Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Sie sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken.
Häufige schwerwiegende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes verursacht durch Leberprobleme oder in seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) Leberversagen
Gelegentliche schwerwiegende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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schwerwiegende allergische Reaktionen, die zu Schwellungen des Gesichts oder Rachens führen, oder starker Juckreiz der Haut mit Quaddelbildung
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schwere Atemnot oder plötzliche Verschlechterung einer Atemnot, möglicherweise mit Husten oder Fieber. Einige Patienten, die Bicalutamid HEXAL einnehmen, bekommen eine Lungenentzündung, eine sogenannte interstitielle Lungenerkrankung.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung)
Andere Nebenwirkungen
Die Häufigkeit einiger Nebenwirkungen hängt davon ab, ob Bicalutamid HEXAL in der Kombinationstherapie oder als Monotherapie angewendet wird.
Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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empfindliches oder vergrößertes Brustgewebe
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Schwächegefühl
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Hautausschlag - sehr häufig in der Monotherapie und häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) in der Kombinationstherapie
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Abnahme der roten Blutkörperchen, die zu blasser Haut und Schwäche oder Atemnot führen kann
Sehr häufig in der Kombinationstherapie und häufig in der Monotherapie
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
erhöhte Hautempfindlichkeit gegen Sonnenlicht
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.