Bei Einnahme von Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Monoaminoxidase(MAO)-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen): Die Kombination dieser Arzneimittel mit Levobens-TEVA könnte übermäßig hohen Blutdruck verursachen. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn Sie in den letzten 2 Wochen einen MAO-Hemmer eingenommen haben (siehe oben: "Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg darf NICHT eingenommen werden").
- Arzneimittel, die die Wirkung von Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg verstärken oder abschwächen können:
- andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit, wie zum Beispiel Bromocriptin, Amantadin, Trihexyphenidyl oder Entacapon;
- Eisensulfat (gegen Eisenmangel);
- Metoclopramid (zur Behandlung von Verdauungsstörungen);
- Arzneimittel aus der Klasse der so genannten Opioide, wie zum Beispiel Codein, Oxycodon, Morphin oder Tramadol (zur Schmerzlinderung);
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck, die Reserpin enthalten (siehe oben: "Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg darf NICHT eingenommen werden");
- Neuroleptika wie Haloperidol, Flupenthixol oder Chlorpromazin (zur Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen einschließlich schwerer Angstzustände und Schizophrenie, Übelkeit, Erbrechen und Schluckauf).
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck: Ihr Blutdruck könnte zu niedrig werden. Eventuell muss Ihr Arzt die Dosis Ihres Bluthochdruckmittels anpassen.
- Arzneimittel aus der Klasse der so genannten Sympathomimetika, wie Clonidin oder Salbutamol, sollten nicht gleichzeitig mit Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg eingenommen werden: Die Wirkung dieser Arzneimittel könnte verstärkt werden. Eventuell muss Ihr Arzt die Dosis Ihres Sympathomimetikums anpassen.
Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg kann die Ergebnisse von Tests zum Nachweis bestimmter Substanzen im Blut verfälschen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Einnahme von Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg mit eiweißreichen Mahlzeiten könnte die Wirkung des Arzneimittels vermindern.
Wenn möglich, sollte Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg 30 Minuten bis 1 Stunde nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten):
- Schwankungen im Ansprechen, wie zum Beispiel ?Freezing?- (plötzliche Blockade der Bewegung), ?End-of-Dose?- (Wiederauftreten der Beschwerden, bevor die nächste Dosis fällig wird) und ?On-Off?-Phänomene (plötzlicher Wechsel zwischen Zeitspannen mit guter und weniger guter Kontrolle der Beschwerden)*;
- Verzerrte oder beeinträchtigte willkürliche Bewegungen (Dyskinesie);
- Unwillkürliche Bewegungen*.
Selten (weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten):
- Halluzinationen, insbesondere bei älteren Patienten;
- Zeitliche Desorientiertheit, insbesondere bei älteren Patienten;
- Allergische Hautreaktionen, wie zum Beispiel Juckreiz und Hautausschlag.
Sehr selten (weniger als 1 von 10 000 Behandelten):
- Vorübergehende Störungen des Blutbildes (Abnahme der weißen oder roten Blutkörperchen oder der Thrombozytenzahl);
- Erhöhte Werte für Transaminasen und alkalischer Phosphatase im Blut;
- Körperliche Unruhe, insbesondere bei älteren Patienten;
- Angstzustände, insbesondere bei älteren Patienten;
- Schlafstörungen, insbesondere bei älteren Patienten;
- Wahnvorstellungen, insbesondere bei älteren Patienten;
- Depressive Verstimmungen**;
- Appetitlosigkeit;
- Übermäßige Tagesmüdigkeit;
- Schlafattacken;
- Unregelmäßiger Herzschlag;
- Beeinträchtigungen des Blutdrucks, der durch Verringern der Dosis kontrolliert werden kann;
- Verlust oder Änderung des Geschmacksempfindens**;
- Übelkeit**;
- Erbrechen**;
- Durchfall**;
- Verfärbter Urin, für gewöhnlich Rotfärbung.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Leichte Hochstimmung;
- Schläfrigkeit;
- Aggressionen;
- ?Demaskierung? einer Psychose (eine psychiatrische Erkrankung, die durch Persönlichkeitsstörungen und Realitätsverlust gekennzeichnet ist);
- Blutungen im Verdauungstrakt;
- Erhöhter Gehalt der Substanzen Harnsäure oder Harnstoff-Stickstoff im Blut;
- Hitzegefühl und Schweißausbrüche.
* In späteren Phasen der Behandlung, oft erst nach jahrelanger Einnahme des Arzneimittels, können ungewöhnliche, unkontrollierte Bewegungen der Arme, Beine, der Gesichtsmuskeln und der Zunge auftreten oder es können Schwankungen im Ansprechen auftreten. Bei Veränderung der Tagesdosis oder besserer Verteilung der Dosis über den Tag können sich diese Erscheinungen zurückbilden.
** Diese Nebenwirkungen treten typischerweise zu Behandlungsbeginn auf und können in der Regel durch die Einnahme von Levobens-TEVA 200 mg / 50 mg mit Nahrungsmitteln oder Getränken oder durch langsameres Steigern der Dosis kontrolliert werden.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) einschließlich Levodopa zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.