DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Subkutane und intramuskuläre Anwendung.
Grundimmunisierung
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Immunisierung: 2 ml s.c. (i.m.) 5 Wochen a.p.
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Immunisierung: 2 ml s.c. (i.m.) 2 Wochen a.p.
Wiederholungsimpfung
eine Immunisierung: 2 ml s.c. (i.m.) 2 Wochen a.p.
Der Impfstoff besteht aus dem alpha- und beta2-Toxoid (lyophilisiert) und dem Lösungsmittel. Nach Erwärmung des Lösungsmittels auf Zimmertemperatur wird das Lyophilisat mit Hilfe der beiliegenden Transferkanüle in das Lösungsmittel überführt. Dazu wird zunächst die Flasche mit dem Lösungsmittel und danach die Flasche mit dem Antigen (Lyophilisat) angestochen. Es werden ca. 5 ml Lösungsmittel in die Flasche (Lyophilisat) überführt. Nach vollständiger Rekonstitution des Lyophilisates wird der Inhalt in die Lösungsmittel -Flasche überführt. Dieser Vorgang sollte noch einmal wiederholt werden.
Der Impfstoff ist vor dem Gebrauch zu schütteln! Vor Anwendung sollte der Impfstoff ca. 8-10 Minuten stehend gelagert werden bis in der Suspension keine Luftblasen mehr sichtbar sind.
Nicht mit anderen Impfstoffen oder immunologischen Produkten mischen.
Aussehen nach Durchmischung: bernsteinfarbene, leicht opake Flüssigkeit
Für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel enthält Montanide Gel. Eine versehentliche (Selbst)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen führen, insbesondere bei einer Injektion in ein Gelenk oder einen Finger. In seltenen Fällen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers führen, wenn er nicht umgehend ärztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst)Injektion ist daher unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzulegen.
Für den Arzt:
Dieses Tierarzneimittel enthält Montanide Gel. Eine versehentliche (Selbst)Injektion selbst geringer Mengen dieses Impfstoffes kann starke Schwellungen verursachen, die unter Umständen zu ischämischen Nekrosen führen, die den Verlust eines Körperteils (z.B. eines Fingers) zur Folge haben können.
Die Wunde soll unverzüglich sachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frühzeitige Inzision und Spülung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn das Gewebe oder eine Sehne des Fingers betroffen sind.