Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann 50 mg/12,5 mg/200 mg Filmtabletten

Abbildung Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann 50 mg/12,5 mg/200 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Levodopa Carbidopa Entacapon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 24.03.2015
ATC Code N04BA03
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Stalevo 125 mg/31,25 mg/200 mg Filmtabletten Levodopa Carbidopa Entacapon Orion Corporation
isicom 100 mg/25 mg Levodopa Carbidopa Desitin Arzneimittel GmbH
Levodopa/Benserazid-neuraxpharm 100 mg/25 mg Tabletten Levodopa Benserazid neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Madopar Depot Levodopa Roche Pharma AG
Levobeta C 200 mg/50 mg retard Retardtabletten Levodopa Carbidopa betapharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene, einschließlich ältere Menschen:

Ihr Arzt wird Ihnen genau sagen, wie viele Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann Tabletten Sie pro Tag einnehmen sollen.

  • Die Tabletten sollen nicht geteilt oder in kleinere Stücke zerbrochen werden.
  • Nehmen Sie bei jeder Anwendung nur eine Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann Tablette ein.
  • Je nachdem wie Sie auf die Behandlung ansprechen, wird Ihr Arzt möglicherweise eine höhere oder niedrigere Dosis empfehlen.
  • Nehmen Sie von Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann 50 mg/12,5 mg/200 mg nicht mehr als 10 Tabletten pro Tag ein.

Jede Flasche enthält einen Behälter mit Silikatgel. Diesen Behälter nicht öffnen oder essen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie meinen, dass die Wirkung von Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann zu stark oder zu schwach ist oder wenn Sie mögliche Nebenwirkungen bemerken.

Wenn Sie eine größere Menge von Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich mehr Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker. Im Falle einer Überdosierung können Sie Verwirrtheit oder Unruhe an sich bemerken, Ihr Herzschlag kann langsamer oder schneller als normal sein, die Farbe Ihrer Haut, Zunge, Augen oder des Urins kann sich verändern.

Wenn Sie die Einnahme von Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

  • Wenn Sie bis zur Einnahme der nächsten vorgesehenen Dosis noch mehr als 1 Stunde Zeit haben:
    Nehmen Sie die ausgelassene Tablette ein, sobald Sie sich daran erinnern, und die nächste Tablette zu der für diese vorgesehenen Zeit.
  • Wenn Sie bis zur Einnahme der nächsten vorgesehenen Dosis weniger als 1 Stunde Zeit haben: Nehmen Sie die ausgelassene Tablette ein, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen Sie 1 Stunde später eine weitere Tablette ein. Danach fahren Sie mit Ihrem normalen Einnahmeschema fort.

Um das Auftreten von Nebenwirkungen zu vermeiden, lassen Sie immer einen Zeitraum von mindestens 1 Stunde zwischen der Einnahme zweier Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann Tabletten.

Wenn Sie die Einnahme von Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann abbrechen

Brechen Sie die Behandlung mit Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen dazu. In diesem Fall muss die Dosierung Ihrer anderen Antiparkinson-Arzneimittel, insbesondere von Levodopa, angepasst werden, um eine ausreichende Kontrolle Ihrer Parkinson- Symptome zu erzielen. Wenn Sie die Behandlung mit Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann wie auch anderen Antiparkinson-Arzneimitteln plötzlich beenden, kann dies zum Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen führen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Viele Nebenwirkungen lassen sich durch eine Anpassung der Dosis vermindern.

Setzen Sie Ihren Arzt unverzüglich in Kenntnis:

Falls Sie während der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann schwere

Muskelsteifigkeit, starke Muskelzuckungen, Zittern, Erregung, Verwirrtheit, Fieber,

beschleunigten Herzschlag oder erhebliche Schwankungen Ihres Blutdrucks bemerken. Dies können Anzeichen eines malignen neuroleptischen Syndroms bzw. einer Rhabdomyolyse sein. Das maligne neuroleptische Syndrom ist eine seltene, schwere Reaktion auf Arzneimittel, die zur Behandlung von Störungen des zentralen Nervensystems eingesetzt werden. Die Rhabdomyolyse ist eine seltene, schwere Erkrankung der Skelettmuskulatur.

  • Falls bei Ihnen während der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann eine allergische Reaktion auftritt. Anzeichen hierfür sind: Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Hautausschlag, Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Zunge oder im Hals. Hierdurch können Atem- oder Schluckbeschwerden verursacht werden.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien);
  • Übelkeit;
  • unbedenkliche rotbraune Verfärbung des Urins;
  • Muskelschmerzen;
  • Durchfall.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Schwindel oder Ohnmacht aufgrund niedrigen Blutdrucks; Bluthochdruck;
  • Verschlimmerung von Parkinson-Symptomen;
  • Benommenheit; ungewöhnliche Schläfrigkeit;
  • Erbrechen; Bauchschmerzen und Unwohlsein; Sodbrennen; Mundtrockenheit; Verstopfung;
  • Schlaflosigkeit; Halluzinationen; Verwirrtheit, ungewöhnliche Träume (einschließlich Albträume); Müdigkeit;
  • psychische Veränderungen einschließlich Problemen mit dem Erinnerungsvermögen, Angst und Depression (möglicherweise mit Selbsttötungsgedanken);
  • Anzeichen einer Erkrankung des Herzens oder der Arterien (z. B. Brustschmerzen), unregelmäßiger Herzschlag oder Herzrhythmus;
  • häufigere Stürze;
  • Kurzatmigkeit;
  • vermehrtes Schwitzen; Hautausschläge;
  • Muskelkrämpfe; geschwollene Beine;
  • Verschwommensehen;
  • Anämie;
  • verminderter Appetit,
  • Gewichtsabnahme;
  • Kopfschmerzen; Gelenkschmerzen;
  • Harnwegsinfektionen.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Herzinfarkt;
  • Blutungen im Magen-Darm-Trakt;
  • Veränderungen des Blutbilds, was zu Blutungen führen kann; Leberfunktionstests außerhalb der Norm;
  • Krampfanfälle;
  • Erregung;
  • psychotische Symptome;
  • Entzündung des Dickdarms;
  • Verfärbungen, außer Urinverfärbungen (z. B. Haut, Nägel, Haare, Schweiß);
  • Schluckbeschwerden;
  • Unfähigkeit Wasser zu lassen.

Über die nachstehend aufgeführten Nebenwirkungen wurde ebenfalls berichtet:

  • Hepatitis (Entzündung der Leber);
  • Juckreiz.

Möglicherweise treten bei Ihnen auch folgende Nebenwirkungen auf:

  • Unfähigkeit, dem Verlangen zur Ausführung möglicherweise schädlicher Handlungen zu widerstehen. Hierzu gehören:
    • Spielsucht trotz ernster Folgen für sich selbst oder Angehörige.
    • Verändertes oder gesteigertes sexuelles Verlangen bzw. Verhalten, an dem Sie oder andere Anstoß nehmen, wie übersteigerte Triebhaftigkeit.
    • Unkontrolliertes, übermäßiges Geldausgeben bzw. Kaufsucht.
    • Ess-Störungen bzw. Ess-Sucht (Verzehr großer Mengen von Nahrungsmitteln innerhalb eines kurzen Zeitraums bzw. über den tatsächlichen Bedarf hinaus gesteigerte Nahrungsaufnahme).

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn eine oder mehrere derartige Verhaltensweisen bei Ihnen auftreten. Er wird mit Ihnen besprechen, wie diese kontrolliert bzw. vermindert werden können.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch

Für Flaschen mit 10 und 30 Filmtabletten: Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen: 30 Tage

Für Flaschen mit 100, 130, 175, 250 und 500 Filmtabletten: Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen: 175 Tage

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann enthält

  • Die Wirkstoffe in Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann sind: Levodopa, Carbidopa und Entacapon.
  • Jede Tablette Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann enthält 50 mg Levodopa, 12,5 mg Carbidopa und 200 mg Entacapon.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ B), Povidon K-30, Natriumcitrat, Magnesiumstearat.
    Filmüberzug: Hyprolose 2910 (6 cps), Macrogol 6000, Titandioxid (E 171), Polysorbat 80, Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172).

Wie Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann aussieht und Inhalt der Packung

Bräunlich bis gräulich rote, runde, bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von ca. 11,3 mm, einseitig bedruckt mit „50“ und glatter Rückseite.

Levodopa/Carbidopa/Entacapon Heumann Filmtabletten sind in OPA/Alu/PVC/Alu Blistern oder weißen HDPE-Flaschen mit Schraubverschluss und Aluminiumsiegel erhältlich. Jede Flasche enthält einen Silikatgel-Behälter als Trockenmittel.

Packungsgrößen: 10, 30, 100, 130, 175, 250 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

Telefon/Telefax: 0700 4386 2667

E-Mail: info@heumann.de

Mitvertrieb:
Heunet Pharma GmbH

Südwestpark 50

90449 Nürnberg

Hersteller

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2017.

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Wirkstoff(e) Levodopa Carbidopa Entacapon
Zulassungsland Deutschland
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden