin.
Eine Tablette enthält 10 mg Loratadine.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Maisstärke und Magnesiumstearat.
Wie Loraderm aussieht und Inhalt der Packung
Loraderm ist eine weiße Tablette mit Bruchkerbe und ist in Packungen zu 7 Stück, 20 Stück, 50 Stück und 100 Stück erhältlich.
Pharmazeutische Unternehmer
Dermapharm AG
Lil-Dagover-Ring 7
D-82031 Grünwald
Tel: 089 / 641 86 0
Fax. 089 / 641 86 130
Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Str. 15
D-06796 Brehna
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Loraderm
Niederlande: Loratadine Dermapharm 10 mg tabletten
Belgien: Loratadine Dermapharm 10 mg tabletten
Diese Arzneimittel werden nicht ständig in allen Ländern vermarktet.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im April 2010.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden