Levodop-neuraxpharm 200/50 mg

Abbildung Levodop-neuraxpharm 200/50 mg
Wirkstoff(e) Levodopa Carbidopa
Zulassungsland Deutschland
Hersteller neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N04BA02
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

• der Parkinson'schen Krankheit (Schüttellähmung, eine Erkrankung mit grobschlägigem Zittern, Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln),
• von symptomatischen Parkinson-Syndromen (Krankheitserscheinungen, die der Parkinson'schen Krankheit entsprechen, aber infolge von Vergiftungen, Hirnentzündungen und arteriosklerotischen Hirngefäßveränderungen auftreten). Ausgenommen hiervon ist das medikamentös induzierte Parkinson-Syndrom (Parkinson-ähnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgelöst werden).

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levodop-neuraxpharm 200 mg darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der sonstigen Bestandteile von Levodop-neuraxpharm 200 mg sind,
• von Jugendlichen unter 18 Jahren.
• Da Levodopa Pigmenttumore der Haut (malignes Melanom) aktivieren kann, darf Levodopa/Carbidopa nicht angewendet werden, wenn eine verdächtige und noch nicht bekannte Hauterkrankung besteht, oder wenn aus der Krankengeschichte ein Melanom bekannt ist.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Levodop-neuraxpharm 200 mg ist erforderlich
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Levodop-neuraxpharm 200 mg nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dĂĽrfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen frĂĽher einmal zutrafen:
• bei ausgeprägter Überfunktion der Schilddrüse, zu schnellem Herzschlag (Tachykardie) und Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere),
• bei schweren Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen sowie schweren Erkrankungen der unteren Luftwege,
• bei schweren Störungen der blutbildenden Organe,
• bei schweren Geisteskrankheiten (endogenen und exogenen Psychosen),
• bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom),
• bei allen Krankheitszuständen, bei denen Sympathomimetika nicht gegeben werden dürfen (Arzneimittel, die gegen erniedrigten Blutdruck, bei Kreislaufversagen, bei unregelmäßigem Herzschlag, als Wehenhemmer und bei Krämpfen der unteren Luftwege angewendet werden),
• bei Gabe von bestimmten MAO-A-Hemmern (Mittel zur Behandlung von depressiven Störungen, siehe unter ?Bei Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg mit anderen Arzneimitteln:?),
• wenn krankhaftes, triebhaftes Spielen (Spielsucht) oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen beobachtet werden. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt.
Es sind in regelmäßigen Abständen Untersuchungen der Leber, der Niere und des Blutbildes notwendig.
Bei Patienten mit Herzinfarkt in der Krankengeschichte, Herzrhythmusstörungen (unregelmäßige Herzschlagfolge) oder koronaren Durchblutungsstörungen (Minderdurchblutung der Herzkranzadern) sollen regelmäßige Kreislauf- und EKG-Kontrollen (Messung der Herzströme) vorgenommen werden. Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren in der Vorgeschichte sollten ebenfalls ärztlich besonders beobachtet werden. Bei Patienten mit Glaukom (grünem Star) sind regelmäßige Kontrollen des Augeninnendrucks nötig.
Es ist daher wichtig, dass Sie die Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt mit Ihnen verabredet, unbedingt einhalten.
Die Ausscheidung der wirksamen Bestandteile von Levodop-neuraxpharm 200 mg in Urin, Speichel und Schweiß kann Flecken in der Kleidung verursachen, die nach dem Antrocknen nicht mehr entfernt werden können, weshalb die Flecken in frischem Zustand ausgewaschen werden sollten.
Hinweis für die Angehörigen:
Es ist besonders auch auf die seelische Verfassung des Patienten zu achten, um krankhaft-traurige Verstimmungen (Depressionen) frĂĽhzeitig zu erkennen.
In sehr seltenen Fällen wird bei den Patienten eine eigenmächtige Steigerung der Einnahmemenge beobachtet.
Wenden Sie sich in diesen Fällen bitte an den behandelnden Arzt.
Warnhinweis:
Nach langjähriger Behandlung mit Levodop-neuraxpharm 200 mg kann ein plötzliches Absetzen von Levodop-neuraxpharm 200 mg zu Entzugserscheinungen führen (so genanntes malignes Levodopa-Entzugssyndrom). Es können auftreten:
• sehr hohes Fieber, Muskelsteife (in deren Folge der Blutwert Serumkreatin-Phosphokinase ansteigen kann) und seelische Auffälligkeiten
• oder eine vollständige Bewegungsstarre.
Beide Zustände sind lebensbedrohlich. Verständigen Sie in einem solchen Fall sofort den nächsten erreichbaren Arzt!
Schwangerschaft
Levodop-neuraxpharm 200 mg darf in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung durch Ihren Arzt gegeben werden.
Stillzeit:
Levodop-neuraxpharm 200 mg hemmt die Bildung der Muttermilch. Ist eine Behandlung mit Levodop-neuraxpharm 200 mg während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Levodop-neuraxpharm 200 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Levodop-neuraxpharm 200 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung und wie gut Sie Levodop-neuraxpharm 200 mg vertragen.
Die Behandlung erfolgt langsam einschleichend, um das Ausmaß der Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂĽbliche Dosis:
Bei bisher unbehandelten Kranken wird mit einer Tagesdosis von ½ bis 1 Tablette Levodop-neuraxpharm 200 mg (entsprechend 100 bis 200 mg Levodopa in Kombination mit 25 bis 50 mg Carbidopa) begonnen.
Eine Dosissteigerung kann um ½ Tablette Levodop-neuraxpharm 200 mg (entsprechend 100 mg Levodopa und 25 mg Carbidopa) jeden 3. bis 7. Tag vorgenommen werden.
Tagesdosen von täglich bis zu 4 Tabletten Levodop-neuraxpharm 200 mg (entsprechend 800 mg Levodopa und 200 mg Carbidopa) sollen in der Regel nicht überschritten werden.
Die Tageseinnahme wird auf mindestens 3 bis 4 Einzeleinnahmen verteilt.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Einnahmemenge eventuell verringert. Eine mögliche spätere Erhöhung wird daraufhin langsamer vorgenommen. Bei Übelkeit und Brechreiz können entsprechende Arzneimittel (Antiemetika, z. B. Domperidon) verabreicht werden.
Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa-Arzneimittel ist zu berücksichtigen, dass zur Erreichung vergleichbarer erwünschter Wirkungen mit Levodop-neuraxpharm 200 mg (Kombination aus Levodopa und Carbidopa) nur etwa 20 % der bisherigen Anwendungsmenge von Levodopa benötigt werden. Dabei ist ein Zeitraum von 12 Stunden einzuhalten, in dem weder das alte noch das neue Arzneimittel eingenommen wird.
Art der Anwendung
Die Einnahme erfolgt am besten 30 Minuten vor oder 90 Minuten nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit und Gebäck.
Wenn Sie die Tabletten während einer Mahlzeit einnehmen, die viel Eiweiß enthält, wird die Aufnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg im Magen-Darm-Kanal vermindert.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt. Levodop-neuraxpharm 200 mg wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen (es wird der körpereigene Wirkstoff Dopamin ersetzt). Die Anwendung ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Levodop-neuraxpharm 200 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Levodop-neuraxpharm 200 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine Einzelgabe von Levodop-neuraxpharm 200 mg versehentlich doppelt einnehmen, hat dies keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d. h. Sie nehmen Levodop-neuraxpharm 200 mg danach so ein, wie sonst auch.
Bei Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kann es zu den unter ?4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?? genannten Krankheitszeichen kommen. Rufen Sie bei Auftreten bedrohlicher Krankheitszeichen den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe!
Die Behandlung orientiert sich an der allgemeinen Vorgehensweise bei Ăśberdosierungen unter besonderer Beachtung der Herz- und Kreislauffunktion.
Wenn Sie die Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg vergessen haben
In der Regel führt eine einmalig vergessene Anwendung zu keinen Krankheitsanzeichen. Die Einnahme wird unverändert weitergeführt, d. h. eine am Tag zuvor vergessene Einnahme wird nicht nachgeholt. Beachten Sie aber bitte, dass Levodop-neuraxpharm 200 mg nur sicher und ausreichend wirken kann, wenn es regelmäßig eingenommen wird!
Wenn Sie die Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg abbrechen:
Bei unangenehmen Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung in Frage kommen. Setzen Sie Levodop-neuraxpharm 200 mg nicht eigenmächtig ab, da sonst nach kurzer Zeit die Ihnen bekannten Krankheitszeichen wieder auftreten!
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Levodop-neuraxpharm 200 mg wird eingeschränkt durch Morphin-ähnliche Medikamente (Opioide), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks (Reserpin-haltige Antihypertensiva), den Arzneistoff Phenytoin (zur Epilepsie-Behandlung) und durch bestimmte Arzneimittel mit seelisch-dämpfender Wirkung (Neuroleptika).
Bestimmte Medikamente (MAO-A-Hemmer, z. B. Tranylcypromin) zur Behandlung einer krankhaft-traurigen Verstimmung (Depression) können in Verbindung mit Levodop-neuraxpharm 200 mg zu gefährlich erhöhtem Bluthochdruck führen, unter Umständen auch bis zu 2 Wochen nach Absetzen dieser Medikamente. Bei Gabe von Levodop-neuraxpharm 200 mg und Selegilin, einem MAO-B-Hemmer, kann die Wirkung von Levodop-neuraxpharm 200 mg verstärkt werden, ohne dass der Blutdruck beeinflusst wird.
Es ist möglich, Levodop-neuraxpharm 200 mg gleichzeitig mit allen bekannten Arzneimitteln gegen die Parkinson'sche Krankheit zu geben, wobei eine eventuell notwendige Verminderung der Anwendungsmenge von Levodop-neuraxpharm 200 mg oder des anderen Arzneimittels zu beachten ist.
Die Wirkung von Levodop-neuraxpharm 200 mg wird durch Vitamin B6 in niedrigen Anwendungsmengen nicht beeinträchtigt.
Die gleichzeitige Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg und Sympathomimetika kann deren Wirkung verstärken und eine Dosisverringerung der Sympathomimetika erfordern (Erklärung siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Levodop-neuraxpharm 200 mg ist erforderlich:?).
Hinweis:
Vor einer Betäubung (Narkose) muss beachtet werden, dass bei Anwendung von Halothan und anderen Substanzen, die das Herz gegenüber sympathomimetischen Aminen sensibilisieren, Levodop-neuraxpharm 200 mg wenigstens 8 Stunden vorher abgesetzt werden muss, sofern nicht gleichzeitig Opioide zur Anwendung kommen.
Beeinflussung von Laborwerten:
Es können verschiedene labordiagnostische Messungen gestört sein:
• Bestimmungen von Katecholaminen, Kreatinin, Harnsäure, Glukose, alkalischer Phosphatase, SGOT, SGPT, LDH und Bilirubin,
• falsch-positiver Ketonnachweis bei Verwendung von Teststreifen (durch Kochen der Urinprobe wird diese Reaktion nicht verändert),
• falsch-negativer Harnzuckernachweis bei Verwendung der Glukose-Oxidase-Methode,
• falsch-positiver Coombs-Test.
Bei Einnahme von Levodop-neuraxpharm 200 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Die gleichzeitige Einnahme einer eiweiĂźreichen Mahlzeit oder Eisensulfat-haltiger Arzneimittel kann zu einer geringeren Aufnahme der Wirkstoffe von Levodop-neuraxpharm 200 mg in Magen und Darm fĂĽhren.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Levodop-neuraxpharm 200 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂĽssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
weniger als 1 von 10, aber mehr als
weniger als 1 von 100, aber mehr als
weniger als 1 von 1 000, aber mehr als

Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:1 von 1 000 Behandelten Selten:1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten:
weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Häufige Nebenwirkungen sind:

• Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, besonders zu Beginn der Behandlung,

• psychische Störungen wie innerliche Unruhe und Ängstlichkeit, Schlafstörungen wie auch Schläfrigkeit, insbesondere dann, wenn in der Krankengeschichte bereits Hinweise auf solche Störungen vorliegen.

Gelegentliche Nebenwirkungen sind:

• Verschwommensehen, Benommenheit, Müdigkeit, metallischer Geschmack, Schwindel, On-off-Phänomene (Veränderungen der Beweglichkeit),

• Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen und krankhaft-traurige Verstimmung (exogen-psychotische Symptome wie Halluzinationen, Wahnideen und depressive Verstimmungen), die besonders nach länger dauernder Behandlung bei fortgeschrittener Erkrankung vorkommen können. Es kommt dann auch sehr häufig zu unwillkürlich ablaufenden Bewegungen und Bewegungsmustern, z. B. Muskelzuckungen und Lidkrampf (choreoathetotische und dystone Hyperkinesen), die sich durch eine Verringerung der Anwendungsmenge z. T. vermindern lassen.

Seltene Nebenwirkungen sind: zu niedriger Blutdruck mit Kreislaufbeschwerden (hypotone orthostatische Kreislaufdysregulation), unregelmäßiger Herzschlag (kardiale Arrhythmien), Hitzegefühl und Herzklopfen, Geschwüre des Zwölffingerdarms, Bluthochdruck, Venenentzündung, Schmerzen im Brustkorb, erschwerte Atmung, Parästhesien (Missempfindungen an den Gliedern wie Kribbeln oder taubes Gefühl), Krämpfe, flatterige Bewegungen vor allem der Hände und Finger (Flapping-Tremor) sowie Aktivierung eines Pigmenttumors der Haut.

In Einzelfällen sind hämolytische Anämien (Verminderung der roten Blutkörperchen durch verkürzte Lebensdauer), Blutungen des Magen-Darm-Kanals und Hautveränderungen wie bei Sklerodermie (einer Hauterkrankung) gesehen worden.

Die Behandlung mit Levodopa kann das Risiko der Entwicklung einer Homocysteinämie erhöhen und dadurch bei prädisponierten Patienten möglicherweise Gefäßerkrankungen fördern.

Mögliche Nebenwirkungen:

Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurĂĽck.

Hinweis:

Die für den Behandlungsbeginn typischen Erscheinungen (Appetitminderung, Übelkeit, Erbrechen, Geschmacksstörungen) sind in der Regel durch Verminderung oder langsamere Steigerung der Anwendungsmenge und ggf. durch ein Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen (Antiemetikum) zu beherrschen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Sie dĂĽrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett des Tablettenglases nach ?Verwendbar bis:? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
FĂĽr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Levodop-neuraxpharm 200 mg enthält
Die Wirkstoffe sind Levodopa und Carbidopa-Monohydrat.
1 Tablette enthält 200 mg Levodopa und 54 mg Carbidopa-Monohydrat (entsprechend 50 mg Carbidopa).
Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Ph. Eur.), wasserfreie Citronensäure (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
Wie Levodop-neuraxpharm 200 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Runde, weiĂźe Tabletten mit beidseitiger Kreuzbruchkerbe.
Levodop-neuraxpharm 200 mg ist in Packungen mit 30 (N1), 60 (N2), 100 (N3) und 200 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
neuraxpharm Arzneimittel GmbH u. Co. KG
Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld
Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂĽberarbeitet im Februar 2009.
Weitere Darreichungsformen:
Levodop-neuraxpharm 105 mg, teilbare Tabletten
Levodop-neuraxpharm 105 mg retard, Retardtabletten
Levodop-neuraxpharm 200 mg retard, Retardtabletten
Durch die Initiative von Betroffenen und Ärzten ist 1981 die Selbsthilfeorganisation ?Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.? (dPV) mit Unterstützung der pharmazeutischen Industrie gegründet worden. Sie fördert den Erfahrungsaustausch in mehr als 450 Regionalgruppen und hilft damit den Patienten und Angehörigen die verschiedensten alltäglichen Probleme aus dem sozialen und pflegerischen Bereich zu bewältigen.
FĂĽr weitergehende Informationen schreiben Sie bitte an:
Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) - Bundesverband - e.V.
MoselstraĂźe 31, 41464 Neuss, Telefon (0 21 31) 4 10 1
137.9 0902

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Wirkstoff(e) Levodopa Carbidopa
Zulassungsland Deutschland
Hersteller neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N04BA02
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden