EquiShield EHV

Abbildung EquiShield EHV
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dechra Regulatory B.V.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.01.2019

Zulassungsinhaber

Dechra Regulatory B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

EquiShield EHV, Emulsion zur Injektion fĂŒr Pferde

Zur aktiven Immunisierung von Pferden zur Verminderung klinischer Symptome und zur Reduzierung der Virusausscheidung bei durch das Equine Herpesvirus Typ 1 (EHV-1) verursachten respiratorischen Infektionen.

Beginn der ImmunitÀt: 2 Wochen nach Verabreichung der zweiten Impfdosis.

Dauer der ImmunitÀt: 6 Monate nach Verabreichung der dritten Impfdosis. Eine anhaltende ImmunitÀt wurde nur nach dreimaliger Impfung nachgewiesen (siehe Abschnitt 8).

Zur aktiven Immunisierung trÀchtiger Stuten, um das Auftreten von Aborten zu reduzieren, die durch EHV-1-Infektionen ausgelöst werden.

Beginn der ImmunitÀt: 3 Wochen nach Verabreichung der dritten Impfdosis wÀhrend der TrÀchtigkeit. Dauer der ImmunitÀt: bis zum Ende der TrÀchtigkeit.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intramuskulÀren Verabreichung: Eine Impfdosis (1 ml) wird tief intramuskulÀr verabreicht.

Impfplan - Grundimmunisierung:
Die Grundimmunisierung besteht aus drei Einzelimpfungen: die erste Impfung erfolgt ab einem Alter von 6 Monaten; die zweite Impfung 4 Wochen spÀter, und die dritte Impfung 3 Monate nach der zweiten Verabreichung.

Wiederholungsimpfungen:

Die Wiederholungsimpfung mit einer Einzeldosis erfolgt 6 Monate nach vollstÀndiger Grundimmunisierung. Weitere Wiederholungsimpfungen erfolgen alle 6 Monate.

Impfung von trÀchtigen Stuten:
Um durch Infektionen des Equinen Herpesvirus ausgelöste Aborte zu reduzieren, wird bei trĂ€chtigen Stuten jeweils eine Dosis des Impfstoffes im zweiten Monat nach Belegung und dann im fĂŒnften oder sechsten sowie im neunten Monat der TrĂ€chtigkeit verabreicht. Bei weiteren TrĂ€chtigkeiten sollte dieses aus drei Impfungen bestehende Impfschema wiederholt werden.

Vor Anwendung, den Impfstoff auf eine Temperatur von 15 - 25 °C erwĂ€rmen. Vor Verabreichung krĂ€ftig schĂŒtteln.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nach MarkteinfĂŒhrung eines (identischen) Vergleichsproduktes wurde ĂŒber folgende Erfahrungen berichtet:

Ein vorĂŒbergehender Temperaturanstieg (max. 40 °C fĂŒr 4 Tage) wird nach der Impfung sehr hĂ€ufig beobachtet. Selten treten lokale Reaktionen von bis zu 5 x 10 cm Durchmesser auf, die maximal bis zu 5 Tage anhalten. Anaphylaktische Reaktionen sind sehr selten. In solchen FĂ€llen ist symptomatisch zu behandeln.

Die Angaben zur HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr hĂ€ufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • HĂ€ufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgefĂŒhrt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise fĂŒr jede Zieltierart:
Zur Reduktion des Infektionsdrucks sollen alle Pferde eines Betriebes geimpft werden. Beim Transport von Pferden in einen anderen Bestand bzw. Stall und vor Pferderennen sollte zumindest eine Grundimmunisierung erfolgen und die fĂŒr die Ausbildung der ImmunitĂ€t erforderliche Zeitspanne von 14 Tagen nach der zweiten Impfung eingehalten werden. Vor der Aufnahme von Pferden in eine Herde sollten sie geimpft und bis zur Ausbildung einer ImmunitĂ€t in QuarantĂ€ne gehalten werden. Kranke Pferde mit Symptomen einer respiratorischen Erkrankung sind isoliert von gesunden Tieren zu halten.

Nur gesunde Tiere dĂŒrfen geimpft werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzĂŒglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

FĂŒr den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen fĂŒhren, insbesondere eine Injektion in ein Gelenk oder den Finger. In seltenen FĂ€llen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers fĂŒhren, wenn er nicht umgehend Ă€rztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst-) Injektion dieses Tierarzneimittels ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage. Sollten die Schmerzen lĂ€nger als 12 Stunden nach der Ă€rztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.

FĂŒr den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, die unter UmstĂ€nden zu ischĂ€mischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers fĂŒhren können. Die Wunde soll UNVERZÜGLICH fachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frĂŒhzeitige Inzision und SpĂŒlung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.

TrÀchtigkeit:
Kann wÀhrend der TrÀchtigkeit angewendet werden.

Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels wÀhrend der Laktation ist nicht belegt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

InkompatibilitÀten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: EquiShield EHV - Beipackzettel

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BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.01.2019

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