Dozuril CT

Abbildung Dozuril CT
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dopharma Research B.V.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.01.2020

Zulassungsinhaber

Dopharma Research B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Dozuril CT 25 mg/ml Lösung zum Eingeben über das Trinkwasser für Hühner und Puten Toltrazuril

Anwendungsgebiet(e)

Behandlung von Kokzidiose, verursacht durch Infektionen mit den folgenden Eimeria-Arten: Huhn: E. acervulina, E. brunetti, E. maxima, E. mitis, E. necatrix, E. tenella.

Pute: E. adenoides und E. meleagrimitis.

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

16. Genehmigungsdatum der Kennzeichnung/Packungsbeilage

17. Weitere Angaben

1-Liter-HDPE-Flaschen

5-Liter-HDPE-Kanister

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zum Eingeben über das Trinkwasser.

Die Dosis beträgt 7 mg Toltrazuril pro kg Körpergewicht (KG) pro Tag (entsprechend 0,28 ml des Tierarzneimittels pro kg KG pro Tag). Die Behandlung wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt.

Das Tierarzneimittel sollte entweder kontinuierlich über 24 Stunden oder über einen Zeitraum von 8 Stunden pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden.

Hinweise für die richtige Anwendung

Um die Verabreichung einer korrekten Dosis zu gewährleisten, ist das Körpergewicht der Tiere genau zu bestimmen.

Die Dosierung sollte auf der derzeitigen tatsächlichen Trinkwasseraufnahme der Tiere basieren, da diese je nach Art, Alter, Gesundheitszustand, der beabsichtigter Nutzung der Vögel und den Haltungsbedingungen (z. B. unterschiedliche Umgebungstemperatur, unterschiedliches Licht-Regime) variiert.

Bei kontinuierlicher Behandlung über 24 Stunden wird das Volumen des Tierarzneimittels, das in das Trinkwasser für die zu behandelnden Vögel gemischt wird, nach folgender Formel berechnet:

Pro Liter Trinkwasser benötigtes Tierarzneimittelvolumen:

0,28 ml Tierarzneimittel/kg Körper-

x mittleres Körpergewicht (kg)

 

gewicht/Tag

der zu behandelnden Tiere

      = x ml Tierarzneimittel
     
mittlerer Wasserverbrauch (Liter) pro Tier in 24 Stunden
pro Liter Trinkwasser

Gesamtvolumen des Tierarzneimittels, das pro Tag (24 Stunden) benötigt wird:

Das berechnete Volumen (x ml des Tierarzneimittels pro Liter) muss mit dem Gesamtverbrauch des Trinkwassers (l) pro Tag (24 Stunden) multipliziert werden.

Bei einer Behandlung über einen Zeitraum von 8 Stunden pro Tag wird das Volumen des Tierarzneimittels, das in das Trinkwasser für die zu behandelnden Vögel gemischt wird, nach folgender Formel berechnet:

Pro Liter Trinkwasser benötigtes Tierarzneimittelvolumen:

0,28 ml Tierarzneimittel/kg Körper-

x mittleres Körpergewicht (kg)

gewicht/Tag

der zu behandelnden Tiere

    = y ml Tierarzneimittel
mittlerer Wasserverbrauch (Liter) pro Tier über 8 Stunden
pro Liter Trinkwasser

Gesamtvolumen des Tierarzneimittels, das für einen Behandlungszeitraum von 8 Stunden benötigt wird:

Das berechnete Volumen (y ml Tierarzneimittel pro Liter) muss mit dem Gesamtverbrauch des Trinkwassers (l) pro 8-Stunden-Zeitraum multipliziert werden.

Das entsprechende Volumen der Lösung muss dem Trinkwasser täglich unter Rühren hinzugefügt werden.

Um eine gleichmäßige Trinkwasseraufnahme für alle Tiere zu gewährleisten, ist ein ausreichendes Tränkeplatzangebot sicherzustellen. Bei Auslaufhaltung sollten die Tiere während der Behandlung im Stall gehalten werden.

Nach Beendigung der Behandlung ist die Tränkeeinrichtung in geeigneter Weise zu reinigen, um eine Aufnahme subtherapeutischer Restmengen des eingesetzten Wirkstoffes zu vermeiden, da dies insbesondere die Entwicklung von Resistenzen fördert.

Konzentrationen von mehr als 3:1.000 (3 ml des Tierarzneimittels auf 1 Liter Trinkwasser) können zu Ausfällungen führen. Eine Vorverdünnung oder die Verwendung einer Dosierpumpe (Proportionierer) werden nicht empfohlen. Ein Vorratstank ist vorzuziehen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Keine bekannt.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Kennzeichnung/Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Zieltierarten

Huhn (Junghennen und Elterntiere), Pute.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

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Weitere Informationen

Packungsgrößen

1 l

5 l

Besondere Warnhinweise

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Die Durchführung von Hygienemaßnahmen kann das Risiko einer Kokzidieninfektion verringern. Es wird daher empfohlen, während der Behandlung auf Hygiene in den Geflügelstallungen zu achten, insbesondere in Bezug auf allgemeine Sauberkeit und Feuchtigkeitsreduzierung.

Es wird empfohlen, alle Tiere einer Herde/eines Stalls zu behandeln. Zur Erzielung eines guten Behandlungserfolges sollte mit der Behandlung begonnen werden, bevor sich die klinischen Symptome der Erkrankung in der gesamten Tiergruppe ausgebreitet haben.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Wie bei allen Antiparasitika kann eine häufige und wiederholte Gabe von Antiprotozoika der gleichen Wirkstoffklasse oder eine Unterdosierung durch Unterschätzung des Lebendgewichts zur Entwicklung einer Resistenz führen. Auf eine genaue Dosierung ist zu achten, um das Risiko einer Resistenzentwicklung zu minimieren.

Dieses Tierarzneimittel sollte nicht zusammen mit Futtermittelzusatzstoffen oder anderen Tierarzneimitteln angewendet werden, die die Wirksamkeit des Tierarzneimittels beeinträchtigen könnten, wie sogenannten Kokzidiostatika oder Histomonostatika.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Dieses Tierarzneimittel kann Haut, Augen und Schleimhäute reizen.

Haut- und Augenkontakt, einschließlich Hand-zu-Auge-Kontakt und Hand-zu-Mund-Kontakt, sind zu vermeiden.

Bei der Handhabung des Tierarzneimittels persönliche Schutzkleidung, einschließlich Handschuhen aus synthetischem Gummi, tragen.

Auf Haut oder Augen gelangte Spritzer sofort mit Wasser ab- bzw. auswaschen. Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Hände nach der Anwendung waschen.

Dieses Tierarzneimittel kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Macrogol 300 sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.

Das Produkt kann für das ungeborene Kind schädlich sein. Schwangere und Frauen, die beabsichtigen schwanger zu werden, sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.

Legeperiode/Fortpflanzungsfähigkeit
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Legeperiode ist nicht belegt. Laboruntersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben Hinweise auf reproduktionstoxische und embryotoxische Wirkungen. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Die Kombination des Tierarzneimittels mit Antibiotika kann bei Puten zu einer verminderten Wasseraufnahme führen. Die gleichzeitige Verabreichung anderer Substanzen über das Trinkwasser sollte vermieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)
Eine Verringerung der Trinkwasseraufnahme kann das erste Anzeichen einer Überdosierung sein. Diese wird erst bei einer Überdosierung mit mehr als dem Fünffachen der empfohlenen Dosis beobachtet.
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Dozuril CT - Beipackzettel

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Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.01.2020

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden