Was ist es und wofür wird es verwendet?
Dreisafer® ist ein Mittel zur Behandlung von Eisenmangelzuständen.
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Wirkstoff(e) | Eisen(II)-sulfat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TEVA GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 20.07.1998 |
ATC Code | B03AA07 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Eisenhaltige Zubereitungen |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Ferrum-Quarz-Kapseln | Eisen(II)-sulfat | Weleda A.G. Schwäbisch Gmünd |
Ferro Loma 100 mg | Eisen(II)-sulfat | Lomapharm Rudolf Lohmann GmbH KG |
Eisensulfat Lomapharm 100 mg | Eisen(II)-sulfat | Lomapharm GmbH |
Eisensulfat Lomapharm 50 mg | Eisen(II)-sulfat | Lomapharm GmbH |
Eisentabletten-ratiopharm N 50 mg Filmtabletten | Eisen(II)-sulfat | Ratiopharm GmbH |
Dreisafer® ist ein Mittel zur Behandlung von Eisenmangelzuständen.
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Für Kinder unter 12 Jahren ist Dreisafer® nicht geeignet.
Aufgrund des Risikos von Mundgeschwüren (Mundulzera) und Zahnverfärbungen dürfen die Tabletten nicht gelutscht, zerkaut oder länger im Mund gelassen werden, sondern sollen unzerkaut mit Wasser geschluckt werden. Falls Sie diese Anweisung nicht befolgen können oder Schwierigkeiten beim Schlucken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Hinweis
Während einer Eisentherapie können die Benzidin-Probe oder die heute üblichen Guajak-Tests falsch positiv ausfallen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Dreisafer® sollte nicht innerhalb der folgenden 2-3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Substanzen eingenommen werden.
Eisenbindende Substanzen wie Phosphate, Phytate oder Oxalate sowie Milch, Kaffee und Tee hemmen die Eisenresorption.
Sie finden eisenbindende Substanzen wie Phosphate z. B. in Hülsenfrüchten, Phytate z. B. in Getreide und Oxalate z. B. in Obst und Gemüse wie Rhabarber und Spinat.
Dreisafer® sollte nicht innerhalb der folgenden 2-3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Substanzen eingenommen werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sollten Sie Dreisafer® nur einnehmen, wenn Ihr Arzt bei Ihnen einen Eisenmangel festgestellt hat.
Durch Dreisafer® werden Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, nicht beeinflusst.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
1-mal täglich 1 Filmtablette Dreisafer® (entsprechend 100 mg Fe2+ täglich) für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren.
Bei schweren Eisenmangelzuständen kann die Dosis auf 2-mal täglich 1 Filmtablette Dreisafer® (entsprechend 200 mg Fe2+ täglich) erhöht werden.
Für Kinder unter 12 Jahren ist das Präparat nicht geeignet.
Nehmen Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser ein. Lutschen oder zerkauen Sie die Tablette nicht, und lassen Sie die Tablette nicht länger im Mund.
Die Einnahme während der Mahlzeit führt zwar zu einer besseren Verträglichkeit, vermindert aber eine optimale Aufnahme von Eisen ins Blut.
Je nach Schweregrad des Eisenmangels ist zur Auffüllung des Eisendepots eine Therapiedauer von mehreren Monaten erforderlich.
Nach Normalisierung des roten Blutbildes sollte die weitere Einnahme unter Kontrolle der Plasmaferritinwerte erfolgen.
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber können Zeichen einer Überdosierung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen.
Zur Behandlung einer Eisenvergiftung kann Deferoxamin (Desferal®) zur Bindung von Eisen im Darm (Hemmung der Aufnahme ins Blut) eingesetzt und intravenös zur Bindung von bereits ins Blut aufgenommenem Eisen und Beschleunigung der Ausscheidung über die Nieren bzw. den Harn verabreicht werden.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie wie im Dosierungsschema vorgesehen fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Durch die Eisentherapie kommt es häufig zur Dunkelfärbung des Stuhls, die jedoch harmlos ist.
Wie bei allen Eisenpräparaten kann es auch unter der Therapie mit Dreisafer® gelegentlich zu Störungen im Magen-Darm-Bereich (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall) kommen.
Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hauterscheinungen).
Mundgeschwüre (bei falscher Anwendung, wenn die Tabletten zerkaut, gelutscht oder länger im Mund gelassen werden). Bei älteren Patienten oder Patienten mit Schluckbeschwerden besteht zudem das Risiko von Geschwüren im Bereich des Rachens, der Speiseröhre (der Verbindung zwischen Mund und Magen) oder der Bronchien (der Hauptluftröhrenäste der Lunge), wenn die Tabletten in die Atemwege gelangen.
Bei Gabe hoher Dosen kann es zu Magen-Darm-Blutungen und in ungünstigen Fällen zum Durchbruch (Perforation) kommen.
Die Verschlechterung eines Gelenkrheumatismus ist möglich.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ aufgedruckten Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Der Wirkstoff ist: Eisen
Jede Filmtablette enthält 304 mg getrocknetes Eisen(II)-sulfat, entsprechend 100 mg elementarem Eisen.
Dreisafer® 100 mg Filmtabletten sind rote, runde, gewölbte Filmtabletten.
Dreisafer® ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.
TEVA GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
August 2016
Versionscode: Z05
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Zuletzt aktualisiert: 20.08.2022
Wirkstoff(e) | Eisen(II)-sulfat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TEVA GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 20.07.1998 |
ATC Code | B03AA07 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Eisenhaltige Zubereitungen |
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