Enteroporc AC

Abbildung Enteroporc AC
Zulassungsland Deutschland
Hersteller IDT Biologika GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.09.2017

Zulassungsinhaber

IDT Biologika GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Enteroporc AC

Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Schweine

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur passiven Immunisierung von Ferkeln durch aktive Immunisierung von Sauen und Jungsauen zur Reduzierung der Mortalität und klinischen Symptome während der ersten Lebenstage verursacht durch die Clostridium perfringens Typ A assoziierte Enteritis und durch die Clostridium perfringens Typ C bedingte nekrotisierende Enteritis.

Beginn der Immunität:

Dieser Schutz wurde in einem Belastungsversuch mit Toxinen an Saugferkeln am ersten Lebenstag nachgewiesen.

Dauer der Immunität:

Serologische Daten zeigen, dass neutralisierende Antikörper bis zur 2. Woche nach der Geburt nachweisbar sind. Der Nachweis neutralisierender Antikörper korreliert mit dem Impfschutz.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Intramuskuläre Injektion von 1 Dosis (2 ml) pro Schwein in den Nacken im Bereich des Ohrgrundes.

Grundimmunisierung trächtiger Sauen vor dem Abferkeln:
Verabreichung einer Einzeldosis 5 Wochen und 2 Wochen vor dem erwarteten Abferkeltermin.

Grundimmunisierung von Jungsauen vor der Insemination:
Verabreichung einer Einzeldosis 7 Wochen und 4 Wochen vor der Insemination und 2 Wochen vor dem erwarteten Abferkeltermin.

Wiederholungsimpfung:
Verabreichung einer Einzeldosis 2 Wochen vor dem erwarteten Termin jedes nachfolgenden Abferkelns.

Das Lösungsmittel soll vor der Rekonstitution auf Zimmertemperatur erwärmt werden. Zur Rekonstitution des Impfstoffs werden ca. 5 ml des Lösungsmittels mit Hilfe einer Spritze in die kleine Flasche mit dem Lyophilisat überführt. Um den Impfstoff aufzulösen, wird dieser vorsichtig geschüttelt, und anschließend wird der aufgelöste Impfstoff in die Flasche mit dem Lösungsmittel übertragen. Es werden ca. 5 ml des rekonstituierten Impfstoffs verwendet, um die Lyophilisatflasche zu spülen. Sterile Spritzen und Nadeln verwenden.

Der Impfstoff ist vor Gebrauch zu schütteln. Nach dem Schütteln sollte der Impfstoff ca. 8 - 10 Minuten stehend gelagert werden bis in der Suspension keine Luftblasen mehr sichtbar sind.

Aussehen nach Rekonstitution: Bernsteinfarbene bis braune, leicht opake Flüssigkeit.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Leichte Erhöhungen der Körpertemperatur (in Einzelfällen eine maximale Erhöhung von 2,4 °C) werden am Tag der Impfung sehr häufig beobachtet.

Lokalreaktionen (flache Schwellungen mit einem Durchmesser von maximal 10 cm in vereinzelten Fällen) an der Injektionsstelle treten sehr häufig auf, klingen jedoch ohne Behandlung innerhalb von 14 Tagen wieder ab.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1, aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1, aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1, aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Unter 25 C lagern. Nicht einfrieren. Vor Licht schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach Rekonstitution gemäß den Anweisungen: 24 Stunden. Zwischen den Anwendungen sollte der Impfstoff bei 2 - 8 °C gelagert werden.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Nur gesunde Tiere impfen.

Der Schutz der Ferkel erfolgt durch die Aufnahme von Kolostrum. Es ist darauf zu achten, dass jedes Ferkel eine ausreichende Menge Kolostrum aufnimmt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Nicht zutreffend.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Für den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel enthält Spuren von Mineralöl als Bestandteil von Montanide Gel. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen führen, insbesondere bei einer Injektion in ein Gelenk oder den Finger. In seltenen Fällen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers führen, wenn er nicht umgehend ärztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst-)Injektion dieses Tierarzneimittels ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage. Sollten die Schmerzen länger als 12 Stunden nach der ärztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.

Für den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthält Spuren von Mineralöl als Bestandteil von Montanide Gel. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, die unter Umständen zu ischämischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers führen können.

Die Wunde soll UNVERZÜGLICH fachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frühzeitige Inzision und Spülung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.

Trächtigkeit und Laktation:

Kann während der Trächtigkeit angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffs bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob dieser Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:

Nach Verabreichung der doppelten Dosis wurden keine anderen Symptome als die in Abschnitt „Nebenwirkungen“ beschriebenen beobachtet.

Inkompatibilitäten:

Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Enteroporc AC - Beipackzettel

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Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.09.2017

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden