Ergenyl 300 mg/ml Lösung darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Valproat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn bei Ihnen oder jemandem aus Ihrer Familie frĂŒher schwerwiegende Störungen der Leberfunktion bestanden haben oder bei Ihnen eine schwerwiegende Störung der Funktion von Leber oder BauchspeicheldrĂŒse besteht,
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wenn bei Geschwistern eine Störung der Leberfunktion wÀhrend einer ValproinsÀurebehandlung tödlich verlaufen ist,
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wenn bei Ihnen angeborene oder erworbene Störungen im Stoffwechsel des Blutfarbstoffes (hepatische Porphyrie) bestehen,
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wenn Sie unter Störungen der Blutgerinnung leiden,
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wenn Sie einen genetischen Defekt haben, der eine mitochondriale Erkrankung verursacht (z. B. Alpers-Huttenlocher-Syndrom),
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wenn bei Ihnen eine Störung des Harnstoffzyklus (bestimmte Stoffwechselerkrankung) vorliegt.
Wenn Sie schwanger sind, dĂŒrfen Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung nicht zur Behandlung von Epilepsie anwenden, es sei denn, es stehen keine anderen wirksamen Alternativen fĂŒr Sie zur VerfĂŒgung.
Wenn Sie eine Frau sind, die schwanger werden könnte, dĂŒrfen Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung nicht zur Behandlung von Epilepsie einnehmen, es sei denn, dass Sie wĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung eine wirksame Methode zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption) anwenden. Sie dĂŒrfen weder die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung noch Ihre EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung beenden, bevor Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Ihr Arzt wird Sie weiter beraten (siehe unter âSchwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfĂ€higkeit â Wichtige Hinweise fĂŒr Frauenâ).
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung ist erforderlich
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bei einer frĂŒheren SchĂ€digung des Knochenmarks,
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bei systemischem Lupus erythematodes (eine Reaktion der körpereigenen Abwehr gegen eigenes Bindegewebe),
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bei Stoffwechselerkrankungen, insbesondere angeborenen Enzymmangelkrankheiten.
Unter der Behandlung mit valproinsÀurehaltigen Arzneimitteln kann es zu einem Anstieg des Ammoniakserumspiegels (HyperammonÀmie) kommen.
Suchen Sie deshalb bitte beim Auftreten von Symptomen wie Abgeschlagenheit, MĂŒdigkeit, Erbrechen, erniedrigtem Blutdruck oder bei Zunahme der AnfĂ€lle Ihren Arzt auf. Dieser sollte dann die Serumspiegel von Ammoniak und ValproinsĂ€ure bestimmen; ggf. ist die Dosis von Ergenyl 300 mg/ml Lösung zu verringern.
Bei Verdacht auf eine bereits bestehende enzymatische Störung des Harnstoffzyklus sollte der Ammoniakserumspiegel bereits vor Beginn der ValproinsĂ€uretherapie bestimmt werden (siehe auch Abschnitt 2 âErgenyl 300 mg/ml Lösung darf nicht eingenommen werdenâ).
Bei einer Stoffwechselerkrankung, die durch einen Mangel an dem Enzym Carnitin-Palmitoyl- Transferase (CPT II) bedingt ist, ist unter der Behandlung mit valproinsĂ€urehaltigen Arzneimitteln das Risiko fĂŒr das Auftreten eines schwerwiegenden Muskelabbaus (Rhabdomyolyse) erhöht.
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wenn Ihnen bekannt ist, dass es in Ihrer Familie eine durch einen genetischen Defekt verursachte mitochondriale Erkrankung gibt,
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bei eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion und/oder EiweiĂmangel im Blut,
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vor einem chirurgischen oder zahnĂ€rztlichen Eingriff (z. B. dem Ziehen eines Zahns) und im Fall von Verletzungen oder spontanen Blutungen. Da eine erhöhte Blutungsneigung bestehen kann, muss der behandelnde Arzt darĂŒber informiert werden, dass Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung einnehmen, damit die Blutgerinnung ĂŒberprĂŒft werden kann.
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bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen (z. B. Vitamin- K-Antagonisten); es kann zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen. Die Blutgerinnung muss deshalb regelmĂ€Ăig ĂŒberprĂŒft werden.
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bei gleichzeitiger Einnahme von AcetylsalicylsĂ€ure (âASSâ), da es zu einer Erhöhung der ValproinsĂ€urekonzentration (die Wirksubstanz von Ergenyl 300 mg/ml Lösung) im Blut kommen kann.
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bei einer Verschlimmerung Ihrer KrampfanfÀlle. Wie bei anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Epilepsie kann es auch unter der Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung zu einer Zunahme der HÀufigkeit oder Schwere von KrampfanfÀllen kommen. Benachrichtigen Sie in diesem Fall umgehend Ihren Arzt.
Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Ergenyl 300 mg/ml Lösung behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Kinder und Jugendliche
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung ist erforderlich bei
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Kleinkindern, die gleichzeitig andere Arzneimittel gegen Anfallsleiden einnehmen,
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mehrfachbehinderten Kindern und Jugendlichen mit schweren Anfallsformen.
Die gleichzeitige Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung und AcetylsalicylsĂ€ure sollte bei fieberhaften Erkrankungen bei SĂ€uglingen und Kindern unterbleiben und bei Jugendlichen nur auf ausdrĂŒckliche Ă€rztliche Anweisung erfolgen.
Warnhinweis:
Gelegentlich sind schwere SchĂ€digungen der Leber, selten SchĂ€digungen der BauchspeicheldrĂŒse beobachtet worden. Patienten, insbesondere SĂ€uglinge, Kleinkinder und Kinder, mĂŒssen diesbezĂŒglich, besonders in den ersten sechs Monaten der Behandlung, Ă€rztlich engmaschig ĂŒberwacht werden.
Einer Leber- und/oder BauchspeicheldrĂŒsenschĂ€digung können unspezifische Zeichen vorausgehen, die meistens plötzlich auftreten, z. B. erneutes Auftreten von AnfĂ€llen, Zunahme der HĂ€ufigkeit bzw. der Schwere von AnfĂ€llen, Bewusstseinsstörungen mit Verwirrtheit, Unruhe, Bewegungsstörungen, körperliches Unwohlsein und SchwĂ€chegefĂŒhl, Appetitverlust, Abneigung gegen gewohnte Speisen, Abneigung gegen ValproinsĂ€ure, Ăbelkeit, Erbrechen, Oberbauchbeschwerden, Teilnahmslosigkeit, SchlĂ€frigkeit, auffĂ€llig hĂ€ufig BlutergĂŒsse
(HĂ€matome), Nasenbluten und/oder Wasseransammlung (Ădeme) an einzelnen Körperteilen oder dem gesamten Körper. Sind diese Beschwerden anhaltend oder schwerwiegend, muss ein Arzt benachrichtigt werden, um ĂŒber die weitere Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung zu entscheiden.
MaĂnahmen zur FrĂŒherkennung einer Leber- und/oder BauchspeicheldrĂŒsenschĂ€digung Vor Behandlungsbeginn soll durch Ihren Arzt eine ausfĂŒhrliche Befragung, eine klinische Untersuchung und eine laborchemische Bestimmung (insbesondere hinsichtlich Stoffwechselstörungen, Erkrankung der Leber oder BauchspeicheldrĂŒse, Blutbild und Gerinnungsstörungen) erfolgen.
Vier Wochen nach Behandlungsbeginn sollte eine erneute laborchemische Kontrolle durchgefĂŒhrt werden.
Bei klinisch unauffĂ€lligen Patienten mit krankhaft erhöhten 4-Wochen-Werten sollte eine Verlaufskontrolle drei Mal im Abstand von maximal 2 Wochen, dann ein Mal pro Monat bis zum 6. Behandlungsmonat durchgefĂŒhrt werden.
Eltern/Bezugspersonen sollten bei klinischen AuffÀlligkeiten unabhÀngig von diesem Zeitplan sofort den behandelnden Arzt informieren.
Bei Jugendlichen (etwa ab dem 15. Lebensjahr) und Erwachsenen sind im ersten Halbjahr monatliche Kontrollen des klinischen Befundes und der Laborwerte sowie in jedem Fall vor Therapiebeginn zu empfehlen.
Nach 12-monatiger Therapie ohne AuffĂ€lligkeiten sind nur noch 2â3 Ă€rztliche Kontrollen pro Jahr erforderlich.
Hinweise:
Zu Beginn der Behandlung kann eine Gewichtszunahme auftreten. Kontrollieren Sie regelmĂ€Ăig Ihr Gewicht, und vereinbaren Sie erforderlichenfalls mit Ihrem Arzt geeignete MaĂnahmen.
Ergenyl darf nicht angewendet werden zur MigrĂ€neprophylaxe (siehe auch Abschnitt âSchwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfĂ€higkeitâ).
Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Die Wirkung und teilweise die Nebenwirkungen von Ergenyl 300 mg/ml Lösung werden verstÀrkt durch
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Felbamat (Mittel gegen Anfallsleiden),
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Cimetidin (Mittel gegen MagengeschwĂŒre),
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Erythromycin (Mittel gegen bakterielle Infektionen),
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AcetylsalicylsĂ€ure (Mittel gegen Fieber und Schmerzen): AcetylsalicylsĂ€ure vermindert die Bindung der ValproinsĂ€ure an das BluteiweiĂ. Dadurch kann es zu einer Erhöhung der leberschĂ€digenden Wirkung der ValproinsĂ€ure kommen.
Siehe auch den Abschnitt âKinder und Jugendlicheâ unter 2. âWas sollten Sie vor der Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung beachten?â.
Die Wirkung von Ergenyl 300 mg/ml Lösung wird abgeschwÀcht durch
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Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Carbamazepin (andere Arzneimittel gegen Anfallsleiden),
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Mefloquin (Mittel gegen Malaria),
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Rifampicin (Mittel gegen Tuberkulose),
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Carbapeneme (Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, wie z. B. Imipenem, Panipenem und Meropenem).
Die gleichzeitige Anwendung von ValproinsÀure und Carbapenemen sollte vermieden werden, weil dadurch die Wirksamkeit von ValproinsÀure vermindert werden kann.
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Protease-Inhibitoren wie Lopinavir oder Ritonavir (Mittel zur Behandlung von HIV- Infektionen),
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Colestyramin (Mittel zur Senkung der Blutfette),
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östrogenhaltige Mittel (einschlieĂlich bestimmter empfĂ€ngnisverhĂŒtender HormonprĂ€parate).
Die Wirkung von Ergenyl 300 mg/ml Lösung kann verstÀrkt oder abgeschwÀcht werden durch
eine gleichzeitige Gabe von Fluoxetin (Mittel gegen Depressionen). Die Konzentration der ValproinsÀure (der Wirkstoff von Ergenyl 300 mg/ml Lösung) im Serum kann erhöht werden; es sind jedoch auch FÀlle beschrieben, in denen sie erniedrigt wurde.
Ergenyl 300 mg/ml Lösung verstÀrkt die Wirkung und teilweise die Nebenwirkungen von
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Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Carbamazepin, Lamotrigin, Felbamat (Mittel gegen Anfallsleiden),
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Neuroleptika (Mittel gegen seelische Erkrankungen), Benzodiazepinen (angst- und spannungslösende Mittel), Barbituraten (Beruhigungsmittel), MAO-Hemmern (Mittel gegen Depressionen) und anderen Mitteln gegen Depressionen,
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Codein (Mittel gegen Husten),
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Zidovudin (Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen),
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Arzneimitteln mit gerinnungshemmender Wirkung (z. B. Vitamin-K-Antagonisten oder AcetylsalicylsÀure). Es kann zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen.
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Rufinamid (Mittel gegen Anfallsleiden) (insbesondere bei Kindern ist Vorsicht geboten),
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Propofol (Mittel zur Narkose),
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Nimodipin (Mittel zur Behandlung von Hirnleistungsstörungen).
Bei Kindern kann der Serumspiegel von Phenytoin (anderes Arzneimittel gegen Anfallsleiden) bei gleichzeitiger Verabreichung von Clonazepam (Benzodiazepin, angst- und spannungslösendes Arzneimittel sowie Arzneimittel gegen Anfallsleiden) und ValproinsÀure erhöht werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit valproinsÀurehaltigen Arzneimitteln und Clonazepam (Arzneimittel gegen Anfallsleiden) trat bei Patienten mit AnfÀllen vom Absence-Typ (spezielle von beiden GehirnhÀlften ausgehende Anfallsform) in der Vorgeschichte ein Absence-Status (lÀnger dauernder DÀmmerzustand) auf.
Sonstige Wechselwirkungen
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Ergenyl hat keinen Effekt auf den Lithiumserumspiegel.
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Die Wirkung von empfĂ€ngnisverhĂŒtenden HormonprĂ€paraten (âPilleâ) wird nicht vermindert.
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Bei Diabetikern kann eine Untersuchung auf Ketonkörper im Urin falsch positiv ausfallen, da ValproinsÀure selbst teilweise zu Ketonkörpern verstoffwechselt wird.
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Andere Arzneimittel, die den Leberstoffwechsel belasten, können das Risiko der Entstehung von LeberschÀden erhöhen.
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Bei gleichzeitiger Gabe von ValproinsĂ€ure und Topiramat (Mittel gegen Anfallsleiden) ist ĂŒber Zeichen einer HirnschĂ€digung (Enzephalopathie) und/oder einen Anstieg des Ammoniakspiegels im Blut (HyperammonĂ€mie) berichtet worden.
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Wird Ergenyl zusammen mit Acetazolamid (Mittel zur Behandlung von grĂŒnem Star [Glaukom]) angewendet, kann es zu einem Anstieg des Ammoniakspiegels im Blut mit dem Risiko einer HirnschĂ€digung (Enzephalopathie) kommen.
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Bei gleichzeitiger Anwendung von ValproinsĂ€ure und Phenobarbital oder Phenytoin kann der Ammoniakspiegel im Blut ansteigen. Ihr Arzt wird Sie diesbezĂŒglich sorgfĂ€ltig ĂŒberwachen.
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Die gleichzeitige Anwendung von ValproinsĂ€ure und Quetiapin (ein Arzneimittel zur Behandlung psychischer Störungen) kann das Risiko einer verminderten Anzahl an weiĂen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie) erhöhen.
Ergenyl kann die Plasmakonzentration von Olanzapin (ein Arzneimittel zur Behandlung psychischer Störungen) erniedrigen.
Ihr Arzt wird feststellen, ob gleichzeitig angewendete Arzneimittel abgesetzt werden sollen oder die Behandlung weitergefĂŒhrt werden darf.
Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol
Bei gleichzeitigem Alkoholkonsum kann die Wirkung von Ergenyl 300 mg/ml Lösung abgeschwÀcht oder verstÀrkt sowie die Nebenwirkungen können verstÀrkt werden. Meiden Sie deshalb den Genuss von Alkohol wÀhrend der Behandlung.
Die BioverfĂŒgbarkeit von Ergenyl 300 mg/ml Lösung wird durch die gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht entscheidend beeinflusst.
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Wichtige Hinweise fĂŒr Frauen
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Wenn Sie schwanger sind, dĂŒrfen Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung nicht zur Behandlung von Epilepsie anwenden, es sei denn, es stehen keine anderen wirksamen Alternativen fĂŒr Sie zur VerfĂŒgung.
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Wenn Sie eine Frau sind, die schwanger werden könnte, dĂŒrfen Sie Ergenyl 300 mg/ml Lösung nicht zur Behandlung von Epilepsie einnehmen, es sei denn, dass Sie wĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung eine wirksame Methode zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption) anwenden. Sie dĂŒrfen weder die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung noch Ihre EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung beenden, bevor Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Ihr Arzt wird Sie weiter beraten.
Risiken von Valproat bei Einnahme wÀhrend der Schwangerschaft
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Sprechen Sie unverzĂŒglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, oder wenn Sie schwanger sind.
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Valproat birgt ein Risiko, wenn es wÀhrend der Schwangerschaft angewendet wird. Je höher die Dosis, desto höher das Risiko, es sind jedoch alle Dosen risikobehaftet.
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Das Arzneimittel kann schwerwiegende Geburtsfehler verursachen und die Entwicklung des Kindes wĂ€hrend des Wachstums beeintrĂ€chtigen. Zu den beobachteten Geburtsfehlern zĂ€hlen Spina bifida (bei der die Knochen der WirbelsĂ€ule nicht normal ausgebildet sind), Gesichts- und SchĂ€deldeformationen, Missbildungen des Herzens, der Nieren, der Harnwege, der Sexualorgane sowie GliedmaĂendefekte. Ăber Hörprobleme oder Taubheit wurde bei Kindern berichtet, die wĂ€hrend der Schwangerschaft Valproat ausgesetzt waren.
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Wenn Sie Valproat wĂ€hrend der Schwangerschaft einnehmen, haben Sie ein höheres Risiko als andere Frauen, ein Kind mit Geburtsfehlern zu bekommen, die eine medizinische Behandlung erfordern. Da Valproat seit vielen Jahren angewendet wird, ist bekannt, dass bei Frauen, die Valproat einnehmen, ungefĂ€hr 10 von 100 Neugeborenen mit Geburtsfehlern zur Welt kommen. Im Vergleich dazu sind es 2â3 von 100 Neugeborenen bei Frauen ohne Epilepsie.
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SchĂ€tzungen zufolge kann es bei bis zu 30â40 % der Kinder im Vorschulalter, deren MĂŒtter wĂ€hrend der Schwangerschaft Valproat eingenommen haben, zu Problemen in der frĂŒhkindlichen Entwicklung kommen. Die betroffenen Kinder lernen langsamer laufen und sprechen, sind geistig weniger leistungsfĂ€hig als andere Kinder und haben Sprach- und GedĂ€chtnisprobleme.
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Autistische Störungen werden hĂ€ufiger bei Kindern diagnostiziert, die Valproat ausgesetzt waren. Es gibt einige Belege dafĂŒr, dass Kinder, die wĂ€hrend der Schwangerschaft Valproat ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko fĂŒr die Entwicklung einer Aufmerksamkeitsdefizit-/HyperaktivitĂ€tsstörung (ADHS) haben.
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Bevor Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel verschreibt, wird er Ihnen erklĂ€ren, was Ihrem Baby zustoĂen kann, wenn Sie unter Einnahme von Valproat schwanger werden. Wenn Sie zu einem spĂ€teren Zeitpunkt entscheiden, dass Sie ein Kind bekommen möchten, dĂŒrfen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels oder Ihre EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung nicht beenden, bevor Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
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Wenn Sie ein Elternteil oder eine Betreuungsperson eines MĂ€dchens sind, das mit Valproat behandelt wird, mĂŒssen Sie den Arzt informieren, sobald bei Ihrem Kind, das Valproat anwendet, die erste Regelblutung einsetzt.
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Einige empfĂ€ngnisverhĂŒtende HormonprĂ€parate (âPilleâ, die Ăstrogene enthĂ€lt) können Ihren Valproatspiegel im Blut erniedrigen. Bitte klĂ€ren Sie mit Ihrem Arzt, welche Methode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung fĂŒr Sie am geeignetsten ist.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber die Einnahme von FolsĂ€ure, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden. FolsĂ€ure kann das allgemeine Risiko fĂŒr Spina bifida und eine frĂŒhe Fehlgeburt verringern, das bei allen Schwangerschaften besteht. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie das Risiko fĂŒr Geburtsfehler senkt, das mit der Einnahme von Valproat verbunden ist.
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Wenn Sie wĂ€hrend der Schwangerschaft valproinsĂ€urehaltige Arzneimittel eingenommen haben, sollen beim Neugeborenen wegen möglicher Störungen der Blutgerinnung die Gerinnungswerte (BlutplĂ€ttchen, Fibrinogen) und Gerinnungsfaktoren untersucht und Gerinnungstests durchgefĂŒhrt werden.
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Entzugserscheinungen (wie Unruhe, ĂŒbermĂ€Ăige BewegungsaktivitĂ€t, Zittern, KrĂ€mpfe und Störungen bei der Nahrungsaufnahme) können bei Neugeborenen vorkommen, deren MĂŒtter wĂ€hrend der letzten drei Monate der Schwangerschaft mit valproinsĂ€urehaltigen Arzneimitteln behandelt wurden.
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Es wurden FĂ€lle von zu niedrigen Zuckerspiegeln im Blut bei Neugeborenen berichtet, deren MĂŒtter in den drei letzten Monaten der Schwangerschaft Valproat eingenommen haben.
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Bei Neugeborenen, deren an Epilepsie leidende MĂŒtter wĂ€hrend der Schwangerschaft Valproat eingenommen hatten, wurden FĂ€lle von Unterfunktion der SchilddrĂŒse beschrieben.
Bitte wĂ€hlen Sie von den nachfolgend aufgefĂŒhrten Situationen diejenigen aus, die auf Sie zutreffen, und lesen Sie den entsprechenden Text durch:
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ICH BEGINNE MIT DER BEHANDLUNG MIT ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG
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ICH NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN UND BEABSICHTIGE NICHT, SCHWANGER ZU WERDEN
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ICH NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN UND BEABSICHTIGE, SCHWANGER ZU WERDEN
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ICH BIN SCHWANGER UND NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN
ICH BEGINNE MIT DER BEHANDLUNG MIT ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG
Wenn Ihnen Ergenyl 300 mg/ml Lösung zum ersten Mal verschrieben wurde, hat Ihnen Ihr Arzt die Risiken fĂŒr das ungeborene Kind erklĂ€rt, falls Sie schwanger werden. Sobald Sie alt genug sind, um schwanger werden zu können, mĂŒssen Sie sicherstellen, dass Sie wĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung ohne Unterbrechung eine wirksame Methode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder wenden Sie sich an eine Beratungsstelle zur Familienplanung, falls Sie eine Beratung zur geeigneten VerhĂŒtungsmethode benötigen.
Kernbotschaften:
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Vor Beginn der Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung mĂŒssen Sie mit Hilfe eines Schwangerschaftstests eine Schwangerschaft ausschlieĂen, wobei Ihr Arzt dieses Ergebnis bestĂ€tigen muss.
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WĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung mĂŒssen Sie eine wirksame Methode zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption) anwenden.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber geeignete Methoden zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption). Ihr Arzt wird Ihnen Informationen zur VerhĂŒtung einer Schwangerschaft geben und Sie eventuell weiter an einen Spezialisten zur diesbezĂŒglichen Beratung verweisen.
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Sie mĂŒssen regelmĂ€Ăig (mindestens einmal im Jahr) einen Spezialisten aufsuchen, der auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert ist. WĂ€hrend dieses Besuchs wird Ihr Arzt sich davon ĂŒberzeugen, dass Sie alle Risiken und RatschlĂ€ge zur Anwendung von Valproat wĂ€hrend der Schwangerschaft kennen und diese verstanden haben.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden.
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Sprechen Sie unverzĂŒglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
ICH NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN UND BEABSICHTIGE NICHT, SCHWANGER ZU WERDEN
Wenn Sie die Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung fortsetzen und nicht beabsichtigen, schwanger zu werden, mĂŒssen Sie sicherstellen, dass Sie wĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung ohne Unterbrechung eine wirksame Methode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder wenden Sie sich an eine Beratungsstelle zur Familienplanung, falls Sie eine Beratung zur geeigneten VerhĂŒtungsmethode benötigen.
Kernbotschaften:
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WĂ€hrend der gesamten Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung mĂŒssen Sie eine wirksame Methode zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption) anwenden.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber MaĂnahmen zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (Kontrazeption). Ihr Arzt wird Ihnen Informationen zur VerhĂŒtung einer Schwangerschaft geben und Sie eventuell weiter an einen Spezialisten zur diesbezĂŒglichen Beratung verweisen.
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Sie mĂŒssen regelmĂ€Ăig (mindestens einmal im Jahr) einen Spezialisten aufsuchen, der auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert ist. WĂ€hrend dieses Besuchs wird Ihr Arzt sich davon ĂŒberzeugen, dass Sie alle Risiken und RatschlĂ€ge zur Anwendung von Valproat wĂ€hrend der Schwangerschaft kennen und diese verstanden haben.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden.
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Sprechen Sie unverzĂŒglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
ICH NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN UND BEABSICHTIGE, SCHWANGER ZU WERDEN
Wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, mĂŒssen Sie zuerst einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren.
Sie dĂŒrfen weder die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung noch Ihre EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung beenden, bevor Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Ihr Arzt wird Sie weiter beraten.
Bei Babys von MĂŒttern, die mit Valproat behandelt wurden, besteht ein schwerwiegendes Risiko fĂŒr Geburtsfehler und Entwicklungsprobleme, die zu schwerwiegenden Behinderungen fĂŒhren
können. Ihr Arzt wird Sie an einen Spezialisten ĂŒberweisen, der auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert ist, damit dieser bereits frĂŒhzeitig alternative Behandlungsoptionen prĂŒfen kann. Ihr Spezialist kann einige MaĂnahmen ergreifen, damit Ihre Schwangerschaft so reibungslos wie möglich verlĂ€uft und die Risiken fĂŒr Sie und Ihr ungeborenes Kind so weit wie möglich gesenkt werden können.
Eventuell wird Ihr Spezialist, lange bevor Sie schwanger werden, die Dosis von Ergenyl 300 mg/ml Lösung verÀndern oder Sie auf ein anderes Arzneimittel umstellen oder die Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung beenden. Damit wird sichergestellt, dass Ihre Erkrankung stabil bleibt.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber die Einnahme von FolsĂ€ure, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden. FolsĂ€ure kann das allgemeine Risiko fĂŒr Spina bifida und eine frĂŒhe Fehlgeburt verringern, das bei allen Schwangerschaften besteht. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie das Risiko fĂŒr Geburtsfehler senkt, das mit der Einnahme von Valproat verbunden ist.
Kernbotschaften:
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Sie dĂŒrfen die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung nur dann beenden, wenn Ihr Arzt Sie dazu auffordert.
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Setzen Sie Ihre Methoden zur SchwangerschaftsverhĂŒtung (Kontrazeption) nicht ab, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben und gemeinsam einen Plan erarbeitet haben, um sicherzustellen, dass Ihre Erkrankung gut eingestellt ist und die Risiken fĂŒr Ihr Baby minimiert wurden.
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Zuerst mĂŒssen Sie einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren. WĂ€hrend dieses Besuchs wird Ihr Arzt sich davon ĂŒberzeugen, dass Sie alle Risiken und RatschlĂ€ge zur Anwendung von Valproat wĂ€hrend der Schwangerschaft kennen und diese verstanden haben.
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Ihr Arzt wird, lange bevor Sie schwanger werden, versuchen, Sie auf ein anderes Arzneimittel umzustellen, oder die Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung beenden.
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Sie mĂŒssen unverzĂŒglich einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
ICH BIN SCHWANGER UND NEHME ERGENYL 300 MG/ML LĂSUNG EIN
Sie dĂŒrfen die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung nur dann beenden, wenn Ihr Arzt Sie dazu auffordert, da sich ansonsten Ihr Zustand verschlechtern kann. Sie mĂŒssen unverzĂŒglich einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird Sie weiter beraten.
Bei Babys von MĂŒttern, die mit Valproat behandelt wurden, besteht ein schwerwiegendes Risiko fĂŒr Geburtsfehler und Entwicklungsprobleme, die zu schwerwiegenden Behinderungen fĂŒhren können.
Sie werden an einen Spezialisten ĂŒberwiesen, der auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert ist, damit dieser alternative Behandlungsoptionen prĂŒfen kann.
FĂŒr den Ausnahmefall, dass Ergenyl 300 mg/ml Lösung wĂ€hrend der Schwangerschaft die einzig geeignete Behandlungsoption darstellt, werden sowohl die Behandlung Ihrer Grunderkrankung als auch die Entwicklung Ihres ungeborenen Kindes sehr engmaschig ĂŒberwacht. Sie und Ihr Partner können hinsichtlich einer Schwangerschaft unter Valproat beraten und unterstĂŒtzt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber die Einnahme von FolsĂ€ure. FolsĂ€ure kann das allgemeine Risiko fĂŒr Spina bifida und eine frĂŒhe Fehlgeburt verringern, das bei allen Schwangerschaften besteht. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie das Risiko fĂŒr Geburtsfehler senkt, das mit der Einnahme von Valproat verbunden ist.
Kernbotschaften:
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Sie mĂŒssen unverzĂŒglich einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
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Sie dĂŒrfen die Einnahme von Ergenyl 300 mg/ml Lösung nur dann beenden, wenn Ihr Arzt Sie dazu auffordert.
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KĂŒmmern Sie sich darum, dass Sie an einen Spezialisten ĂŒberwiesen werden, der auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert ist, damit dieser die Notwendigkeit alternativer Behandlungsoptionen prĂŒfen kann.
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Sie mĂŒssen ĂŒber die Risiken von Ergenyl 300 mg/ml Lösung wĂ€hrend der Schwangerschaft ausfĂŒhrlich aufgeklĂ€rt werden, einschlieĂlich der fruchtschĂ€digenden Wirkungen (TeratogenitĂ€t) und der Auswirkungen auf die Entwicklung bei Kindern.
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KĂŒmmern Sie sich darum, dass Sie zur prĂ€natalen Ăberwachung an einen Spezialisten ĂŒberwiesen werden, damit möglicherweise auftretende Missbildungen erkannt werden können.
Lesen Sie sich bitte unbedingt den Leitfaden fĂŒr Patienten durch, den Sie von Ihrem Arzt erhalten werden. Ihr Arzt wird mit Ihnen das jĂ€hrlich auszufĂŒllende Formular zur BestĂ€tigung der RisikoaufklĂ€rung besprechen und Sie bitten, es zu unterschreiben, und es dann behalten. Von Ihrem Apotheker werden Sie zudem eine Patientenkarte erhalten, die Sie an die Risiken bei Anwendung von Valproat wĂ€hrend der Schwangerschaft erinnern soll.
Stillzeit
ValproinsĂ€ure tritt in geringen Mengen in die Muttermilch ĂŒber. Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
ZeugungsfÀhigkeit
Dieses Arzneimittel kann Ihre ZeugungsfÀhigkeit beeintrÀchtigen. Einzelne Fallberichte zeigten jedoch, dass diese Effekte nach dem Absetzen des Wirkstoffs reversibel sind.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Sie dĂŒrfen sich nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.
Zu Beginn einer Behandlung mit Ergenyl 300 mg/ml Lösung und bei höherer Dosierung oder gleichzeitiger Einnahme anderer ebenfalls am Zentralnervensystem angreifender Arzneimittel können zentralnervöse Wirkungen, wie z. B. SchlĂ€frigkeit oder Verwirrtheit, das Reaktionsvermögen so weit verĂ€ndern, dass â unabhĂ€ngig von der Auswirkung des zu behandelnden Grundleidens â die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am StraĂenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen vermindert wird. Dies gilt in verstĂ€rktem MaĂe im Zusammenwirken mit Alkohol.
Ergenyl 300 mg/ml Lösung enthÀlt Natrium.
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt 43,19 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro ml Lösung. Dies entspricht 2,2 % der fĂŒr einen Erwachsenen empfohlenen maximalen tĂ€glichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.