Linoladiol Estradiol - Emulsiondarf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Estradiol, Methylparahydroxybenzoat, Ethylparahydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile von Linoladiol Estradiol - Emulsionsind
- wenn Sie schwanger sind oder derzeit stillen
- wenn Sie Blutungen aus der Scheide mit unbekannter Ursache haben
- wenn Sie eine unbehandelte Endometriumhyperplasie und Endometriose (vermehrte Gebärmutterschleimhautbildung) haben
- wenn Sie einen Tumor haben, der mit dem Estrogenspiegel in Zusammenhang steht (wie z.B. Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom) oder dies von Ihrem Arzt vermutet wird
- wenn Sie einen progesteronabhängigen Tumor (Neoplasma) haben oder dies von Ihrem Arzt vermutet wird
- wenn Sie Brustkrebs haben, hatten oder Ihr Arzt bei Ihnen Brustkrebs vermutet
- wenn Sie ein Blutgerinnsel in den Venen oder der Lunge haben oder hatten (venöse thromboembolische Erkrankungen)
- wenn Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden (z.B.: C-Protein-, S-Protein- oder Antithrombin- Störungen)
- wenn Sie eine durch Blutgerinnselbildung in den Arterien (Körperschlagadern) ausgelöste Erkrankung haben oder kürzlich hatten, wie zum Beispiel Angina pectoris (anfallsartige Brustschmerzen mit Brustenge) oder ein Herzinfarkt
- wenn Sie eine Leberkrankung haben oder hatten, die nicht komplett ausgeheilt ist
- wenn Sie unter einer seltenen Störung der Bildung des Blutfarbstoffes leiden (Porphyrie)
Besondere Vorsicht bei der Anwendung vonLinoladiol Estradiol - Emulsionist erforderlich,
In regelmäßigen, von Ihrem Arzt für Sie persönlich festgelegten Abständen (mindestens alle 3 Monate), wird Ihr Arzt feststellen, ob eine weitere Behandlung notwendig ist.
Medizinische Untersuchungen/Nachuntersuchungen:
- Vor Beginn bzw. Wiederaufnahme der Behandlung sollte eine vollständige Erfassung aller wichtigen Krankheiten in Ihrer Vorgeschichte sowie bei nahen Verwandten durchgeführt werden.
- Vor und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung mit Linoladiol Estradiol - Emulsionsollen sorgfältige körperliche und frauenärztliche Untersuchungen durchgeführt werden, die sich in Häufigkeit und Art nach Ihrer persönlichen Gesundheitssituation richten.
- Ihr Arzt sollte Ihnen erläutern, welche Veränderungen, z.B. unerwartete Blutungen aus der Scheide oder Veränderungen Ihrer Brüste, Sie ihm mitteilen müssen.
- Scheideninfektionen sollten vor Beginn einer Behandlung mit Linoladiol Estradiol - Emulsionmit dafür bestimmten Arzneimitteln behandelt werden.
Situationen, die eine besondere ärztliche Überwachung erfordern:
Eine engmaschige Überwachung Ihres Gesundheitszustandes ist erforderlich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Situationen oder Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer zurückliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Dies gilt auch für den Fall, dass eine der nachfolgend genannten Erkrankungen im Laufe der aktuellen Behandlung mit Linoladiol Estradiol - Emulsionauftritt bzw. sich verschlechtert.
Folgende Erkrankungen bzw. Risikofaktoren sind zu beachten:
- nachgewiesene Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln in den tiefen Venen sowie in
- der Vergangenheit aufgetretene Blutgerinnsel in den Gefäßen (Thromboembolien)
- nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall
- übermäßige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) in der Vorgeschichte
- Gutartige Geschwulst in der Gebärmutter (Leiomyom)
- Ansiedlung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose)
- Risikofaktoren für östrogenabhängige Krebserkrankungen, z.B. Auftreten von Brustkrebs bei nahen Blutsverwandten (z.B. Mutter, Großmutter, Schwestern)
- Diabetes mellitus (leichte Form)Leber- und Nierenfunktionsstörungen
- Gallestau (Cholestase) oder Gallensteine (Cholelithiasis)
- Krampfanfälle (Epilepsie)
- Bluthochdruck
- Migräne oder starke Kopfschmerzen
- Asthma
- Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes, eine bestimmte Autoimmunerkrankung)
- Erkrankungen, die das Hörvermögen und das Trommelfell beeinträchtigen (Otosklerose).
Nach dem Abklingen einer Virushepatitis (Gelbsucht infolge Virusinfektion) sollen etwa 6 Monate vergehen, bevor Linoladiol Estradiol - Emulsionangewendet wird.
Gründe für einen sofortigen Therapieabbruch:
Die Therapie muss bei Auftreten von unter ?Linoladiol Estradiol - Emulsiondarf nicht angewendet werden,? genannten Beschwerden, sowie in den folgenden Situationen abgebrochen werden:
- wenn Sie schwanger werden
- deutliche Erhöhung des Blutdrucks
- neues Auftreten migräneartiger Kopfschmerzen
- Gelbsucht oder Verschlechterung der Leberfunktion.
Unvorhergesehene Blutungen (Durchbruchsblutung) oder Schmierblutungen können häufiger während der ersten Monate einer Hormonersatztherapie auftreten. Wenn dies aber nach mehr als einigen Monaten immer noch vorkommt oder nach absetzen der Hormonersatztherapie andauert, informieren Sie Ihren Arzt.
Eine Hormonersatztherapie kann möglicherweise das Risiko für Brustkrebs, ein übermäßiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie), Blutgerinnsel in Venen oder der Lunge (venöse Thromboembolie), einen Schlaganfall, Eierstockkrebs und möglicher Demenz erhöhen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Femoston ist nicht für die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter vorgesehen. Im Zweifel verwenden Sie bitte ein nicht hormonelles Verhütungsmittel. Konsultieren Sie dazu bitte Ihren Arzt.
Es kann zu Veränderungen der Blutspiegel bestimmter Proteine und Hormone kommen. Die Wirksamkeit der Hormone im Körper ist nicht beeinträchtigt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie eine Hormonersatztherapie erhalten, wenn Sie eine Blutuntersuchung durchführen lassen.
Bei Anwendung vonLinoladiol Estradiol - Emulsionmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei täglich intravaginaler Anwendung von Linoladiol Estradiol - Emulsionkönnen folgende Wechselwirkungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden:
- Verminderung der Wirksamkeit von blutgerinnungshemmenden und blutzuckersenkenden Mitteln und Beeinflussung der Wirkung von Lipidsenkern und Mitteln gegen Bluthochdruck
- Verminderung der Wirkung von Linoladiol Estradiol - Emulsiondurch Präparate, die den Östrogenabbau in der Leber beschleunigen, z.B. Barbiturate, Rifampicin, Hydantoine, Carbamazepin, Meprobamat, Phenylbutazon
- Verminderung der Wirkung von bestimmten Antibiotika wie z. B. Cephalosporine und Neomycin
- Verminderung der Wirkung durch pflanzliche Präparate, die Johanniskraut enthalten (der Pflanzenextrakt Johanniskraut ist in bestimmten pflanzlichen Arzneimitteln zur Behandlung der Wechselbeschwerden enthalten)
- Verstärkung der Wirkung von Beruhigungsmitteln (Benzodiazepinen) und Antidepressiva.
Linoladiol Estradiol - Emulsionkann die Ergebnisse folgender diagnostischer Testverfahren beeinflussen: Test auf Schilddrüsenfunktion, Blutgerinnung, Glucosetoleranz und Metyrapontest.
Bei Anwendung vonLinoladiol Estradiol ? Emulsionist die gleichzeitige Einnahme von Grapefruitsaft zu vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Linoladiol Estradiol - Emulsiondarf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Wenn es während der Behandlung mit Linoladiol Estradiol - Emulsionzu einer Schwangerschaft kommt, sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Linoladiol Estradiol - Emulsionhat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile vonLinoladiol Estradiol - Emulsion
Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.