Dolo-Dobendan darf nicht angewendet werden,
-
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Cetylpyridiniumchlorid, Benzocain bzw. p- Aminobenzoesäure, Parabenen, Paraphenylenediaminen oder einem der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
-
wenn Sie Allergien gegenüber Lokalanästhetika haben.
-
wenn Sie bereits Methämoglobinämie hatten, vermuten diese zu haben oder ein erhöhtes Risiko dafür besteht.
-
wenn Sie Sulfonamide einnehmen.
-
wenn Sie Cholinesterasehemmer einnehmen oder eine verminderte Cholinesterase-Aktivität besit- zen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bei bakteriellen Infekten und insbesondere bei Verdacht auf eine Infektion mit Streptococcus pyogenes ist eine gleichzeitige systemische Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum er- forderlich.
-
Bei Verdacht auf das Vorliegen einer Virusinfektion sollte die alleinige Anwendung von Do- lo-Dobendan kritisch überdacht werden, weil diese Infektion sich überwiegend in tieferen Gewebsschichten oder intrazellulär abspielt, wo Dolo-Dobendan nicht ausreichend zur Wir- kung kommen kann.
-
Bei Schleimhautschäden sollte Cetylpyridiniumchlorid wegen möglicher Wundheilungs- störungen nicht angewendet werden.
-
Bei Patienten mit komplettem Herzblock sollten Lokalanästhetika nicht angewendet werden.
-
Falls die Symptome sich innerhalb von 3 Tagen nicht gebessert oder gar verschlechtert haben, oder zusätzlich Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen auftreten sollte ein Arzt auf- gesucht werden.
-
Lokalanästhetika angewandt im Mund oder Hals können das Schlucken beeinflussen und das Risiko einer Aspiration erhöhen.
Kinder
Dieses Arzneimittel sollte nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden.
Anwendung von Dolo-Dobendan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arz- neimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:
-
Sulfonamiden
-
Cholinesterasehemmer
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es liegen nur sehr wenige Erfahrungen mit einer Anwendung von Benzocain, einem der Wirkstoffe aus Dolo-Dobendan, bei Schwangeren vor.
Auch wenn Daten über eine begrenzte Anzahl von Schwangeren, die in den ersten drei Monaten mit Cetylpyridiniumchlorid, einem der Wirkstoffe aus Dolo-Dobendan, behandelt wurden, nicht auf schädliche Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des ungeborenen Kindes oder des Neugeborenen schließen lassen, ist das potenzielle Risiko für den Menschen auf Grund fehlender Tierstudien nicht bekannt. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Dolo-Dobendan daher nicht einnehmen bzw. anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Es ist nicht bekannt, ob Cetylpyridiniumchlorid oder Benzocain, die Wirkstoffe aus Dolo-Dobendan in die Muttermilch übergehen. Wenn Sie stillen, sollten Sie Dolo-Dobendan daher nicht einnehmen bzw. anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Dolo-Dobendan:
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol, Glucose und Sucrose (Zucker). Bitte wenden Sie Dolo- Dobendan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Eine Lutschtablette enthält 1,1063 g Glucose und 1,3898 g Sucrose (Zucker) entsprechend ca. 0,21 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Dolo-Dobendan kann schädlich für die Zähne sein (Karies). Eine sorgfältige Zahnpflege ist daher notwendig.
Dieses Arzneimittel enthält nur sehr geringe Mengen Gluten (aus Weizenstärke). Es gilt als glutenfrei und wenn Sie an Zöliakie leiden ist es sehr unwahrscheinlich, dass es Probleme verursacht.
Eine Lutschtablette enthält nicht mehr als 22,12 µg Gluten. Wenn Sie eine Weizenallergie haben (nicht gleichzusetzen mit Zöliakie) dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Dieses Arzneimittel enthält Duftstoffe mit Benzylalkohol, Citral, Citronellol, D-Limonen, Geraniol und Linalool.
Benzylalkohol, Citral, Citronellol, D-Limonen, Geraniol und Linalool können allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1mmol Natrium (23 mg) pro Lutschtablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.