Gegenanzeigen
Ăberempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
Besondere Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Anwendung
Dieses Arzneimittel ist in seiner Verwendung nicht austauschbar mit anderen Argipressin-haltigen Arzneimitteln mit anderen StÀrkeangaben (beispielsweise Pressor Einheiten [Pressor Units, F.U.]).
In der Therapie Katecholamin-refraktÀrer SchockzustÀnde darf Argipressin nicht als Bolus verabreicht werden.
Argipressin darf nur unter engmaschigem und kontinuierlichem Monitoring der hÀmodynamischen und organspezifischen Parameter verabreicht werden.
Die Therapie mit Argipressin darf nur begonnen werden, wenn trotz adÀquater Volumensubstitution und Anwendung katecholaminerger Vasopressoren kein ausreichender Perfusionsdruck aufrechterhalten werden kann.
Argipressin muss bei Patienten mit Herz- und GefĂ€Ăerkrankungen mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Bei Verabreichung hoher Dosen Argipressin im Rahmen anderer Indikationen wurde ĂŒber Myokard- und DarmischĂ€mie, Myokard- und Darminfarkt und verminderte Perfusion der ExtremitĂ€ten berichtet.
Argipressin kann in seltenen FĂ€llen eine Wasserintoxikation hervorrufen. FrĂŒhe Anzeichen wie Benommenheit, Apathie und Kopfschmerzen mĂŒssen rechtzeitig erkannt werden, um tödlich verlaufendes Koma und KrĂ€mpfe zu vermeiden.
Argipressin muss bei Bestehen von Epilepsie, MigrĂ€ne, Asthma, Herzinsuffizienz oder Erkrankungen, bei welchen ein rasches Ansteigen des extrazellulĂ€ren Wassers eine Gefahr fĂŒr ein bereits ĂŒberlastetes System darstellt, mit Vorsicht angewendet werden.
hat gelöscht: DE_VAS_ Empressin-Konzentrat_SPC¶
DE_VAS_Empressin_SPC+36_track
Bei Anwendung an pÀdiatrischen Patienten konnte kein positives Nutzen-Risiko-VerhÀltnis nachgewiesen werden. Die Anwendung von Argipressin bei Kindern und Neugeborenen in dieser Indikation wird daher nicht empfohlen (siehe Abschnitt 5.1).
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml und ist somit im Grunde ânatriumfreiâ.
FertilitÀt, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Es wurden keine Reproduktionsstudien mit Argipressin an Tieren durchgefĂŒhrt. Bei ReproduktionstoxizitĂ€tsstudien mit verwandten Substanzen wurden Fehlgeburten und Missbildungen beobachtet. Argipressin kann wĂ€hrend der Schwangerschaft zu GebĂ€rmutterkontraktionen und einem erhöhten Druck in der GebĂ€rmutter fĂŒhren sowie die Durchblutung der GebĂ€rmutter reduzieren. Argipressin sollte wĂ€hrend der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Argipressin in die Muttermilch abgegeben wird und sich auf das Kind auswirkt. Argipressin sollte stillenden Patienten mit Vorsicht verabreicht werden.
FertilitÀt
Es liegen keine Daten vor.
hat gelöscht: DE_VAS_ Empressin-Konzentrat_SPC¶
DE_VAS_Empressin_SPC+36_track hat gelöscht: DE_VAS_ Empressin-Konzentrat_SPC¶
Besondere VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Aufbewahrung
hat gelöscht: DE_VAS_ Empressin-Konzentrat_SPC¶
hat gelöscht: 18
DE_VAS_Empressin_SPC+36_track hat gelöscht: DE_VAS_ Empressin-Konzentrat_SPC¶
Im KĂŒhlschrank lagern (2°C â 8°C).
FĂŒr die Lagerbedingung nach dem ersten Ăffnen, siehe Abschnitt 6.3
Besondere VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Empressin-Konzentrat darf nicht unverdĂŒnnt verabreicht werden.
Die Lösung muss vor Anwendung auf sichtbare Partikel und VerfĂ€rbungen ĂŒberprĂŒft werden. Nur eine klare und farblose Lösung verwenden.
Zur Herstellung einer Infusionslösung sind 2 ml des Konzentrats mit 48 ml Natriumchlorid-Lösung zu verdĂŒnnen, um eine Lösung von 9 mg/ml (0,9 %) zu erhalten (entspricht 0,8 I.E. Argipressin pro ml). Das Gesamtvolumen nach VerdĂŒnnung muss 50 ml betragen.
Jede Ampulle nur einmal verwenden, unverbrauchte Lösung ist zu verwerfen. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.