Huminsulin Normal 100

Abbildung Huminsulin Normal 100
Wirkstoff(e) Insulin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Lilly Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A10AD01
Pharmakologische Gruppe Insuline und Analoga

Zulassungsinhaber

Lilly Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Wirkstoff
Insulin human
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfÀltig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese spĂ€ter nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
  • Wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Huminsulin Normal 100 und wofĂŒr wird es angewendet?
Antidiabetikum
Huminsulin Normal 100 ist ein Insulin mit schnellem Wirkungseintritt und kurzer Wirkdauer (Normalinsulin).
Zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus, die Insulin fĂŒr die Aufrechterhaltung eines normalen Glukosestoffwechsels benötigen. Huminsulin ist ebenfalls angezeigt bei der Ersteinstellung des Diabetes mellitus sowie bei Behandlung des Diabetes mellitus wĂ€hrend der Schwangerschaft.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Huminsulin Normal 100 darf nicht angewendet werden
Sie dĂŒrfen Huminsulin Normal 100 nicht bei Unterzuckerung anwenden.
Sie dĂŒrfen Huminsulin Normal 100 nicht bei einer Überempfindlichkeit gegen Huminsulin oder einen der sonstigen Bestandteile der Formulierung anwenden, es sei denn, Huminsulin Normal 100 wird im Rahmen eines Desensibilisierungsprogrammes verabreicht.
Unter keinen UmstÀnden darf eine andere Huminsulin-Formulierung als Huminsulin Normal in die Vene verabreicht werden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Huminsulin Normal 100 ist erforderlich
Die Umstellung auf einen anderen Insulintyp oder ein Insulin eines anderen Herstellers muss unter strenger Ă€rztlicher Aufsicht erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich StĂ€rke, Marke (Hersteller), Insulintyp (Normal, Basal (NPH), Insulinmischungen), Art des Insulins (tierisches Insulin, Humaninsulin, Humaninsulin-Analog) und / oder Herstellungsmethode (rekombinante DNA-Technologie bzw. Insulin tierischer Herkunft) kann eine VerĂ€nderung des Insulinbedarfs nach sich ziehen.
Es kann eine VerĂ€nderung der Humaninsulin-Dosis gegenĂŒber der bisher benötigten Dosis von Insulin tierischen Ursprungs erforderlich sein. Die Notwendigkeit zur Dosisanpassung kann sich mit der ersten Verabreichung oder allmĂ€hlich ĂŒber die ersten Wochen oder Monate ergeben.
Einige Patienten, die nach Umstellung auf Humaninsulin in eine Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) gerieten, berichteten, dass die Warnsymptome entweder weniger ausgeprĂ€gt oder aber anders als bislang bei Gebrauch von Insulin tierischen Ursprungs waren. Bei Patienten mit erheblich verbesserter Blutzuckerkontrolle, z. B. durch intensivierte Insulintherapie, können einige oder alle Warnsymptome einer Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) verlorengehen. Weitere UmstĂ€nde, die die FrĂŒhwarnsymptome einer HypoglykĂ€mie anders als gewohnt oder weniger ausgeprĂ€gt erscheinen lassen, sind lange bestehender Diabetes, diabetesbedingte Erkrankungen der Nerven (diabetische Neuropathie) oder Begleitmedikation wie z.B. Betablocker.
Unbehandelte Unter- oder Überzuckerungen (Hypo- oder HyperglykĂ€mien) können zu Bewusstlosigkeit, Koma oder zum Tod fĂŒhren.
Die Gabe einer unzureichenden Dosis, bzw. die Unterbrechung einer Behandlung, insbesondere wenn bei Ihnen ein insulinpflichtiger Diabetes vorliegt, kann zu einer Überzuckerung und einer diabetischen Ketoazidose fĂŒhren; diese ZustĂ€nde sind potentiell lebensbedrohlich.
Die Behandlung mit Humaninsulin kann zur Bildung von Antikörpern fĂŒhren, diese Antikörpertiter liegen dann allerdings niedriger als solche, die sich aufgrund einer Gabe von gereinigtem Insulin tierischen Ursprungs aufbauen.
Der Insulinbedarf kann sich wesentlich Ă€ndern bei Erkrankungen der Nebenniere, der HirnanhangdrĂŒse (Hypophyse) oder der SchilddrĂŒse sowie im Fall einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung.
Der Insulinbedarf kann durch Krankheit oder durch seelische Belastungen erhöht sein.
Eine Anpassung der Insulindosis kann ebenfalls notwendig werden, wenn Sie den Umfang Ihrer körperlichen AktivitÀten oder Ihre ErnÀhrungsgewohnheiten Àndern.
Bei Anwendung von Huminsulin Normal 100 mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Von einigen Arzneimitteln ist bekannt, dass sie den Glukose-Stoffwechsel beeinflussen. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie neben Huminsulin zusÀtzlich andere Arzneimittel anwenden.
Ihr Insulinbedarf kann sich durch Arzneimittel mit blutzuckersteigender Wirkung wie z. B. Glucokortikoide, SchilddrĂŒsenhormone, Wachstumshormon, Danazol (Hemmstoff der KeimdrĂŒsenhormone LH und FSH) oder Beta2-Sympathomimetika (wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin) und bestimmte Diuretika (Thiazide wie Hydrochlorothiazid, Xipamid) erhöhen.
Ihr Insulinbedarf kann sich durch Arzneimittel mit blutzuckersenkender Wirksamkeit wie z. B. orale Antidiabetika (OAD), Salicylate (z. B. AcetylsalicylsÀure), bestimmte Antidepressiva (MAO-Hemmer), bestimmte ACE-Hemmer (Captopril, Enalapril), nicht-selektive Betarezeptorenblocker und Alkohol reduzieren.
Somatostatin-Analoga (Substanzen, die die Produktion von körpereigenem Wachstumshormon hemmen wie Octreotid, Lanreotid) können den Insulinbedarf sowohl erhöhen als auch senken.
Huminsulin-Zubereitungen dĂŒrfen nicht mit Insulinen anderer Hersteller oder mit Insulinen tierischen Ursprungs gemischt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es ist wichtig, eine gute Blutzuckerkontrolle wÀhrend der Schwangerschaft beizubehalten. Dies gilt sowohl bei Insulin-pflichtigen als auch bei Schwangerschafts-Diabetes. Der Insulinbedarf ist normalerweise wÀhrend der ersten drei Schwangerschaftsmonate erniedrigt und ab dem vierten Schwangerschaftsmonat erhöht. Holen Sie unbedingt Àrztlichen Rat ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Eine genaue Blutzuckerkontrolle sowie ein allgemein guter Gesundheitszustand ist wÀhrend der Schwangerschaft besonders wichtig.
Eine Anpassung der Insulindosis und/oder der ErnÀhrungsgewohnheiten wÀhrend der Stillzeit kann erforderlich sein.
Fragen Sie vor der Anwendung aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Reaktions- oder KonzentrationsfĂ€higkeit kann im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) verringert sein. Bedenken Sie dies bitte in allen Situationen, in denen Sie sich und andere Personen einem Risiko aussetzen könnten (z.B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen). Sie sollten mit Ihrem Arzt ĂŒber die Ratsamkeit des FĂŒhrens von Kraftfahrzeugen sprechen, wenn bei Ihnen:
hÀufige HypoglykÀmie-Episoden auftreten
die HypoglykÀmie-Warnzeichen vermindert sind oder fehlen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Huminsulin Normal 100 ANZUWENDEN?
Wenden Sie Huminsulin Normal 100 immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung wird von Ihrem Arzt entsprechend Ihren BedĂŒrfnissen festgesetzt.
Vorbereitung einer Dosis:

  • Huminsulin Normal 100 erfordert kein WiederaufschĂŒtteln (Resuspendieren). Es sollte nur dann benutzt werden, wenn die Lösung klar und farblos ist, keine sichtbaren festen Partikel enthĂ€lt und von einer wasserartigen Erscheinung ist. ÜberprĂŒfen Sie dies vor jeder Injektion.
  • Waschen Sie Ihre HĂ€nde.
  • SĂ€ubern Sie Ihre Haut sorgfĂ€ltig, bevor Sie spritzen. Desinfizieren Sie den Gummistopfen auf der Durchstechflasche, ohne ihn zu entfernen.
  • Bereiten Sie Ihre Spritze zur Injektion vor, wie Sie es von Ihrem Arzt oder Ihrer Diabetesberaterin erlernt haben. Verwenden Sie eine saubere, sterile Spritze (U-100) und Nadel, um den Gummistopfen zu durchstechen und die benötigte Menge Huminsulin Normal 100 aufzuziehen. Verwenden Sie nur Ihre eigenen Nadeln und Spritzen!


Injektion einer Dosis:

  • Spritzen Sie Huminsulin Normal 100 unter die Haut (subkutan). Injizieren Sie die korrekte Insulindosis, wie Sie es von Ihrem Arzt oder Ihrer Diabetesberaterin erlernt haben.
  • Die Verabreichung sollte in das Unterhautfettgewebe des Oberarms, Oberschenkels, GesĂ€ĂŸes oder Bauchs erfolgen. Wechseln Sie die Einstichstellen (Injektionsstellen), so dass Sie dieselbe Einstichstelle nicht öfter als ca. einmal im Monat nutzen.
  • Belassen Sie die Nadel nach der Injektion fĂŒr 5 Sekunden in der Haut, um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Dosis injiziert haben. Massieren Sie den Injektionsort nicht.
  • Bei der Injektion von Huminsulin-PrĂ€paraten sollten Sie darauf achten, dass kein BlutgefĂ€ĂŸ getroffen wird.
  • In besonderen FĂ€llen kann der Arzt anordnen, Huminsulin Normal 100 in den Muskel (intramuskulĂ€r) zu spritzen.


Der Arzt kann Huminsulin Normal 100 auch direkt in eine Vene (intravenös) spritzen, wenn eine unmittelbare Insulinwirkung erforderlich ist.


Entsorgung benutzter Durchstechflaschen und Nadeln:
Nadel nicht wiederverwenden. Entsorgen Sie die Nadeln verantwortungsbewußt. Die Durchstechflaschen können verwendet werden, bis sie leer sind und sind dann sachgerecht zu entsorgen.
Mischen von Insulinen:
Das kĂŒrzer wirksame Insulin sollte zuerst in die Spritze aufgezogen werden, um eine Verunreinigung der Flasche durch die lĂ€nger wirksame Zubereitung zu verhindern. Es ist empfehlenswert, sofort nach dem Mischen zu injizieren. Wenn jedoch eine zeitliche Verzögerung nicht zu vermeiden ist, so ist einer gleichbleibenden Gewohnheit zu folgen.
Die Dauer der Anwendung von Huminsulin Normal 100 bestimmt Ihr Arzt.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Huminsulin Normal 100 angewendet haben, als Sie sollten
Es existiert keine spezielle Definition fĂŒr eine Überdosierung von Insulin, da die Blutzuckerkonzentration die Folge eines komplexen Wechselspiels von Insulinspiegel, Glukoseangebot und anderen VorgĂ€ngen ist. Eine Unterzuckerung kann als Folge eines relativen InsulinĂŒberschusses in Hinblick auf die Nahrungsaufnahme oder Energieverbrauch auftreten.
Symptome wie Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwitzen und Erbrechen können auf eine Unterzuckerung hindeuten.
Leichte Unterzuckerungen lassen sich durch die Einnahme von Traubenzucker oder zuckerhaltigen Produkten behandeln. Sie sollten daher immer mind. 20 g Traubenzucker bei sich tragen.
Die Behebung von mittelgradig schweren Unterzuckerungen kann durch das Spritzen von Glukagon in den Muskel oder unter die Haut (durch eine Hilfsperson oder den Arzt) erreicht werden. Sobald sich der Patient ausreichend erholt hat, muss er etwas kohlenhydrathaltiges essen. Kann die Unterzuckerung nicht sofort behoben werden, ist dringend ein Arzt zu rufen.
Ist der Patient bewusstlos, sollte Glukagon von einem Arzt intramuskulÀr oder subkutan verabreicht werden. Ist kein Glukagon vorhanden oder spricht der Patient nicht auf Glukagon an, muss von einem Arzt eine Glukoselösung intravenös verabreicht werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, sollte er eine Mahlzeit zu sich nehmen.
Es kann notwendig sein, die Kohlenhydrat-Aufnahme und Beobachtung fortzufĂŒhren, da eine HypoglykĂ€mie nach nur scheinbarer Genesung nochmals auftreten kann.
Wenn Sie die Anwendung von Huminsulin Normal 100 vergessen haben
Wenn Sie sich weniger Huminsulin Normal 100 spritzen als Sie sollten, kann es zu einem hohen Blutzuckerspiegel kommen. ÜberprĂŒfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel.
Wenn Sie die Anwendung von Huminsulin Normal 100 abbrechen
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Huminsulin Normal 100 auf gar keinen Fall ohne RĂŒcksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, da Ihr Blutzuckerspiegel gefĂ€hrlich ansteigen kann!
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Huminsulin Normal 100 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf der Grundlage verfĂŒgbarer Daten nicht
abschÀtzbar
Eine Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) ist die hĂ€ufigste unerwĂŒnschte Nebenwirkung, die Patienten mit Diabetes erleiden können. Schwere HypoglykĂ€mien können zu Bewusstlosigkeit und im Extremfall zum Tod fĂŒhren. Eine genaue HĂ€ufigkeitsangabe zum Auftreten von HypoglykĂ€mien erfolgt nicht, da das Auftreten einer HypoglykĂ€mie aus dem Zusammenspiel von Insulindosis und anderen Faktoren wie ErnĂ€hrung und körperlicher BetĂ€tigung resultiert.
Lokale allergische Reaktionen kommen hÀufig vor. Hautrötungen, Schwellungen oder Juckreiz können an der Injektionsstelle auftreten. Diese ZustÀnde verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Tage bis weniger Wochen von selbst. In einigen FÀllen können diese lokalen Reaktionen durch andere Faktoren als Insulin verursacht werden, z.B. durch Hautdesinfektionsmittel oder mangelhafte Injektionstechnik.
Eine systemische Allergie ist sehr selten, aber potentiell gefÀhrlicher und stellt eine generalisierte Insulinallergie dar. Sie kann Hautausschlag am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, keuchenden Atem, Blutdruckabfall, schnellen Puls oder Schwitzen hervorrufen. Schwere generalisierte allergische Reaktionen können lebensbedrohlich sein. In dem seltenen Fall einer schweren allergischen Reaktion auf Huminsulin ist eine sofortige Behandlung durch den Arzt erforderlich. Ein Insulin-Wechsel oder eine Desensibilisierung können erforderlich sein.
An der Injektionsstelle kann gelegentlich ein Fettgewebeschwund (Lipodystrophie) auftreten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Huminsulin Normal 100 aufzubewahren?
Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche und dem Umkarton nach ?Verwendbar bis? bzw. ?Verw. bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Im KĂŒhlschrank lagern (+2 °C - +8 °C) (entspricht der Temperatur im GemĂŒsefach des KĂŒhlschrankes).
Nicht einfrieren. Bewahren Sie Huminsulin Normal 100 daher auch nicht direkt neben Gefrierfach oder KĂŒhlakkus auf! Setzen Sie Huminsulin Normal 100 nicht extremer Hitze oder Sonnenlicht aus.
Sie dĂŒrfen Huminsulin Normal 100 nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken:
Sollte sich im Aussehen der Insulinlösung etwas Àndern (s. auch Kapitel "Wie ist Huminsulin Normal 100 anzuwenden") bzw. der Insulinbedarf sich merklich Àndern, so ist eine neue Durchstechflasche zu verwenden und dies dem Apotheker bzw. Arzt mitzuteilen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Die Durchstechflaschen können nach dem Erstanbruch bis zu 28 Tage in Gebrauch bleiben. WĂ€hrend dieser Zeit können Sie Huminsulin Normal 100 bei Raumtemperatur, jedoch unter +30 °C und vor direktem Sonnenlicht geschĂŒtzt, aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was Huminsulin Normal 100 enthÀlt
Der Wirkstoff ist:
Insulin human, gentechnisch hergestellt aus E. coli K12
1 ml Injektionslösung enthÀlt 100 internationale Einheiten (I.E.) Insulin human.
Die sonstigen Bestandteile sind:
2,5 mg Metacresol (Ph.Eur.) sowie Glycerol, Wasser fĂŒr Injektionszwecke und zur pH-Einstellung verdĂŒnnte SalzsĂ€ure und / oder Natriumhydroxid-Lösung.
Wie Huminsulin Normal 100 aussieht und Inhalt der Packung:
Packungen mit 5 Durchstechflaschen zu je 10 ml Injektionslösung. N2
(BĂŒndelpackung zu 5 x 1 Durchstechflasche)
Pharmazeutischer Unternehmer
Lilly Deutschland GmbH, 35387 Gießen
Medizinisch-wissenschaftliche Abteilung:
Werner-Reimers-Straße 2-4, 61352 Bad Homburg
Telefon: (06172)-273-2222, Telefax: (06172)-273-2030
Hersteller
Lilly France S.A.S. und: Lilly Pharma Fertigung und Distribution GmbH & Co. KG
Rue du Colonel Lilly Teichweg 3
F-67640 Fegersheim 35396 Gießen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
in Österreich: Huminsulin
in DĂ€nemark, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Polen, RumĂ€nien, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn: Humulin
in Belgien und Luxemburg: Humuline
in Frankreich: Umuline
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im: MĂ€rz 2008
Angaben laut Gesetz zur Verbesserung der BekÀmpfung des Dopings im Sport
Die Anwendung von Huminsulin Normal 100 kann bei Dopingkontrollen zu
positiven Ergebnissen fĂŒhren. Ein Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
kann eine GesundheitsgefÀhrdung verursachen.

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Wirkstoff(e) Insulin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Lilly Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A10AD01
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden