Bioflutin darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie allergisch gegen Etilefrinhydrochlorid, Natriummetabisulfit (Ph. Eur.), Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck, wenn Blutdruck und Herzschlagrate im Stehtest ansteigen (hypertone Reaktion)
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bei Bluthochdruck (Hypertonie)
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bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Thyreotoxikose)
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bei einer Geschwulst der Nebenniere (Phäochromozytom)
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bei einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Engwinkelglaukom)
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bei Entleerungsstörungen der Harnblase mit Restharnbildung, insbesondere bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostataadenom)
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bei einer Verhärtung der Blutgefäße (sklerotische Gefäßveränderungen)
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bei starker Verengung der Herzkranzgefäße mit Sauerstoffmangel am Herzen (koronare Herzerkrankung)
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bei unzureichender Pumpfunktion des Herzens (dekompensierte Herzinsuffizienz)
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bei Herzrhythmusstörungen mit stark beschleunigter Herzschlagrate (tachykarde Herzrhythmusstörungen)
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bei einer Verengung an den Herzklappen (Herzklappenstenose) oder einer Verengung der großen Arterien
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bei einer speziellen Erkrankung des Herzmuskels, die mit übermäßigem und einengendem Wachstum des Herzmuskels einhergeht (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie)
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in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft
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während der Stillzeit
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bei seltenen angeborenen Gegebenheiten, die eine Unverträglichkeit mit einem Bestandteil des Arzneimittels beinhalten können (siehe unten, Abschnitt „Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Bioflutin“)
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Bioflutin ist erforderlich bei:
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Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
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erhöhtem Calciumgehalt des Blutes (Hyperkalzämie)
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erniedrigtem Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie)
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schweren Funktionsstörungen der Niere
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einer bestimmten Herzerkrankung infolge einer Lungenerkrankung (Cor pulmonale)
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schweren Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen
In diesen Fällen sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, ehe Sie mit der Einnahme von Bioflutin beginnen.
Bioflutin enthält Fructose. Bitte nehmen Sie Bioflutin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Bioflutin kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Hinweis:
Die Anwendung von Bioflutin kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von Bioflutin zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Arzneimittel, die die Wirkung von Bioflutin beeinflussen können:
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen |
mögliche Wirkung |
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• Arzneimittel zur Blutdrucksenkung:
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Wirkungsverstärkung von
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Reserpin, Guanethidin | Etilefrinhydrochloric |
Bestimmte Arzneimittel zur | (unerwünschter Blutdruckanstieg) |
Blutdruckerhöhung: | |
Mineralcorticoide | |
Arzneimittel zur Behandlung von | |
seelischen Verstimmungen und neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkinson-Krankheit): trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer Arzneimittel, die die Wirkung des sympathischen Nervensystems nachahmen (Sympathomimetika), wie z.B. Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegsverengungen Schilddrüsenhormone Arzneimittel zur Behandlung von | |
Allergien: | |
Antihistaminika | |
Arzneimittel zur Behandlung von | |
Kreislaufstörungen, Migräne, | |
Spannungskopfschmerzen: Dihydroergotamin | |
Krampflösende Arzneimittel: Atropin (z.B. vor Narkosen oder bei Harnblasenbeschwerden) | Anstieg der Herzschlagrate |
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung: Alpha-bzw. Beta- Rezeptorenblocker | Blutdruckabfall bzw. -anstieg mit verlangsamter Herzschlagrate (Bradykardie) |
Reserpin, Guanethidin | Etilefrinhydrochloric |
Bestimmte Arzneimittel zur | (unerwünschter Blutdruckanstieg) |
Blutdruckerhöhung: | |
Mineralcorticoide | |
Arzneimittel zur Behandlung von | |
seelischen Verstimmungen und neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkinson-Krankheit): trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer Arzneimittel, die die Wirkung des sympathischen Nervensystems nachahmen (Sympathomimetika), wie z.B. Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegsverengungen Schilddrüsenhormone Arzneimittel zur Behandlung von | |
Allergien: | |
Antihistaminika | |
Arzneimittel zur Behandlung von | |
Kreislaufstörungen, Migräne, | |
Spannungskopfschmerzen: Dihydroergotamin | |
Krampflösende Arzneimittel: Atropin (z.B. vor Narkosen oder bei Harnblasenbeschwerden) | Anstieg der Herzschlagrate |
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung: Alpha-bzw. Beta- Rezeptorenblocker | Blutdruckabfall bzw. -anstieg mit verlangsamter Herzschlagrate (Bradykardie) |
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung: Blutdruckabfall bzw. –anstieg mit
Alpha- bzw. Beta- |
verlangsamter Herzschlagrate |
Rezeptorenblocker
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(Bradykardie)
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Arzneimittel, deren Wirkung durch Bioflutin beeinflusst werden kann:
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen | mögliche Wirkung |
Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit: Antidiabetika | Blutzuckersenkung wird vermindert |
Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche (herzwirksame Glykoside: z.B. Digitalis) Narkosemittel zur Inhalation: halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Halothan | mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen |
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen | mögliche Wirkung |
Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit: Antidiabetika | Blutzuckersenkung wird vermindert |
Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche (herzwirksame Glykoside: z.B. Digitalis) Narkosemittel zur Inhalation: halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Halothan | mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen |
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Über die Anwendung bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bioflutin darf in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da Tierversuche Hinweise auf die Entstehung von Missbildungen (teratogene Wirkung) durch hohe Dosen von Etilefrinhydrochlorid ergeben haben und Erfahrungen beim Menschen nicht vorliegen.
Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat ist eine Einnahme möglich, wenn der behandelnde Arzt dies befürwortet.
Während der Stillzeit darf Bioflutin nicht eingenommen werden, da ein Übertritt in die Muttermilch nicht auszuschließen ist und bei Säuglingen keine Erfahrungen vorliegen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Aufgrund des Alkoholgehalts kann Ihre Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt sein.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Bioflutin:
Aufgrund des Gehaltes an Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) und Propyl-4- hydroxybenzoat (Ph. Eur.) kann bei Einnahme dieses Arzneimittels Nesselsucht (Urtikaria) auftreten. Möglich sind auch Spätreaktionen wie Kontaktdermatitis. Selten sind Sofortreaktionen mit Urtikaria und Bronchialkrampf (Bronchospasmus).
Dieses Arzneimittel enthält 12 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme (40 Tropfen) bis zu 0,2 g Alkohol zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Anfallskranken (Epileptikern), Hirnkranken oder Hirngeschädigten sowie für Schwangere und Kinder.
Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.
Alter | Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Erwachsene | 30 - 40 Tropfen (entsprechend 7,5 - 10 mg Etilefrinhydrochlorid) | 2 - 3-mal 30 - 40 Tropfen (entsprechend 15 - 30 mg Etilefrinhydrochlorid, |
Tropfen zum Einnehmen.
Nehmen Sie Bioflutin vorzugsweise vor dem Essen mit einem Glas Flüssigkeit ein. Bioflutin sollte nicht am späten Nachmittag oder Abend eingenommen werden, da seine anregende Wirkung das Einschlafen erschweren kann.
Die Notwendigkeit der Einnahme von Bioflutin sollte regelmäßig überprüft werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Bioflutin zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Bioflutin eingenommen haben, als Sie sollten:
Bei einer Überdosierung von Bioflutin können folgende Vergiftungserscheinungen auftreten:
starke Beschleunigung des Herzschlags (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg, Schweißausbruch, Erregung, Übelkeit, Erbrechen.
Bitte informieren Sie dann sofort Ihren Arzt. Er wird über die Notwendigkeit der Entfernung des Arzneimittels aus dem Magen-Darm-Trakt und der Gabe von medizinischer Kohle entscheiden. In schweren Fällen kann eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung notwendig werden.
Wenn Sie die Einnahme von Bioflutin vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsempfehlung beschrieben fort.
Wenn Sie die Einnahme von Bioflutin abbrechen:
Bei Unterbrechen oder vorzeitigem Absetzen der Behandlung ist mit dem Wiederauftreten der Beschwerden zu rechnen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.