Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3ml

Abbildung Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3ml
Wirkstoff(e) Insulin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Lilly Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A10AD01
Pharmakologische Gruppe Insuline und Analoga

Zulassungsinhaber

Lilly Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Wirkstoff
Insulin human
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfÀltig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese spĂ€ter nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
  • Wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml und wofĂŒr wird es angewendet?
Antidiabetikum
Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml ist ein Insulin mit verzögertem Wirkungseintritt und mittellanger Wirkdauer (IntermediĂ€r-Insulin)
Zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus, die Insulin fĂŒr die Aufrechterhaltung eines normalen Glukosestoffwechsels benötigen. Huminsulin ist ebenfalls angezeigt bei der Ersteinstellung des Diabetes mellitus sowie bei Behandlung des Diabetes mellitus wĂ€hrend der Schwangerschaft.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml darf nicht angewendet werden
Sie dĂŒrfen Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml nicht bei Unterzuckerung anwenden.
Sie dĂŒrfen Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml nicht bei einer Überempfindlichkeit gegen Huminsulin oder einen der sonstigen Bestandteile der Formulierung anwenden, es sei denn, Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml wird im Rahmen eines Desensibilisierungsprogrammes verabreicht.
Unter keinen UmstĂ€nden darf Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml in eine Vene verabreicht werden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml ist erforderlich:
Die Umstellung auf einen anderen Insulintyp oder ein Insulin eines anderen Herstellers muss unter strenger Ă€rztlicher Aufsicht erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich StĂ€rke, Marke (Hersteller), Insulintyp (Normal, Basal (NPH), Insulinmischungen), Art des Insulins (tierisches Insulin, Humaninsulin, Humaninsulin-Analog) und / oder Herstellungsmethode (rekombinante DNA-Technologie bzw. Insulin tierischer Herkunft) kann eine VerĂ€nderung des Insulinbedarfs nach sich ziehen.
Es kann eine VerĂ€nderung der Humaninsulin-Dosis gegenĂŒber der bisher benötigten Dosis von Insulin tierischen Ursprungs erforderlich sein. Die Notwendigkeit zur Dosisanpassung kann sich mit der ersten Verabreichung oder allmĂ€hlich ĂŒber die ersten Wochen oder Monate ergeben.
Einige Patienten, die nach Umstellung auf Humaninsulin in eine Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) gerieten, berichteten, dass die Warnsymptome entweder weniger ausgeprĂ€gt oder aber anders als bislang bei Gebrauch von Insulin tierischen Ursprungs waren. Bei Patienten mit erheblich verbesserter Blutzuckerkontrolle, z. B. durch intensivierte Insulintherapie, können einige oder alle Warnsymptome einer Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) verlorengehen. Weitere UmstĂ€nde, die die FrĂŒhwarnsymptome einer HypoglykĂ€mie anders als gewohnt oder weniger ausgeprĂ€gt erscheinen lassen, sind lange bestehender Diabetes, diabetesbedingte Erkrankungen der Nerven (diabetische Neuropathie) oder Begleitmedikation wie z.B. Betablocker.
Unbehandelte Unter- oder Überzuckerungen (Hypo- oder HyperglykĂ€mien) können zu Bewusstlosigkeit, Koma oder zum Tod fĂŒhren.
Die Gabe einer unzureichenden Dosis, bzw. die Unterbrechung einer Behandlung, insbesondere wenn bei Ihnen ein insulinpflichtiger Diabetes vorliegt, kann zu einer Überzuckerung und einer diabetischen Ketoazidose fĂŒhren; diese ZustĂ€nde sind potentiell lebensbedrohlich.
Die Behandlung mit Humaninsulin kann zur Bildung von Antikörpern fĂŒhren, diese Antikörpertiter liegen dann allerdings niedriger als solche, die sich aufgrund einer Gabe von gereinigtem Insulin tierischen Ursprungs aufbauen.
Der Insulinbedarf kann sich wesentlich Ă€ndern bei Erkrankungen der Nebenniere, der HirnanhangdrĂŒse (Hypophyse) oder der SchilddrĂŒse sowie im Fall einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung.
Der Insulinbedarf kann durch Krankheit oder durch seelische Belastungen erhöht sein.
Eine Anpassung der Insulindosis kann ebenfalls notwendig werden, wenn Sie den Umfang Ihrer körperlichen AktivitÀten oder Ihre ErnÀhrungsgewohnheiten Àndern.
Bei Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Von einigen Arzneimitteln ist bekannt, dass sie den Glukose-Stoffwechsel beeinflussen. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie neben Huminsulin zusÀtzlich andere Arzneimittel anwenden.
Ihr Insulinbedarf kann sich durch Arzneimittel mit blutzuckersteigender Wirkung wie z. B. Glucokortikoide, SchilddrĂŒsenhormone, Wachstumshormon, Danazol (Hemmstoff der KeimdrĂŒsenhormone LH und FSH) oder Beta2-Sympathomimetika (wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin) und bestimmte Diuretika (Thiazide wie Hydrochlorothiazid, Xipamid) erhöhen.
Ihr Insulinbedarf kann sich durch Arzneimittel mit blutzuckersenkender Wirksamkeit wie z. B. orale Antidiabetika (OAD), Salicylate (z. B. AcetylsalicylsÀure), bestimmte Antidepressiva (MAO-Hemmer), bestimmte ACE-Hemmer (Captopril, Enalapril), nicht-selektive Betarezeptorenblocker und Alkohol reduzieren.
Somatostatin-Analoga (Substanzen, die die Produktion von körpereigenem Wachstumshormon hemmen wie Octreotid, Lanreotid) können den Insulinbedarf sowohl erhöhen als auch senken.
Huminsulin-Zubereitungen dĂŒrfen nicht mit Insulinen anderer Hersteller oder mit Insulinen tierischen Ursprungs gemischt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es ist wichtig, eine gute Blutzuckerkontrolle wÀhrend der Schwangerschaft beizubehalten. Dies gilt sowohl bei Insulin-pflichtigen als auch bei Schwangerschafts-Diabetes. Der Insulinbedarf ist normalerweise wÀhrend der ersten drei Schwangerschaftsmonate erniedrigt und ab dem vierten Schwangerschaftsmonat erhöht. Holen Sie unbedingt Àrztlichen Rat ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Eine genaue Blutzuckerkontrolle sowie ein allgemein guter Gesundheitszustand ist wÀhrend der Schwangerschaft besonders wichtig.
Eine Anpassung der Insulindosis und/oder der ErnÀhrungsgewohnheiten wÀhrend der Stillzeit kann erforderlich sein.
Fragen Sie vor der Anwendung aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Reaktions- oder KonzentrationsfĂ€higkeit kann im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) verringert sein. Bedenken Sie dies bitte in allen Situationen, in denen Sie sich und andere Personen einem Risiko aussetzen könnten (z.B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen). Sie sollten mit Ihrem Arzt ĂŒber die Ratsamkeit des FĂŒhrens von Kraftfahrzeugen sprechen, wenn bei Ihnen:
hÀufige HypoglykÀmie-Episoden auftreten
die HypoglykÀmie-Warnzeichen vermindert sind oder fehlen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml ANZUWENDEN?
Wenden Sie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 mll immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung wird von Ihrem Arzt entsprechend Ihren BedĂŒrfnissen festgesetzt.
Sie dĂŒrfen Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml Patronen nur mit geeigneten, CE zertifizierten Pens verwenden. Bitte versichern Sie sich, dass in der beigepackten Bedienungsanleitung des Pens ‘Huminsulin’ oder ‘Lilly Patronen’ erwĂ€hnt werden. Die 3,0 ml Patrone ist nur in einem 3,0 ml Pen zu verwenden.
Beachten Sie sorgfÀltig die Bedienungsanleitung des Pen-Herstellers in Bezug auf das Einlegen der Insulinpatrone sowie auf die Vorbereitung und Injektion einer Dosis.
Vorbereitung einer Dosis:

Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml Patronen sollen unmittelbar vor Verwendung zwischen den HandflĂ€chen 10x gerollt und 10x um 180° gedreht werden, um das Insulin bis zu einem einheitlich milchigen oder wolkigen Aussehen zu durchmischen. Falls das nicht gelingt, muss der Vorgang so lange wiederholt werden, bis der gesamte Inhalt gemischt ist. Es soll nicht zu stark geschĂŒttelt werden, da dies zu einer Schaumbildung fĂŒhren kann und damit die korrekte Einstellung einer Dosis beeintrĂ€chtigen kann. Die Patronen sollen regelmĂ€ĂŸig ĂŒberprĂŒft und bei Anwesenheit von KlĂŒmpchen oder festen, weißen Teilchen am Boden oder an den WĂ€nden der Patrone, die ihr ein ?frostiges? Aussehen verleihen, nicht mehr verwendet werden. ÜberprĂŒfen Sie dies bitte vor jeder Injektion. Waschen Sie zuerst Ihre HĂ€nde. SĂ€ubern Sie Ihre Haut sorgfĂ€ltig mit einem Alkoholtupfer, bevor Sie spritzen. Desinfizieren Sie den Gummistopfen der Patrone. Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Pens. Legen Sie die Patrone in den Pen ein. Halten Sie den Pen mit der Nadel nach oben und klopfen leicht an den Pen, bis eventuell vorhandene LuftblĂ€schen nach oben schwimmen. Stellen Sie sodann 1 oder 2 Einheiten am Pen ein und drĂŒcken Sie die Luft aus der Patrone. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der erste Tropfen Insulinsuspension an der Nadelspitze erscheint. Es können in EinzelfĂ€llen kleine LuftblĂ€schen im Pen verbleiben. Diese sind harmlos, aber falls sie zu groß sind, kann es vorkommen, dass die injizierte Dosis nicht mehr genau stimmt.


Mischen Sie kein anderes Insulin in Ihre Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml Patrone.


Verwenden Sie nur Ihre eigenen Nadeln! Verwenden Sie nur Ihren eigenen Pen.


Injektion einer Dosis:

  • Spritzen Sie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml unter die Haut (subkutan). Injizieren Sie die korrekte Dosis, so wie Sie es erlernt haben.
  • Die Verabreichung sollte in das Unterhautfettgewebe des Oberarms, Oberschenkels, GesĂ€ĂŸes oder Bauchs erfolgen. Wechseln Sie die Einstichstellen (Injektionsstellen), so dass Sie dieselbe Einstichstelle nicht öfter als ca. einmal im Monat nutzen.
  • Belassen Sie die Nadel nach der Injektion fĂŒr 5 Sekunden in der Haut, um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Dosis injiziert haben. Massieren Sie den Injektionsort nicht.
  • Bei der Injektion von Huminsulin-PrĂ€paraten sollten Sie darauf achten, dass kein BlutgefĂ€ĂŸ getroffen wird.
  • Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml darf nicht intravenös verabreicht werden.


Nach der Injektion
Sobald Sie die Injektion beendet haben, entfernen Sie die Nadel vom Pen. Dies hÀlt die Suspension steril und verhindert ihr Auslaufen. Es verhindert ebenso ein Eindringen von Luft in den Pen und ein Verstopfen der Nadel. Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf Ihren Pen auf.
Weitere Injektionen
Lassen Sie die Patrone im Pen. Vor der nĂ€chsten Injektion stellen Sie erneut 1 oder 2 Einheiten ein, halten Sie den Pen wieder aufrecht und veranlassen Sie durch DrĂŒcken des Injektionsknopfes wieder den Austritt von Huminsulin Basal (NPH) aus der Spitze der Nadel. Sie können die noch vorhandene Menge an Huminsulin Basal (NPH) in etwa erkennen, indem Sie von der Seite der Patrone auf die Skala schauen. Der Abstand zwischen jeder Marke auf der Skala betrĂ€gt 20 Einheiten. Falls nicht mehr genug fĂŒr Ihre Dosis vorhanden ist, wechseln Sie die Patrone aus.
Entsorgung benutzter Patronen und Nadeln:
Nadel nicht wiederverwenden. Entsorgen Sie die Nadeln verantwortungsbewußt. Die Patronen können verwendet werden, bis sie leer sind und sind dann sachgerecht zu entsorgen.
Die Dauer der Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml bestimmt Ihr Arzt.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml angewendet haben, als Sie sollten
Es existiert keine spezielle Definition fĂŒr eine Überdosierung von Insulin, da die Blutzuckerkonzentration die Folge eines komplexen Wechselspiels von Insulinspiegel, Glukoseangebot und anderen VorgĂ€ngen ist. Eine Unterzuckerung kann als Folge eines relativen InsulinĂŒberschusses in Hinblick auf die Nahrungsaufnahme oder Energieverbrauch auftreten.
Symptome wie Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwitzen und Erbrechen können auf eine Unterzuckerung hindeuten.
Leichte Unterzuckerungen lassen sich durch die Einnahme von Traubenzucker oder zuckerhaltigen Produkten behandeln. Sie sollten daher immer mind. 20 g Traubenzucker bei sich tragen.
Die Behebung von mittelgradig schweren Unterzuckerungen kann durch das Spritzen von Glukagon in den Muskel oder unter die Haut (durch eine Hilfsperson oder den Arzt) erreicht werden. Sobald sich der Patient ausreichend erholt hat, muss er etwas kohlenhydrathaltiges essen. Kann die Unterzuckerung nicht sofort behoben werden, ist dringend ein Arzt zu rufen.
Ist der Patient bewusstlos, sollte Glukagon von einem Arzt intramuskulÀr oder subkutan verabreicht werden. Ist kein Glukagon vorhanden oder spricht der Patient nicht auf Glukagon an, muss von einem Arzt eine Glukoselösung intravenös verabreicht werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, sollte er eine Mahlzeit zu sich nehmen.
Es kann notwendig sein, die Kohlenhydrat-Aufnahme und Beobachtung fortzufĂŒhren, da eine HypoglykĂ€mie nach nur scheinbarer Genesung nochmals auftreten kann.
Wenn Sie die Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml vergessen haben
Wenn Sie sich weniger Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml spritzen als Sie sollten, kann es zu einem hohen Blutzuckerspiegel kommen. ÜberprĂŒfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel.
Wenn Sie die Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml abbrechen
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml auf gar keinen Fall ohne RĂŒcksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, da Ihr Blutzuckerspiegel gefĂ€hrlich ansteigen kann!
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf der Grundlage verfĂŒgbarer Daten nicht
abschÀtzbar
Eine Unterzuckerung (HypoglykĂ€mie) ist die hĂ€ufigste unerwĂŒnschte Nebenwirkung, die Patienten mit Diabetes erleiden können. Schwere HypoglykĂ€mien können zu Bewusstlosigkeit und im Extremfall zum Tod fĂŒhren. Eine genaue HĂ€ufigkeitsangabe zum Auftreten von HypoglykĂ€mien erfolgt nicht, da das Auftreten einer HypoglykĂ€mie aus dem Zusammenspiel von Insulindosis und anderen Faktoren wie ErnĂ€hrung und körperlicher BetĂ€tigung resultiert.
Lokale allergische Reaktionen kommen hÀufig vor. Hautrötungen, Schwellungen oder Juckreiz können an der Injektionsstelle auftreten. Diese ZustÀnde verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Tage bis weniger Wochen von selbst. In einigen FÀllen können diese lokalen Reaktionen durch andere Faktoren als Insulin verursacht werden, z.B. durch Hautdesinfektionsmittel oder mangelhafte Injektionstechnik.
Eine systemische Allergie ist sehr selten, aber potentiell gefÀhrlicher und stellt eine generalisierte Insulinallergie dar. Sie kann Hautausschlag am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, keuchenden Atem, Blutdruckabfall, schnellen Puls oder Schwitzen hervorrufen. Schwere generalisierte allergische Reaktionen können lebensbedrohlich sein. In dem seltenen Fall einer schweren allergischen Reaktion auf Huminsulin ist eine sofortige Behandlung durch den Arzt erforderlich. Ein Insulin-Wechsel oder eine Desensibilisierung können erforderlich sein.
An der Injektionsstelle kann gelegentlich ein Fettgewebeschwund (Lipodystrophie) auftreten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml aufzubewahren?
Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf der Patrone und dem Umkarton nach ?Verwendbar bis? bzw. ?Verw. bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Im KĂŒhlschrank lagern (+2 °C - +8 °C) (entspricht der Temperatur im GemĂŒsefach des KĂŒhlschrankes).
Nicht einfrieren. Bewahren Sie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml daher auch nicht direkt neben Gefrierfach oder KĂŒhlakkus auf! Setzen Sie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml nicht extremer Hitze oder Sonnenlicht aus.
Sie dĂŒrfen Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken:
Sollte sich im Aussehen der Insulinsuspension etwas Ă€ndern (s. auch Kapitel "Wie ist Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml anzuwenden") bzw. der Insulinbedarf sich merklich Ă€ndern, so ist eine neue Patrone zu verwenden und dies dem Apotheker bzw. Arzt mitzuteilen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Die Patronen können nach dem Erstanbruch bis zu 28 Tage in Gebrauch bleiben. WĂ€hrend dieser Zeit können Sie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml bei Raumtemperatur, jedoch unter +30 °C und vor direktem Sonnenlicht geschĂŒtzt, aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml enthĂ€lt
Der Wirkstoff ist:
Insulin human, gentechnisch hergestellt aus E. coli K12.
1 ml Injektionssuspension enthÀlt 100 internationale Einheiten (I.E.) Insulin human.
Die sonstigen Bestandteile sind:
0,35 mg Protaminsulfat (entsprechend 0,27 mg Protamin-Base), 1,6 mg Metacresol (Ph.Eur.), 0,65 mg Phenol, Glycerol, Dinatriumhydrogenphosphat 7 H2O, Zinkoxid, Wasser fĂŒr Injektionszwecke und zur pH-Einstellung verdĂŒnnte SalzsĂ€ure und / oder Natriumhydroxid-Lösung.
Wie Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml aussieht und Inhalt der Packung:
Packungen mit 5 Patronen zu je 3,0 ml Injektionssuspension N2
Packungen mit 10 Patronen zu je 3,0 ml Injektionssuspension N2
(BĂŒndelpackung mit 2 x 5 Patronen)
Pharmazeutischer Unternehmer
Lilly Deutschland GmbH, 35387 Gießen
Medizinisch-wissenschaftliche Abteilung:
Werner-Reimers-Straße 2-4, 61352 Bad Homburg
Telefon: (06172)-273-2222, Telefax: (06172)-273-2030
Hersteller
Lilly France S.A.S.
Rue du Colonel Lilly
F-67640 Fegersheim
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichungen zugelassen:
in Österreich: Huminsulin
in Bulgarien, Estland, Großbritannien, Griechenland, Irland, Lettland, Litauen, Malta, Norwegen, Polen, Portugal, RumĂ€nien, Slowakei, Slowenien, Schweden, Tschechien, Ungarn: Humulin
in Belgien, Luxemburg und Niederlande: Humuline
in Frankreich: Umuline
in Italien: Humulin Cartucce
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im: MĂ€rz 2008
Angaben laut Gesetz zur Verbesserung der BekÀmpfung des Dopings im Sport
Die Anwendung von Huminsulin Basal (NPH) fĂŒr Pen 3,0 ml kann bei Dopingkontrollen zu
positiven Ergebnissen fĂŒhren. Ein Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
kann eine GesundheitsgefÀhrdung verursachen.

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Wirkstoff(e) Insulin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Lilly Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A10AD01
Pharmakologische Gruppe Insuline und Analoga

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden