Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?
sind akute und chronische AnĂ€mien. FĂŒr die Indikation zur Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte fĂŒr HĂ€moglobin oder HĂ€matokrit festlegen. Die Ursache der AnĂ€mie soll möglichst geklĂ€rt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung fĂŒr die Transfusion von Erythrozyten oder fĂŒr eine andere, gleichwertige Therapie ist abhĂ€ngig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Erythrozytenkonzentrat ist besonders geeignet zur Anwendung bei gefÀhrdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte Graft- versus-Host-Reaktion vermieden werden soll, wie
â Föten (intrauterine Transfusion)
â FrĂŒhgeborene (bis zur Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche) â Neugeborene bei Verdacht auf Immundefizienz
â Neugeborene nach intrauteriner Transfusion
â Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion*
â Patienten mit autologer peripherer Blutstammzell-Transplantation oder Knochenmarktransplantation (14 Tage vor, wĂ€hrend und 3 Monate nach Transplantation)
â Patienten mit allogener peripherer Blutstammzell-Transplantation oder Knochenmarktransplantation bis zur Immunrekonstitution
â Patienten mit angeborener Immundefizienz (z.B. Severe combined immunodeficiency, u.a)
â Patienten mit AIDS oder M. Hodgkin (alle Stadien)
â Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Fludarabin, Cladarabin, Deoxycoformycin)
â Patienten bei Therapie mit Anti-T-Lymphozyten-Antikörpern (z.B. Alemtuzumab, ATG/ALG)
â Patienten mit Immunsuppression, die HLA/HPA- ausgewĂ€hlte Blutkomponenten erhalten
â Patienten mit Graft-versus-Host-Reaktion nach allogener peripherer Blutstammzell- Transplantation oder Knochenmarktransplantation
*nicht gesicherte Indikationen
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