Was ist es und wofür wird es verwendet?
Die Weichkapseln werden unzerkaut zu den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit (etwa ein halbes bis ein Glas Wasser) eingenommen.
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Wirkstoff(e) | Folsäure (Vitamin B9) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | B03BB01 |
Pharmakologische Gruppe | Vitamin B12 und Folsäure |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Degalin 500mg | Calciumfolinat | Riemser Arzneimittel AG |
Methotrexat Kohne Pharma 25mg/ml Infusionslösung | Calciumfolinat | KOHNE PHARMA GmbH |
Methotrexat Kohne 25mg/ml Infusionslösung | Calciumfolinat | KOHNE PHARMA GmbH |
FOLI-cell | Calciumfolinat | STADAPHARM |
VoriNa 25 mg/ml Injektionslösung | Calciumfolinat | Hospira Deutschland GmbH |
Die Weichkapseln werden unzerkaut zu den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit (etwa ein halbes bis ein Glas Wasser) eingenommen.
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Lafol® darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Folsäure, Soja, Erdnuss, hydriertem Sojaöl, partiell hydriertem Sojaöl, Gelborange S, Ponceau 4R oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
Der durch Folsäuregabe hervorgerufene Anstieg der jungen roten Blutkörperchen (Retikulozyten) kann einen Vitamin-B12-Mangel maskieren. Wegen der Gefahr irreversibler neurologischer Störungen ist vor Therapie einer Blutarmut infolge gestörter Entwicklung der roten Blutkörperchen (Megaloblastenanämie) sicherzustellen, dass diese nicht auf einem Vitamin-B12-Mangel beruht. Die Ursache einer Megaloblastenanämie muss vor Therapiebeginn abgeklärt werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lafol® ist erforderlich
Auch bei lebensbedrohlicher Megaloblasten-Anämie muss wegen der Gefahr bleibender Schäden des Nervensystems vor Therapiebeginn ein eventueller Vitamin-B12-Mangel ausgeschlossen werden (Sicherstellung von Serum- und Erythrozyten-Proben und Bestimmung des Vitamin-B12-Gehaltes).
Schwangerschaft und Stillzeit
Es sind keine Risiken bekannt.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Nicht zutreffend
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Wie ist Lafol® einzunehmen?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Lafol® nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Lafol® sonst nicht richtig wirken kann!
Wieviel von Lafol® und wie oft sollten Sie Lafol® einnehmen?
Je nach Bedarf 1 - 2 Weichkapseln Lafol® pro Tag (entsprechend 0,4 - 0,8 mg Folsäure).
Wie lange sollten Sie Lafol® einnehmen?
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge Lafol® eingenommen haben als Sie sollten
- Bei gelegentlicher höherer Dosierung sind keine Überdosierungserscheinungen zu erwarten.
- Bei Patienten mit Anfallsleiden kann es jedoch zu einer Zunahme der Krampfbereitschaft kommen.
- Bei hohen Dosierungen (über 15 mg pro Tag und länger als 4 Wochen) können Magen-Darm-Störungen, Schlafstörungen, Erregung und Depression auftreten.
In diesen Fällen sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Wenn Sie die Einnahme von Lafol® vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen, nehmen Sie die nächste Weichkapsel Lafol® wie üblich ein. Es ist nicht erforderlich, eine vergessene Weichkapsel nachträglich einzunehmen.
Wenn Sie die Einnahme von Lafol® abbrechen
Falls Ihnen Lafol® verordnet wurde, sollten Sie die Behandlung nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.
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Bei Einnahme/Anwendung von Lafol® mit anderen Arzneimitteln
Unter der Behandlung mit Mitteln gegen Anfallsleiden (Antikonvulsiva) kann es zu einer Zunahme der Krampfbereitschaft kommen.
Bei Gabe hoher Dosen kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Lafol® und gleichzeitig verabreichte Hemmstoffe der Folsäure (Folsäureantagonisten) wie z. B. bestimmte Arzneistoffe gegen bakterielle Infektionen oder Malaria (Trimethoprim, Proguanil, Pyrimethamin) und Methotrexat (Wirkstoff u. a. zur Behandlung von Tumoren) gegenseitig in ihrer Wirkung hemmen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Fluorouracil (Mittel zur Behandlung von Tumoren) können schwere Durchfälle auftreten.
Chloramphenicol (Wirkstoff zur Behandlung von Infektionen) kann das Ansprechen auf die Behandlung mit Lafol® verhindern und sollte deshalb nicht an Patienten mit schweren Folsäuremangelerscheinungen verabreicht werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lafol® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr selten:
In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen z. B. in Form von Hautrötungen (Erythem), Juckreiz, Luftnot (Bronchospasmus), Übelkeit oder Kreislaufkollaps (anaphylaktischem Schock) auftreten.
Bei sehr hohen Dosierungen kann es zu Magen-Darm-Störungen, Schlafstörungen, Erregung und Depression kommen.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Hydriertes Sojaöl und partiell hydriertes Sojaöl können in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen. Gelborange S und Ponceau 4R können allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel nach <Verwendbar bis> (<Verw. bis>) angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Lafol® sollte trocken, vor Licht geschützt und nicht über 25°C lagern.
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Was Lafol® enthält
Der Wirkstoff ist Folsäure.
1 Weichkapsel enthält 0,4 mg Folsäure.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gelbes Wachs, hydriertes Sojaöl (Ph.Eur), partiell hydriertes Sojaöl (DAB), raffiniertes Rapsöl, entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Gelatine, Glycerol (85%), Titandioxid (E 171), Gelborange S (E 110) und Ponceau 4R (E 124).
Wie Lafol® aussieht und Inhalt der Packung
Lafol® Weichkapseln haben eine rote Farbe und sind oval.
Lafol® ist in Packungen zu je 20 [N1], 50 [N2] oder 100 [N3] Stück
erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Benzstr. 1
D – 61352 Bad Homburg
Tel.: (06172) 888-01
Fax: (06172) 888-2740
Email:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2009.
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Wirkstoff(e) | Folsäure (Vitamin B9) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | B03BB01 |
Pharmakologische Gruppe | Vitamin B12 und Folsäure |
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