Wirkstoff(e) Baldrianwurzel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Divapharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.01.2007

Zulassungsinhaber

Divapharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Kneipp Baldrian 500 mg Baldrianwurzel Kneipp GmbH
Ivel mono 300mg Baldrianwurzel Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Nachtruhe Baldrian-Dragees Baldrianwurzel DISTRICON GmbH
BALDRIAN-ratiopharm 450mg Baldrianwurzel Ratiopharm GmbH
Valian 300 mg Baldrianwurzel Diapharm Regulatory Services GmbH Oldenburg

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Klosterfrau Passidrian ist eine Kombinationspackung aus gelb überzogenen Tabletten mit dem Wirkstoff: Passionsblumenkraut- Trockenextrakt und weiß überzogenen Tabletten mit dem Wirkstoff: Baldrianwurzel-Trockenextrakt.Klosterfrau Passidrian ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung für Tag und Nacht. Klosterfrau Passidrian wird angewendet bei nervösen Beschwerden, die mit nervöser Unruhe oder Anspannung und Schwierigkeiten beim Einschlafen einhergehen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen (Passionsblumenkraut/ Baldrianwurzel) oder einem der sonstigen Bestandteile sind.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Klosterfrau Passidrian ist erforderlich:

Falls die Beschwerden länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Dieses Arzneimittel enthält u.a. Glucose und Sucrose (Zucker). Bitte nehmen Sie Klosterfrau Passidrian erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Bei Einnahme von Klosterfrau Passidrian mit anderen Arzneimitteln:

Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt. Umfassende Untersuchungen liegen jedoch nicht vor. Eine gleichzeitige Einnahme anderer Beruhigungsmittel erfordert eine ärztliche Überwachung. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei der Einnahme von Klosterfrau Passidrian zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung dieses Arzneimittels sollten Sie keinen Alkohol trinken.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Anwendung von Klosterfrau Passidrian bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb wird die Einnahme von Klosterfrau Passidrian bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Schwangerschaft und Stillzeit?

Aus der verbreiteten Anwendung von Baldrianwurzel und Passionsblumenkraut als Arzneimittel haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in der Schwangerschaft und in der Stillzeit ergeben, Ergebnisse experimenteller Untersuchungen liegen aber nicht vor. Sie sollten deshalb Klosterfrau Passidrian in der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen?

Klosterfrau Passidrian kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. In diesem Fall dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Klosterfrau Passidrian immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Für Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahre:

  • 2 mal täglich 1 gelbe Passionsblumenkraut-Tablette (Einzeldosis entsprechend 2,55 g Passionsblumenkraut).
  • 1/2 bis 1 Stunde vor dem Schlafengehen: 3 weiße Baldrianwurzel-Tabletten (entsprechend 2,0 g Baldrianwurzel). Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren- / Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.

Überzogene Tabletten nicht im Liegen einnehmen. Nehmen Sie die überzogenen Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser).

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Wie lange sollten Sie Klosterfrau Passidrian einnehmen?

Aufgrund der allmählich einsetzenden Wirkung ist Klosterfrau Passidrian nicht geeignet zur akuten Behandlung von Unruhezuständen und Einschlafstörungen. Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, wird empfohlen, eine kontinuierliche Anwendung über 2-4 Wochen einzuhalten.

Wenn die Symptome sich nach zweiwöchiger kontinuierlicher Anwendung des Arzneimittels nicht bessern oder gar verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Klosterfrau Passidrian eingenommen haben, als Sie sollten:

Wenn Sie versehentlich einmal das Doppelte oder Dreifache der vorgesehenen Dosierung dieses Arzneimittels eingenommen haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Setzen Sie in diesem Fall die Einnahme so fort, wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde. Falls Sie dieses Arzneimittel erheblich überdosiert haben, müssen Sie Rücksprache mit einem Arzt nehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Klosterfrau Passidrian vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzten Sie die Einnahme bzw. Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Anwendungsfehler und Überdosis

Siehe auch Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme“.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Klosterfrau Passidrian auftreten?

Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben: Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Passionsblumenkraut bzw. Baldrianwurzel, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: mehr als 1 von 1.000 Behandelten Selten: mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: 1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle

Unter der Einnahme von Passionsblumenkraut-haltigen Arzneimitteln wurde über allergische Hauterscheinungen berichtet. Bei der Einnahme von Baldrianwurzel-haltigen Arzneimitteln können Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Bauchkrämpfe) auftreten. Die Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Bei auftretenden Nebenwirkungen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Meldungen von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: WWW.BFARM.DE anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 30°C lagern.

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Weitere Informationen

1 gelbe überzogene Tablette mit Passionsblumenkraut-Trockenextrakt enthält:

Wirkstoff: 425 mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut (5-7:1), Auszugsmittel Ethanol 50% (V/V)

Sonstige Bestandteile: Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid, Cellulosepulver, Croscarmellose Natrium, Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talkum, Sucrose (Saccharose), Calciumcarbonat E 170, Arabisches Gummi, Tragant, Sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Hypromellose, gebleichtes Wachs, Carnaubawachs, Schellack (gebleicht, wachsfrei), Farbstoffe: Titandioxid E 171, Eisen(III)hydroxid-oxid E 172.

1 weiße überzogene Tablette mit Baldrianwurzel-Trockenextrakt enthält:

Wirkstoff: 150 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel (3-6:1), Auszugsmittel Ethanol 70% (V/V).

Sonstige Bestandteile: Arabisches Gummi, Calciumcarbonat E 170, gebleichtes Wachs, Croscarmellose Natrium, Carnaubawachs, Cellulosepulver, Sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Sucrose (Saccharose), Schellack (gebleicht, wachsfrei), hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Tragant, Farbstoff: Titandioxid E 171.

Darreichungsform und Inhalt:

Originalpackung mit 50 überzogenen Tabletten (je 20 mit dem Wirkstoff Passionsblumenkraut-Trockenextrakt und je 30 mit dem Wirkstoff Baldrianwurzel-Trockenextrakt)

Originalpackung mit 100 überzogenen Tabletten (je 40 mit dem Wirkstoff Passionsblumenkraut-Trockenextrakt und je 60 mit dem Wirkstoff Baldrianwurzel-Trockenextrakt)

Originalpackung mit 150 überzogenen Tabletten (je 60 mit dem Wirkstoff Passionsblumenkraut-Trockenextrakt und je 90 mit dem Wirkstoff Baldrianwurzel-Trockenextrakt)

Unverkäufliches Muster mit 50 überzogenen Tabletten (je 20 mit dem Wirkstoff Passionsblumenkraut-Trockenextrakt und je 30 mit dem Wirkstoff Baldrianwurzel-Trockenextrakt)

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: Mitvertreiber:
DIVAPHARMA GmbH MCM Klosterfrau Vertriebs GmbH
Motzener Straße 41 Gereonsmühlengasse 1-11
D-12277 Berlin D-50670 Köln

Hinweis für Diabetiker:

1 gelb überzogene Tablette Passionsblumenkraut enthält max. 0,03 Broteinheiten (BE) 1 weiß überzogene Tablette Baldrianwurzel enthält max. 0,014 Broteinheiten (BE)

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im September 2015.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2022

Quelle: Klosterfrau Passidrian - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Baldrianwurzel
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Hersteller Divapharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.01.2007

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden