Erythrozytenkonzentrat DRK-Blutspendedienst

Abbildung Erythrozytenkonzentrat DRK-Blutspendedienst
Zulassungsland Deutschland
Hersteller DRK-Blutspendedienst Baden-WĂŒrttemberg
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 21.08.2001

Zulassungsinhaber

DRK-Blutspendedienst Baden-WĂŒrttemberg

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

sind akute und chronische AnĂ€mien. FĂŒr die In anwendbaren unteren Grenzwerte fĂŒr HĂ€moglobin od werden und, falls möglich, eine kausale Therapie ein oder fĂŒr eine andere, gleichwertige Therapie ist abhĂ€n

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Absolut:

  • Kontraindikationen sind nicht bekannt. Relativ:
  • Bei potentiellen EmpfĂ€ngern eines Stammzelltrans Transplantatspenders und seiner Blutsverwandten
  • Bekannte Überempfindlichkeiten des EmpfĂ€ngers beachten.

b) Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die AnwendungErythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollt PorengrĂ¶ĂŸe 170 bis 230 ”m transfundiert werd „majorkompatible“ PrĂ€parate transfundiert werden. durchzufĂŒhren.

Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-IdentitĂ€ts Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigk Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Z Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erfor von KĂ€lteagglutininen. Zur BluterwĂ€rmung dĂŒrfen nur Zur Vermeidung einer Graft-versus-Host-Reaktion so mindestens 25 Gy bestrahlte Erythrozytenkonzentrat

  • Föten (intrauterine Transfusion)
  • Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen
  • Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz
  • Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusi
  • Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SC
  • Patienten bei allogener Transplantation hĂ€matopoe Nabelschnurblut)
  • Patienten mit M.-Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymp
  • Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Flu
  • Patienten 7–14 Tage vor autologer Stammzellentn
  • Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (

Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Ery

  • Patienten mit schwĂ€cheren Formen angeborener I
  • Patienten nach allogener Transplantation hĂ€matop Monate nach der Transplantation
  • Patienten mit Graft-versus-Host-Reaktion nach allo

Keine ausreichende Evidenz liegt vor fĂŒr die Verwend

  • FrĂŒhgeborenen (bis zur Vollendung der 37. Schwa
  • Patienten mit AIDS, LeukĂ€mie und soliden Tumore

Neben der Leukozytendepletion des Erythrozytenkon Vermeidung einer CMV-Infektion in besonders gefÀh Beitrag zum Sicherheitsgewinn der zusÀtzlichen Te Leitlinien).

Eine CMV-Infektion kann z.B. bei

  • CMV-negativen schwangeren Frauen und Föten
  • FrĂŒhgeborenen
  • Patienten mit erworbenen (AIDS) oder angeborenen Immundefekten
  • EmpfĂ€ngern eines allogenen StammzellprĂ€parates zu schweren Erkrankungen fĂŒhren.

c) Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, soweit sie die Wirkungsweise des Arzneimittels beeinflussen können, und HauptinkompatibilitĂ€tenWechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt. Wegen der Gefahr der hypotonen Lyse dĂŒrfen keine hypotonen Lösungen, wegen der Gefahr von Gerinnselbildungen dĂŒrfen keine kalziumhaltigen Lösungen gleichzeitig in demselben Schlauchsystem gegeben werden. Die Beimischung von Medikamenten zum Erythrozytenkonzentrat ist nicht zulĂ€ssig.

d) Verwendung fĂŒr besondere PersonengruppenBei Rh(D)-negativen MĂ€dchen und Frauen im gebĂ€rfĂ€higen Alter ist die Transfusion von Rh(D)-positiven Erythro- zytenkonzentraten mit Ausnahme von lebensbedrohlichen Situationen unbedingt zu vermeiden. Die Transfusion von Rh(D)- positiven Erythrozytenkonzentraten in Rh(D)-negative Patienten lĂ€sst sich wegen des Mangels an Rh(D)-negativem Blut nicht immer vermeiden, sollte aber nur in Betracht gezogen werden, wenn es sich um MĂ€nner oder um Frauen im nicht gebĂ€rfĂ€higen Alter handelt. In solchen FĂ€llen ist stets eine serologische Nachuntersuchung 2 bis 4 Monate nach Transfusion zur Feststellung eventuell gebildeter Anti-D-Antikörper vom weiterbehandelnden Arzt zu veranlassen.

Schwangerschaft und Stillzeit: Bei bestimmungsgemĂ€ĂŸem Gebrauch bestehen keine EinwĂ€nde.

Bei FrĂŒh- und Neugeborenen sollten unter bestimmten Bedingungen (z. B. Austauschtransfusion, Massivtransfusion, extrakorporale LungenunterstĂŒtzung) kurz gelagerte Erythrozytenkonzentrate verwendet werden.

Auswirkung auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen: Nach der Transfusion von Erythrozytenkonzentraten sollte eine Ruhepause von mindestens einer halben Stunde eingehalten werden.

e) Warnhinweise sind nicht angeordnet.

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Wie wird es angewendet?

a) Dosierung

Die Gabe eines einzelnen Erythrozytenkonzentrates bei Erwachsenen ist nur ausnahmsweise gerechtfertigt. Bei einem normalgewichtigen Erwachsenen ohne gesteigerten Erythrozytenumsatz ist nach Übertragung eines Erythrozytenkonzentrates mit einem Anstieg des HĂ€moglobinwertes um etwa 10 g/l (1g/dl bzw. 0,62 mmol/l) bzw. des HĂ€matokritwertes um etwa 0,03 (3%) zu rechnen. Bei Patienten mit ImmunhĂ€molyse ist der Hb-Anstieg entsprechend dem Schweregrad der Erkrankung reduziert. Bei akuten AnĂ€mien infolge Blutverlustes ist in AbhĂ€ngigkeit von diesem zu dosieren. Hierbei ist unter UmstĂ€nden eine zusĂ€tzliche, dem Einzelfall sachgerecht angepasste Volumensubstitution notwendig.

  1. Art der Anwendung zur i.v. Infusion
  2. HĂ€ufigkeit der Verabreichung nach Indikationsstellung

d) Dauer der Behandlung

nach Indikationsstellung e) Überdosierung

Eine HypervolÀmie sowie eine Polyglobulie können bei nicht sachgerechter Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit auftreten.

f) Notfallmaßnahmen

Treten UnvertrĂ€glichkeiten auf, so ist die Transfusion unverzĂŒglich abzubrechen, der Venenzugang jedoch offen zu halten und eine Behandlung, der Schwere der Symptome gemĂ€ĂŸ, nach den aktuellen Regeln der Notfalltherapie einzuleiten.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • HĂ€molytische Transfusionsreaktionen können als hĂ€molytische Sofortreaktionen wĂ€hrend oder kurz nach der Transfusion von Erythrozytenkonzentraten auftreten. HĂ€ufigste Ursachen sind eine AB0-InkompatibilitĂ€t sowie bereits vor der Transfusion vorhandene, hĂ€molytisch wirksame starke (irregulĂ€re) Alloantikörper.
  • anaphylaktische Reaktionen bei EmpfĂ€ngern mit angeborenem IgA-Mangel
  • Verzögerte hĂ€molytische Reaktionen können nach Ablauf mehrerer Tage bis zu zwei Wochen nach zunĂ€chst unauffĂ€lliger Erythrozytentransfusion auftreten.
  • Obwohl HLA-bedingte UnvertrĂ€glichkeiten stark verringert sind, können febrile Transfusionsreaktionen in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der Transfusion auftreten.
  • urtikarielle Hautreaktionen und andere anaphylaktoide Reaktionen
  • posttransfusionelle Purpura
  • Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
  • Insbesondere bei hohen Transfusionsgeschwindigkeiten und Transfusionsvolumina kann es zur VolumenĂŒberlastung des Kreislaufs (HypervolĂ€mie, transfusionsassoziierte zirkulatorische Überladung) kommen.
  • Eine transfusionsbedingte HyperkaliĂ€mie kann bei FrĂŒhgeborenen, anurischen EmpfĂ€ngern und nach Notfall- und Massivtransfusionen vorkommen.
  • Eine sekundĂ€re HĂ€mosiderose kann bei Langzeitsubstitution auftreten.
  • Bei Massivtransfusionen von nicht erwĂ€rmten Erythrozytenkonzentraten kann eine transfusionsinduzierte Hypothermie auftreten.
  • Graft-versus-Host-Reaktion bei immunsupprimierten Patienten nach Übertragung proliferationsfĂ€higer Lymphozyten
  • Das Risiko einer bakteriellen Kontamination lĂ€sst s
  • Bei der Anwendung von aus menschlichem Blut he durch Übertragung von Erregern – auch bislang un Hepatitiden, seltener fĂŒr das erworbene Immundef
  • Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nor Transfusionen, deren Spender spĂ€ter an der varian „Erreger“ (so genannte Prionen) nachgewiesen wu nicht beobachtete Erkrankung, die durch den Verz erworben werden kann.
  • Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
    • Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risik Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Ve biomedizinische Arzneimittel, Paul-Ehrlich-Institu 70, Telefax: +49 61 03 77 12 34, Website: www.
    • Patienten sind darĂŒber zu informieren, dass sie sollen, wenn sie Nebenwirkungen bemerken. Die Gebrauchsinformation und Fachinformation ange Paul-Ehrlich-Institut anzeigen. Indem Patienten Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneim

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden