Dexa-Rhinospray® Mono darf nicht angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff Dexamethason-21-isonicotinat oder einen der sonstigen Bestandteile ;
- während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft ;
- bei Kindern unter 6 Jahren;
- bei Lungentuberkulose;
- bei unbehandelten Bakterien-, Virus- (z.B. Herpes, Varizellen) oder Pilzinfektionen der Nasenschleimhaut;
- bei trockener Nasenschleimhautentzündung mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca);
- bei grünem Star, insbesondere bei Engwinkelglaukom.
Bei Patienten, die an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden, darf die Anwendung von Dexa-Rhinospray® Mono nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Dexa-Rhinospray® Mono ist erforderlich
Dexa-Rhinospray® Mono darf nicht in die Augen gesprüht werden.
Der Wirkstoff kann wie andere Glukokortikoide gelegentlich auch eine bakterielle oder virale Infektion der Nasenschleimhaut fördern. Falls eine Infektion auftritt, sollte die Behandlung mit Dexa-Rhinospray® Mono solange ausgesetzt werden, bis die Infektion durch eine spezifische Behandlung zum Abheilen gebracht worden ist.
Nasal anzuwendende Glukokortikoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Es wurden Wachstumsverzögerungen bei Kindern berichtet, die nasal anzuwendende Glukokortikoide in der empfohlenen Dosierung erhielten. Es wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeittherapie mit nasal anzuwendenden Glukokortikoiden in der empfohlenen Dosierung erhalten, regelmäßig zu kontrollieren.
Bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z.B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden.
Das in Dexa-Rhinospray® Mono enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte – so weit möglich – ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.
Bei Anwendung von Dexa-Rhinospray® Mono mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Spezielle Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft dürfen Sie Dexa-Rhinospray® Mono nicht anwenden. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft soll die Anwendung von Dexa-Rhinospray® Mono so weit wie möglich vermieden werden und, falls unbedingt erforderlich, über einen möglichst kurzen Zeitraum erfolgen.
Da bei einer Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden während der Schwangerschaft Wachstumsstörungen und Schädigungen des ungeborenen Kindes nicht ausgeschlossen werden können, informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden wollen, schon schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
Glukokortikoide, dazu gehört auch Dexamethason, gehen in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollten Sie Dexa-Rhinospray® Mono in der Stillzeit nur anwenden, wenn es dringend erforderlich ist. Konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.