Wirkstoff(e) Urokinase
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code B01AD04
Pharmakologische Gruppe Antithrombotische Mittel

Zulassungsinhaber

Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Rheotromb 500.000 I.E. Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung Urokinase EUMEDICA S.A.
rheotromb - Actavis 500.000 I.E. Urokinase Actavis Group PTC ehf
Urokinase 50.000 HS medac Urokinase Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.
Urokinase 250.000 HS medac Urokinase Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.
Urokinase 10 000 HS medac Urokinase Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Was ist Corase 500 000 und wofĂŒr wird es angewendet?
Corase 500 000 ist ein Arzneimittel zur Auflösung von Fibringerinnseln.
Corase 500 000 wird angewendet bei
- Blutgerinnseln in Schlagadern (periphere arterielle Thrombose)
- Abflussbehinderung aufgrund eines Blutgerinnsels in tiefen Beinvenen (akute und subakute Thrombose tiefer Venen)
- Verschleppung eines Blutgerinnsels in Lungenschlagadern (akute diagnostisch gesicherte Lungenembolie), insbesondere bei instabilen KreislaufverhÀltnissen
- Verschluss einer operativ angelegten Kurzschlussverbindung zwischen Arterie und Vene (thrombosierter arteriovenöser Shunt).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Corase 500 000 darf nicht angewendet werden
wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegenĂŒber dem Wirkstoff Urokinase oder einen der sonstigen Bestandteile von Corase 500 000 sind,
bei allen Formen verminderter BlutgerinnungsfÀhigkeit, insbesondere Spontanfibrinolysen, hÀmorrhagischer Diathese und gleichzeitiger Behandlung mit oralen Antikoagulantien,
bei akuten cerebrovaskulĂ€ren Ereignissen, z. B. cerebraler Insult, TIA (Erkrankungen der HirngefĂ€ĂŸe) insbesondere intrakraniellen Blutungen,
bei intrakraniellen Neoplasien (Neubildungen in der SchĂ€delhöhle), Aneurysmen oder arteriovenösen Missbildungen der HirngefĂ€ĂŸe (Cerebralarterien),
bei einer Arterienausweitung (Aneurysma dissecans),
bei manifest klinisch relevanter Blutung,
bei erhöhter Blutungsbereitschaft infolge von:
Magen-Darm-Erkrankungen, z. B. GeschwĂŒren (Malignomen), Magen- und ZwölffingerdarmgeschwĂŒr (Ulcus ventriculi sive duodeni), akute Colitis ulcerosa,
Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsteile (Urogenitaltrakt), z. B. Malignome, Urolithiasis,
Lungenerkrankungen, z. B. kavernöse Tuberkulose oder Bronchiektasen,
schweren Lebererkrankungen, z. B. Leberzirrhose, Ösophagusvarizen,
schweren Nierenerkrankungen.
innerhalb von 3 Monaten nach einer schweren Blutung (z. B. gastrointestinale, intrakranielle), nach einem schweren Trauma (Verletzung) oder einem grĂ¶ĂŸeren chirurgischen Eingriff (z. B. koronare Bypass-Operation, intrakranielle oder intraspinale Eingriffe oder Traumen),
in den ersten 4 Wochen nach einer Geburt,
bei Fehlgeburt (Abort),
bei drohender Fehlgeburt (Abortus imminens),
bei Verdacht auf falsch sitzenden Mutterkuchen (Placenta praevia),
nach Punktion eines nicht komprimierbaren GefĂ€ĂŸes,
innerhalb von 10 Tagen nach Gewebeentnahme (Organbiopsie); RĂŒckenmarkswasserentnahme (Lumbalpunktion); lĂ€ngerfristiger externer Herzmassage; kĂŒrzlich erfolgter intramuskulĂ€rer Injektion,
bei therapeutisch nicht beeinflussbarem schwerem, arteriellen Bluthochdruck (Hypertonie, systolisch ĂŒber 200 mmHg, diastolisch ĂŒber 100 mmHg), AugenhintergrundverĂ€nderungen (Fundus hypertonicus III und IV),
bei Netzhauterkrankungen (hÀmorrhagischer Retinopathie) oder anderen Erkrankungen des Auges mit Blutungsneigung,
bei akuter BauchspeicheldrĂŒsenentzĂŒndung (Pankreatitis), HerzbeutelentzĂŒndung (Perikarditis), HerzinnenhautentzĂŒndung (bakterielle Endokarditis),
bei schwerer Allgemeininfektion (Sepsis).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Corase 500 000 ist erforderlich
bei anderen als den in Abschnitt 4.3 erwĂ€hnten cerebrovaskulĂ€ren Erkrankungen oder anamnestisch bekannten, lĂ€ngerfristig zurĂŒckliegenden cerebrovaskulĂ€ren Ereignissen
bei Bluthochdruck (arterieller Hypertonie),
bei Thromben im linken Herzen (z. B. bei Mitralstenose mit Vorhofflimmern),
bei septischer Thrombophlebitis oder infizierter arteriovenöser Fistel mit Thromboseverschluss,
bei UmstÀnden, bei denen eine mögliche Blutungsquelle schwer zugÀnglich ist,
bei Verminderung der BlutplÀttchen (Thrombozytenzahl) und/oder VerÀnderungen von Laborparametern, die eine gestörte Blutgerinnung (z. B. VerlÀngerung der TZ, aPTT, Quickwerte u.a.m.) möglich erscheinen lassen.
IntramuskulÀre Injektionen und die Verwendung starrer Katheter sollen wÀhrend der Behandlung mit Urokinase unterbleiben.
Nach Herzdruckmassage im Rahmen einer kardiopulmonalen Reanimation besteht ein erhöhtes Risiko fĂŒr Blutungskomplikationen.
Bei Auftreten von Blutungen sollte entsprechend den unter Abschnitt 4.2 gegebenen Anweisungen verfahren werden.
Bei der Anwendung von aus Humanproteinen hergestellten Arzneimitteln ist die Übertragung von Infektionserkrankungen - auch bislang unbekannter Natur - nicht völlig auszuschließen. Diese Gefahr ist wegen des geforderten Inaktivierungsverfahrens (Erhitzung in Lösung 10 Stunden bei + 60 °C) aber Ă€ußerst gering.
Bei hoher Dosierung erfolgt die Überwachung wie bei jeder fibrinolytischen Behandlung mittels Fibrinogen und aPTT-Bestimmung, gegebenfalls Thrombinzeit.
Bei Dosierung unter 40.000 I.E./Stunde Ă€ndern sich dagegen die Laborwerte ĂŒblicherweise kaum: der Nachweis der fibrinolytischen AktivitĂ€t lĂ€sst sich hier durch eine VerkĂŒrzung der Euglobulinzeit sowie einer Erhöhung der Fibrinspaltprodukte erbringen.
EingeschrÀnkte Nieren- und/oder Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschrÀnkter Nieren- und/oder Leberfunktion ist eventuell eine Dosisreduktion erforderlich. Dabei sollte der Fibrinogenspiegel nicht unter 100 mg/dl absinken.
Ältere Patienten
Bei Ă€lteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko fĂŒr intrakraniale Blutungen. Deshalb soll bei diesen Patienten das Nutzen-Risiko-VerhĂ€ltnis besonders sorgfĂ€ltig geprĂŒft werden.
Kinder
Die Erfahrung bei Kindern ist begrenzt.
Schwangerschaft
Bisher liegen keine ausreichenden Daten zu einer Anwendung von Corase 500 000 in der Schwangerschaft vor. Niedermolekulare Urokinasefragmente und aktives Plasmin passieren die Plazenta. Um Ihr ungeborenes Kind nicht zu gefÀhrden, darf Ihnen Corase 500 000 wÀhrend der gesamten Schwangerschaft nur im Notfall verabreicht werden.
Das Auftreten von Blutungen und vorzeitigen Wehen sowie eine passive Immunisierung des ungeborenen Kindes durch mĂŒtterliche Antikörper gegen Corase 500 000 kann nicht ausgeschlossen werden.
In den ersten 4 Wochen nach der Geburt, bei einer Fehlgeburt (Abort) bzw. bei einer drohenden Fehlgeburt (Abortus imminens) sowie bei Verdacht auf einen falsch sitzenden Mutterkuchen (Placenta praevia) darf Ihnen Corase 500 000 nicht verabreicht werden.
Stillzeit
Es liegen keine Erkenntnisse zum Übergang von Corase 500 000 in die Muttermilch vor. Daher darf bei Ihnen Corase 500 000 in der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der behandelnde Arzt dies fĂŒr zwingend erforderlich hĂ€lt.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Corase 500 000 hat einen vernachlĂ€ssigbaren Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Corase 500 000 ANZUWENDEN?
Nehmen Sie Corase 500 000 immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einspritzen in die Vene, als Dauertropf oder zur lokalen EintrÀufelung.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Corase 500 000 nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Corase 500 000 sonst nicht richtig wirken kann.
Die Dosierungen richten sich nach dem jeweiligen Anwendungsgebiet.
Periphere arterielle Thrombose
Die Behandlungsdauer hÀngt vom klinischen Befund sowie von den Ergebnissen diagnostischer Verfahren ab. Die durchschnittliche Behandlungsdauer betrÀgt 4-5 Tage.
Systemische Lyse:
FĂŒr die Behandlung arterieller VerschlĂŒsse werden zu Beginn 250.000-600.000 I.E. Urokinase ĂŒber 10-20 Minuten i.v. empfohlen sowie als Erhaltungsdosis 80.000-150.000 I.E. Urokinase pro Stunde.
Eine gleichzeitige Heparingabe ist in der Regel notwendig, um einen ausreichenden Schutz gegen eine erneute Thrombosebildung zu gewÀhrleisten. Beginn und Dauer der Heparingabe richten sich nach der aPTT, die auf das 1,5- bis 2,5-fache der Norm verlÀngert sein sollten. Im Allgemeinen ist eine Dosierung von 500-1.000 I.E. unfraktioniertem Heparin pro Stunde i.v. ausreichend.
Lokale Lyse:
Initial wird der Thrombus mit Urokinaselösung infiltriert. Die Dosis sollte nicht höher als 100.000 – 120.000 I.E. / Stunde fĂŒr einen 70 kg gewichtigen Patienten sein. Die lokale Lyse wird bis zum eingetretenen Erfolg (maximal 48 Stunden) durchgefĂŒhrt.
Thrombose tiefer Venen
Die Behandlungsdauer betrÀgt abhÀngig vom objektiv gesicherten therapeutischen Erfolg im Allgemeinen 7-14 Tage.
Zu Beginn werden 250.000 - 600.000 I.E. Urokinase ĂŒber 10 - 20 Minuten i.v. gegeben. Die Erhaltungsdosis betrĂ€gt 40.000 - 100.000 I.E./h.
Eine gleichzeitige Heparingabe ist in der Regel notwendig, um einen ausreichenden Schutz gegen eine erneute Thrombosebildung zu gewĂ€hrleisten. Beginn und Dauer der Heparingabe richten sich nach der aPTT, die auf das 1,5- bis 2,5-fache der Norm verlĂ€ngert sein sollten. Im Allgemeinen ist eine Dosierung von 500 – 1.000 I.E. unfraktioniertem Heparin/h i.v. ausreichend.
Lungenembolie
Die Behandlungsdauer betrÀgt bei dem niedrig dosierten Urokinase/Heparin-Dosierungsschema 24 Stunden, bei dem hochdosierten Urokinase-Dosierungsschema 12 Stunden.
Zu Beginn werden 2.000 oder 4.400 I.E. Urokinase/kg KG ĂŒber 10 - 20 Minuten i.v. gegeben. Die Erhaltungsdosis betrĂ€gt 2.000 I.E. Urokinase/kg KG/h ĂŒber 24 Stunden bei gleichzeitiger Verabreichung von Heparin oder 4.400 I.E. Urokinase/kg KG/h ĂŒber 12 Stunden ohne Heparin. Beginn und Dauer der Heparingabe richten sich nach der aPTT.Eine anschließende Heparingabe ist in der Regel notwendig, um einen ausreichenden Schutz gegen eine erneute Thrombosebildung zu gewĂ€hrleisten. Beginn und Dauer der Heparingabe richten sich nach der aPTT, die auf das 1,5- bis 2,5- fache der Norm verlĂ€ngert sein sollten. Im Allgemeinen ist eine Dosierung von 500 – 1.000 I.E. unfraktioniertem Heparin/h i.v. ausreichend.
Thrombosierter arterio-venöser Shunt
In beide Schenkel des Shunts wird Urokinaselösung in einer Konzentration von 5.000 – 25.000 I.E./ml instilliert.
Die Urokinase-Applikation kann, falls erforderlich, alle 30 Minuten wiederholt werden. Die Dauer der Anwendung sollte aber auf 2 Stunden begrenzt werden.
Der Inhalt einer Durchstechflasche Corase 500 000wird mit 10 ml Wasser fĂŒr Injektionszwecke in Lösung gebracht.
Zur Tropfinfusion kann der Inhalt einer Durchstechflasche mit Wasser fĂŒr Injektionszwecke gelöst und anschließend z. B. in Glucose 5 - bzw. 10 -Lösung oder physiologischer NaCl-Lösung auf ein Endvolumen von 50 ml verdĂŒnnt werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Eine erhöhte Blutungsgefahr besteht bei vorheriger oder gleichzeitiger Gabe von
- Arzneimitteln, die die Blutgerinnung beeintrÀchtigen (Antikoagulantien), wie z. B. Heparin, Cumarinderivaten,
- Arzneimitteln, die die Thrombozytenbildung oder -funktion beeinflussen, wie z. B.:
- AcetylsalicylsÀure,
- Allopurinol,
- ClofibrinsÀurederivate,
- Clopidogrel,
- Indometazin,
- Dipyridamol,
- Phenylbutazon,
- Ticlopidin,
- Tetracycline,
- ValproinsÀure,
- Thiouracile,
- Sulfonamide,
- Zytostatika,
- Dextrane,
- nichtsteroidale Antiphlogistika.
Fibrinolyse hemmende Wirkung auf Urokinase haben folgende Stoffe:
- Antifibrinolytika, wie z. B. Aprotinin, p-AminobenzoesÀure, epsilon-AminocapronsÀure und TranexamsÀure.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Corase 500 000 Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig:mehr als 1 von 10 Behandelten
HĂ€ufig:weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten:weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:weniger als 1 von 10.000 Behandelten
Nicht bekannt (auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)


Nebenwirkungen
Blut und Lymphsystem:
Sehr hÀufig: Abfall des Volumens der roten Blutkörperchen (HÀmokrit) ohne klinisch feststellbare Blutungen
Nervensystem:
HĂ€ufig: Intrakraniale Blutungen
Gelegentlich: Lebensbedrohliche intrakraniale Blutungen
Auge:
Sehr selten: Glaskörperblutungen
GefĂ€ĂŸe:
HĂ€ufig: Verstopfung von BlutgefĂ€ĂŸen (Embolie)
Magen-Darm-Trakt:
HĂ€ufig: Magen-Darm-Blutungen, retroperitoneale Blutungen
Gelegentlich: Lebensbedrohliche Magen-Darm-Blutungen, lebensbedrohliche retroperitoneale Blutungen
Leber und Galle:
Sehr hĂ€ufig: VorĂŒbergehende Erhöhung der Leberenzyme (Transaminasen)
Gelegentlich: Lebensbedrohliche intrahepatische Blutungen
Nieren und Harnwege:
Sehr hÀufig: MikrohÀmaturie
HĂ€ufig: Urogenitale Blutungen
Gelegentlich: Lebensbedrohliche urogenitale Blutungen
Haut, allergische Reaktionen:
Sehr selten: Allergische Reaktionen wie Hautrötung (Flush), Nesselfieber (Urtikaria), Atemnot (Dyspnoe) und niedriger Blutdruck (Hypotension)
Allgemein:
Sehr hĂ€ufig: (Sicker-)Blutungen aus Punktionsstellen, Wunden, Enstehung oder VergrĂ¶ĂŸerung von BlutergĂŒssen (HĂ€matomen) und Hautblutungen (Sugillationen), Nasen- und Zahnfleischblutungen
HĂ€ufig: Fieber
Gelegentlich: Lebensbedrohliche Einblutungen in parenchymatöse Organe oder Muskel
Gegenmaßnahmen
Beim Auftreten von durch Druckverband beherrschbaren Blutungen ist eine FortfĂŒhrung der Behandlung unter sorgfĂ€ltiger Überwachung möglich.
Bei schwereren lebensbedrohlichen Blutungen muss die Behandlung sofort beendet werden, fĂŒr die weitere Behandlung stehen Gegenmittel und GerinnungsfaktorenprĂ€parate zur VerfĂŒgung.
Wie alle Arzneimittel kann Corase 500 000 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Die rekonstituierte Lösung ist zum sofortigen Gebrauch bestimmt.
Die unter aseptischen Bedingungen hergestellte Lösung soll nicht lÀnger als 8 Stunden aufbewahrt werden.

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Weitere Informationen

Was Corase 500 000 enthÀlt
Der Wirkstoff ist Urokinase.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriummonohydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat, Human-Albumin
Wie Corase 500 000 aussieht und Inhalt der Packung
1 Durchstechflasche Urokinase 500 000 HS medac mit 125 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung enthÀlt 500.000 I.E. Urokinase.
Packungen mit 1 Durchstechflasche (N1)
Packungen mit 5 Durchstechflaschen (N1)
Packungen mit 10 Durchstechflaschen (N2)
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH
Fehlandtstraße 3
20354 Hamburg
Telefon: 0410006-0
Telefax: 0410006-100
Diese Gebrauchsinformation wurde ĂŒberarbeitet im November 2007.

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Wirkstoff(e) Urokinase
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Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code B01AD04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden