Wirkstoff(e) Povidon K 25
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr. Robert Winzer Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code S01XA20
Pharmakologische Gruppe Andere Ophthalmika

Zulassungsinhaber

Dr. Robert Winzer Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Oculotect fluid sine 50mg/ml PVD Augentropfen Povidon K 25 Novartis Pharma GmbH
Oculotect fluid sine 50 mg/ml PVD Augentropfen Povidon K 25 Alcon Deutschland GmbH
Oculotect fluid 50mg/ml PVD Augentropfen Povidon K 25 Alcon Deutschland GmbH
Lacrisic SE Augentropfen Hypromellose Glycerol Povidon K 25 Alcon Pharma GmbH
Lacophtal sine Povidon K 25 Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist LacOphtal® und wofür wird es angewendet?
Lacophtal® ist ein Filmbildner (Benetzungsmittel, Tränenersatzmittel).
Lacophtal® wird angewendet
- zur symptomatischen Therapie des Trockenen Auges.
Wirkstoff
1 ml Augentropfen enthält 20,0 mg Povidon (K 25).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Cetrimid; Natriumchlorid; Borsäure; Natriumhydroxid-Lösung (4%); Wasser für Injektionszwecke.
Was ist das Trockene Auge?
Im Verlauf eines Tages blinzeln wir durchschnittlich 14.000-mal mit den Augen. Mit jedem Lidschlag wird ein hauchdünner Tränenfilm über das Auge verteilt. Dieser hält die Augenoberfläche glatt, sauber und feucht und schützt das Auge vor Schadstoffen. Wenn die Menge oder die Zusammensetzung des Tränenfilms gestört ist, kommt es zu Austrocknungserscheinungen der Horn- und Bindehaut und damit zu den Symptomen Brennen, Trockenheit, Sandkorngefühl, Druckgefühl und Lichtempfindlichkeit.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann dürfen Sie Lacophtal® nicht anwenden?
Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe darf Lacophtal® nicht angewendet werden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lacophtal® ist erforderlich, falls Sie Kontaktlinsenträger sind.
Weiche Kontaktlinsen müssen vor der Anwendung von Lacophtal® herausgenommen werden und können ca.15 min. später wieder eingesetzt werden. Harte Kontaktlinsen müssen nicht herausgenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Mit Lacophtal® sind keine Untersuchungen an schwangeren Patientinnen durchgeführt worden, andererseits bestehen keine Verdachtsmomente, die gegen die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit sprechen. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen.
Fragen Sie vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bei Anwendung von Lacophtal® mit anderen Arzneimitteln:
Es sind keine speziellen Wechselwirkungen bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach dem Eintropfen von Lacophtal® in den Bindehautsack des Auges kann sich die Sehschärfe für wenige Minuten verschlechtern. Dies ist dadurch bedingt, dass sich nach dem Eintropfen eine relativ große Menge Flüssigkeit auf dem Auge befindet, die zu Verschwommensehen führen kann. Wegen der Einschränkung der Sehschärfe empfehlen wir Ihnen, nach dem Eintropfen von Lacophtal® einige Minuten lang nicht ohne sicheren Halt zu arbeiten, keine Maschinen zu bedienen und nicht am Straßenverkehr teilzunehmen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Lacophtal® anzuwenden?
Wenden Sie Lacophtal® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Wie soll Lacophtal® angewendet werden?
Je nach Bedarf wird bis zu 5-mal täglich oder häufiger 1 Tropfen in den Bindehautsack eingetropft. Bei zusätzlicher Anwendung anderer Augentropfen bzw. Augensalben sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 10-15 Minuten eingehalten und Lacophtal® stets als Letztes angewendet werden.
Wie lange soll Lacophtal® angewendet werden?
Lacophtal kann je nach Bedarf angewendet werden. Bei langfristiger Anwendung empfehlen wir, die Dosierung mit dem behandelnden Arzt abzustimmen und gegebenenfalls ein unkonserviertes Präparat zu bevorzugen.
Wenn Sie eine größere Menge von Lacophtal® angewendet haben, als Sie sollten, ist dies mit keinem bekannten Risiko verbunden. Die therapeutische Wirkung wird nicht verbessert oder verschlechtert.
Applizieren Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen.
Lacophtal® enthält das Konservierungsmittel Cetrimid, das insbesondere bei häufigerer und längerer Anwendung Reizungen des Auges (Brennen, Rötungen, Fremdkörpergefühl) hervorrufen und das Hornhautepithel schädigen kann.
Wenn Sie eine derartige Unverträglichkeit bei sich bemerken, sollten Sie ein Präparat ohne Konservierungsmittel bevorzugen. Bei bekannten Unverträglichkeiten von Konservierungsmitteln empfehlen wir ebenfalls die Verwendung eines unkonservierten Präparates.
Hinweis: Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden (siehe Faltschachtel und Etikett).
Die Augentropfen dürfen nach Anbruch nicht länger als 4 Wochen verwendet werden.

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Weitere Informationen

DR. WINZER PHARMA GMBH
Brunsbütteler Damm 165-173, 13581 Berlin
Telefon: 030 – 33093 - 5070
Telefax: 030 - 33 093 - 305
: service@drwinzer.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2006.
Apothekenpflichtig. Zul.-Nr. 50147.00.00
Tropfanleitung:
Neigen Sie bitte Ihren Kopf nach hinten. Ziehen Sie mit dem Zeigefinger einer Hand das Unterlid des Auges nach unten. Halten Sie mit der anderen Hand die Tropfflasche senkrecht über das Auge (ohne das Auge zu berühren) und tropfen Sie einen Tropfen in den heruntergezogenen Bindehautsack. Schließen Sie das Auge langsam und bewegen Sie es hin und her, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt.
Abb.
Liebe Patientin, lieber Patient,
Ihr Augenarzt hat bei Ihnen ein Trockenes Auge festgestellt. Dieses Krankheitsbild ist eine so häufige Erkrankung, dass etwa jeder 5. Patient, der einen Augenarzt aufsucht, daran leidet. Es gibt viele Gründe dafür: nachlassende Tränenproduktion im Alter, das Arbeiten in klimatisierten Räumen, Bildschirmtätigkeit, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren usw. Letztlich spielen auch negative Umwelt- und Klimaeinflüsse eine Rolle bei der Entstehung des Trockenen Auges.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden