Fosfomycin Midas Pharma 3 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

Abbildung Fosfomycin Midas Pharma 3 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Wirkstoff(e) Fosfomycin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2019
ATC Code J01XX01
Pharmakologische Gruppe Andere Antibiotika

Zulassungsinhaber

1 A Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Monuril 3000 Fosfomycin Pierre Fabre Pharma GmbH
Infectofos 8g Fosfomycin InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Fosfomycin AL 3 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Fosfomycin ALIUD PHARMA GmbH
Fosfomycin Eberth 3 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Fosfomycin Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH
Fosfomycin-Uropharm 3 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Fosfomycin Abanta Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Fosfomycin Midas Pharma enthÀlt den Wirkstoff Fosfomycin (in Form von Fosfomycin- Trometamol). Es ist ein Antibiotikum, das Bakterien tötet, die Infektionen verursachen können.

Fosfomycin Midas Pharma wird zur Behandlung von unkomplizierten Infektionen der Harnblase bei Frauen und weiblichen Jugendlichen verwendet.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Fosfomycin Midas Pharma darf nicht eingenommen werden

wenn Sie allergisch gegen Fosfomycin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Fosfomycin Midas Pharma einnehmen, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:

  • anhaltende Infektionen der Harnblase,
  • zuvor Durchfall nach der Einnahme von anderen Antibiotika hatten.

Erkrankungen, auf die Sie achten mĂŒssen

Fosfomycin Midas Pharma kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören allergische Reaktionen und eine EntzĂŒndung des Dickdarms. Sie mĂŒssen auf bestimmte Symptome

achten, wÀhrend Sie dieses Arzneimittel nehmen, um das Risiko jeglicher Probleme zu reduzieren.

Siehe „Schwerwiegende Nebenwirkungen” in Abschnitt 4.

Kinder und Jugendliche

Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 12 Jahren, da seine Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen ist.

Einnahme von Fosfomycin Midas Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel.

Dies ist besonders wichtig, wenn Sie:

  • Metoclopramid oder andere Arzneimittel einnehmen, die die Bewegung der Nahrung durch Magen und Darm beschleunigen, da sie die Aufnahme von Fosfomycin durch Ihren Körper reduzieren können,
  • Antikoagulanzien einnehmen, da ihre blutgerinnungshemmende Wirkung durch Fosfomycin und andere Antibiotika verĂ€ndert werden kann.

Einnahme von Fosfomycin Midas Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln

Nahrung kann die Aufnahme von Fosfomycin verzögern. Daher sollte dieses Arzneimittel auf nĂŒchternen Magen eingenommen werden (2–3 Stunden vor oder 2–3 Stunden nach einer Mahlzeit).

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind, wird Ihnen Ihr Arzt dieses Arzneimittel nur dann geben, wenn es dringend notwendig ist.

Stillende MĂŒtter können eine einzelne Dosis dieses Arzneimittels einnehmen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Es können Nebenwirkungen auftreten, wie z. B. Schwindel, die Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigen können.

Fosfomycin Midas Pharma enthÀlt Sucrose (Zucker), Glucose und Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Susrose und Glucose. Bitte nehmen Sie Fosfomycin Midas Pharma erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

Dieses Arzneimittel enthÀlt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Beutel, d.h., es ist nahezu

„natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

FĂŒr die Behandlung unkomplizierter Infektionen der Harnblase bei Frauen und weiblichen Jugendlichen betrĂ€gt die empfohlene Dosis 1 Beutel Fosfomycin Midas Pharma (3 g Fosfomycin).

Anwendung bei Patienten mit eingeschrÀnkter Nierenfunktion

Dieses Arzneimittel sollte nicht bei Patienten mit schwerer EinschrÀnkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) eingesetzt werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel, auf nĂŒchternen Magen ein (2–3 Stunden vor oder 2–3 Stunden nach einer Mahlzeit), vorzugsweise vor dem Schlafengehen nach dem Entleeren der Blase.

Lösen Sie den Inhalt eines Beutels in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es sofort.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Fosfomycin Midas Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich mehr als die Ihnen verordnete Dosis nehmen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Wenn Sie wÀhrend der Einnahme von Fosfomycin Midas Pharma eines der folgenden Symptome entwickeln, sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels einstellen und sofort Ihren Arzt kontaktieren:

  • Anaphylaktischer Schock, eine lebensbedrohliche allergische Reaktion (die HĂ€ufigkeit ist nicht bekannt). Zu den Symptomen gehören ein plötzliches Auftreten von Ausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut und/oder Kurzatmigkeit, Keuchen oder Atemnot,
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Halses mit Atembeschwerden (Angioödem) (die HĂ€ufigkeit ist nicht bekannt),
  • MĂ€ĂŸiger bis schwerer Durchfall, BauchkrĂ€mpfe, blutiger Stuhl und/oder Fieber können bedeuten, dass Sie eine Infektion des Dickdarms haben (antibiotika-assoziierte Kolitis) (die HĂ€ufigkeit ist nicht bekannt). Nehmen Sie keine Arzneimittel gegen Durchfall, die den Stuhlgang hemmen (Antiperistaltika).

Sonstige Nebenwirkungen

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

Allergische Reaktionen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem BehĂ€ltnis nach „verwendbar bis“ bzw. „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die Lösung sollte unmittelbar nach Zubereitung eingenommen werden.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Fosfomycin Midas Pharma enthÀlt

Der Wirkstoff ist Fosfomycin.

1 Beutel enthÀlt 5,631 g Fosfomycin-Trometamol (entsprechend 3 g Fosfomycin).

Die sonstigen Bestandteile sind: Sucrose, Saccharin-Natrium, Orangen-Aroma (enthÀlt Ethylbutyrat, Linalool, Arabisches Gummi, Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.), Maltodextrin, Butylhydroxianisol (Ph.Eur.), Ethylhexanoat, Isoamylhexanoat, Citral, Isoamylacetat, Nerol, Àtherisches Orangenöl, Àtherisches Zitronenöl)

Wie Fosfomycin Midas Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Weißes bis cremefarbenes Pulver mit Orangen-Geschmack.

Fosfomycin Midas Pharma ist in Packungen mit 1 Beutel aus

Papier/Polyethylene/Aluminium/Polyethylene erhÀltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

Lek Pharmaceuticals d.d. Verovskova ulica 57 1526 Ljubljana Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Niederlande Fosfomycine Sandoz 3000 mg, poeder voor drank

Deutschland Fosfomycin Midas Pharma 3 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2020.

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Wirkstoff(e) Fosfomycin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2019
ATC Code J01XX01
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden