Dexmedetomidin Ethypharm darf nicht angewendet werden:
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wenn Sie allergisch gegen Dexmedetomidin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie Herzrhythmusstörungen haben (Herzblock 2. oder 3. Grades)
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wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck haben, der auf eine Behandlung nicht anspricht
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wenn Sie vor kurzem einen Schlaganfall oder eine andere ernsthafte Erkrankung hatten, die die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigt hat
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Vor der Behandlung müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal mitteilen, ob einer oder mehrere der untenstehenden Punkte auf Sie zutreffen, da die Anwendung von Dexmedetomidin Ethypharm dann mit Vorsicht erfolgen muss:
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wenn Sie einen auffällig langsamen Herzschlag haben (entweder aufgrund einer Erkrankung oder weil Sie körperlich gut trainiert sind), da dies das Risiko für einen Herzstillstand erhöhen kann;
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wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben;
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wenn Sie ein geringes Blutvolumen haben, z. B. nach einer Blutung;
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wenn Sie bestimmte Herzerkrankungen haben;
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wenn Sie schon älter sind;
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wenn Sie eine neurologische Erkrankung haben (beispielsweise eine Kopf- oder Wirbelsäulenverletzung oder einen Schlaganfall);
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wenn Sie schwere Probleme mit der Leber haben;
wenn Sie schon einmal nach der Anwendung bestimmter Arzneimittel, insbesondere von Anästhetika, hohes Fieber entwickelt haben.
Anwendung von Dexmedetomidin Ethypharm zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Dexmedetomidin Ethypharm verstärken:
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Schlaf- oder Beruhigungsmittel (z. B. Midazolam, Propofol)
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Starke Schmerzmittel (z. B. Opioide wie Morphin, Codein)
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Narkosemittel (z. B. Sevofluran, Isofluran)
Wenn Sie Blutdruck- und Herzfrequenz-senkende Mittel einnehmen, kann die gleichzeitige Anwendung von Dexmedetomidin Ethypharm deren Wirkung verstärken. Dexmedetomidin Ethypharm darf nicht mit Arzneimitteln angewendet werden, die eine vorübergehende Lähmung hervorrufen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Dexmedetomidin Ethypharm darf während der Schwangerschaft oder während der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Dexmedetomidin Ethypharm aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist. Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dexmedetomidin Ethypharm hat großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nachdem Ihnen Dexmedetomidin Ethypharm verabreicht wurde, dürfen Sie weder ein Fahrzeug lenken, noch Maschinen bedienen oder gefährliche Arbeiten verrichten bis die Wirkung von Dexmedetomidin Ethypharm komplett abgeklungen ist. Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie diese Tätigkeiten wieder aufnehmen können und wann Sie wieder an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.
Dexmedetomidin Ethypharm enthält Natrium
Dieses Medikament enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml Konzentrat, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei”.